Schützenpanzer Ulan (ASCOD)

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Timor
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Re: Schützenpanzer Ulan (ASCOD)

Beitrag von Timor »

iceman hat geschrieben: Mo 4. Sep 2023, 13:46 Ich verstehe was du meinst.
Jetzt muss man warten, bis die Ulan oder Leos nach und nach vom Werk zurückkommen und nach und nach zuerst das Kader ausbilden. Dann entscheidet sich man für einen neuen Ulan und das Hamsterrad dreht sich weiter.... Ich befürchte man verplempert wieder wertvolle Jahre.
Wird wohl fast 2030 werden bis wir alle Leos und Ulan wieder haben. Dann kommt noch die Ausbildung. Und dann werden sie 5 Jahre fahren bis wir sie abstellen. Hat fast schon Tradition sie aktuell C130, die 2020 ein Selbstschutzsystem bekommen hat und 3(!!)Jahre später wird über den Nachfolger entschieden...
Alexander-Linz
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Re: Schützenpanzer Ulan (ASCOD)

Beitrag von Alexander-Linz »

Naja, es wird der Nachfolger entschieden.
Bestellen-Lieferzeit...kommt aber auch dazu...
Dauert auch gewisse Zeit
qsglx
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Re: Schützenpanzer Ulan (ASCOD)

Beitrag von qsglx »

Aber kann man nicht davon ausgehen das wenn jetzt 50 neue ULAN beschafft werden das der Nachfolger das selbe System sein wird
theoderich
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Re: Schützenpanzer Ulan (ASCOD)

Beitrag von theoderich »

Timor hat geschrieben: Mo 4. Sep 2023, 19:07Wird wohl fast 2030 werden bis wir alle Leos und Ulan wieder haben. Dann kommt noch die Ausbildung. Und dann werden sie 5 Jahre fahren bis wir sie abstellen.
Das ist jetzt wieder einmal Schwarzmalerei. Ich rate Ihnen, diesen Artikel zu lesen:

Bundesheer – Nutzungsdauerverlängerung Schützenpanzer Ulan
Nutzugsdauerverlängerung versus Neuanschaffung

In diesem Zusammenhang fällt gelegentlich auch die Frage, warum diese Mittel nicht direkt in die Beschaffung eines in weiterer Folge sowieso nötigen Nachfolgermusters fließen. Dieser Prozess, von der Erstellung der Anforderungen an den zukünftigen SPz, über die Auswahl und den Anlauf der Produktion bis zur Auslieferung und Ausbildung des Personals am neuen Gerät, würde viele Jahre beanspruchen, in denen nur eine unzufriedenstellend geringe Zahl an SPz einsatzbereit wären. Die NV ist daher ein nötiger Zwischenschritt bis zur Beschaffung eines Nachfolgers.
https://soldat-und-technik.de/2023/07/m ... nzer-ulan/
Zuletzt geändert von theoderich am Di 5. Sep 2023, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Doppeladler
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Re: Schützenpanzer Ulan (ASCOD)

Beitrag von Doppeladler »

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iceman
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Re: Schützenpanzer Ulan (ASCOD)

Beitrag von iceman »

theoderich hat geschrieben: Mo 4. Sep 2023, 22:53
Timor hat geschrieben: Mo 4. Sep 2023, 19:07Wird wohl fast 2030 werden bis wir alle Leos und Ulan wieder haben. Dann kommt noch die Ausbildung. Und dann werden sie 5 Jahre fahren bis wir sie abstellen.
Das ist jetzt wieder einmal Schwarzmalerei. Ich rate Ihnen, diesen Artikel zu lesen:

Bundesheer – Nutzungsdauerverlängerung Schützenpanzer Ulan
Nutzugsdauerverlängerung versus Neuanschaffung

In diesem Zusammenhang fällt gelegentlich auch die Frage, warum diese Mittel nicht direkt in die Beschaffung eines in weiterer Folge sowieso nötigen Nachfolgermusters fließen. Dieser Prozess, von der Erstellung der Anforderungen an den zukünftigen SPz, über die Auswahl und den Anlauf der Produktion bis zur Auslieferung und Ausbildung des Personals am neuen Gerät, würde viele Jahre beanspruchen, in denen nur eine unzufriedenstellend geringe Zahl an SPz einsatzbereit wären. Die NV ist daher ein nötiger Zwischenschritt bis zur Beschaffung eines Nachfolgers.
https://soldat-und-technik.de/2023/07/m ... nzer-ulan/
Natürlich ist das auch ein Grund, jetzt sind die Verträge unterschrieben. Man muß ja auch erst auf einen Ulan evo warten, den es erst auf einer Zeichnung gibt.
Warum gleich auf einen Hersteller festlegen?
Für Exportaufträge wird der Evo wohl zu spät auf den Markt kommen, die Schützenpanzer werden gerade jetzt bestellt. Bleibt dann wieder Österreich über als einziger Betreiber.
Ein anderes Beispiel wären die Tschechen oder Slowaken, die direkt von alten sowjetischen Schützenpanzern auf modernstes westliches Gerät wechseln
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Doppeladler
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Re: Schützenpanzer Ulan (ASCOD)

Beitrag von Doppeladler »

iceman hat geschrieben: Mi 6. Sep 2023, 11:18 Warum gleich auf einen Hersteller festlegen?
Wir haben einen traditionsreichen Top-Hersteller im eigenen Land, der mit seinem etablierten Netzwerk alles liefern kann, was man als Anforderung definiert. Es braucht keinen industriellen Know-How Transfer nach Österreich.
iceman hat geschrieben: Mi 6. Sep 2023, 11:18 Für Exportaufträge wird der Evo wohl zu spät auf den Markt kommen, die Schützenpanzer werden gerade jetzt bestellt. Bleibt dann wieder Österreich über als einziger Betreiber.
Wer sagt denn so etwas? Natürlich ist gerade "Saison", aber Schützenpanzer werden auch in 5, 10, 20 Jahren gekauft. Der Export ist scheinbar auch nicht die wichtigste strategische Säule bei GDELS Steyr, denn dann hätte Eigentümer GDELS das Geschäft anders aufgebaut (siehe Lizenz-Abkommen mit Tschechen oder der Slowakei, das AJAX Programm, Beschaffungen aus Indonesien usw.). Auch die heimische Rechtslage ist nicht ideal für Rüstungsexporte.
iceman hat geschrieben: Mi 6. Sep 2023, 11:18 Ein anderes Beispiel wären die Tschechen oder Slowaken, die direkt von alten sowjetischen Schützenpanzern auf modernstes westliches Gerät wechseln
GDELS Steyr kann modernstes westliches Gerät "Made in Austria" liefern, wenn es bestellt wird und bezahlt werden kann. Einen mit dem CV90MkIV mit Turm der D-Serie vergleichbaren ASCOD würde man sicher zusammenbringen. GDELS hätte sicherlich auch gerne ein umfangreicheres Update durchgeführt.
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iceman
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Re: Schützenpanzer Ulan (ASCOD)

Beitrag von iceman »

Wissen Sie, was uns gdls noch gerne eingebaut hätte?
Wenn die sogar eine Pal am Turm hinbekommen hätten wäre ich fast ein wenig sauer....
theoderich
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Re: Schützenpanzer Ulan (ASCOD)

Beitrag von theoderich »

iceman hat geschrieben: Mi 6. Sep 2023, 15:58Wenn die sogar eine Pal am Turm hinbekommen hätten wäre ich fast ein wenig sauer....
Dazu müsste das BMLV erst einmal einen Vertrag für neue PAL abschließen ...
iceman
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Re: Schützenpanzer Ulan (ASCOD)

Beitrag von iceman »

Es wäre trotzdem interessant ob hier jemanden kennt, der wieder jemanden kennt, der bei gdls arbeitet und sich erinnern kann, dass beim Ulan noch mehr gegangen wäre.
Ohne das Budget komplett zu sprengen.
Pal mit 4000 m sind ja geplant, es fehlen ja auch noch die Fahrzeuge, die die Raketen abfeuern.
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