Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr

Wehrtechnik & Rüstung, Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
Alarich
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Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr

Beitrag von Alarich »

Hallo
Ob die Bw je wieder eine Verteidigung Weg findet ist eine Sache die immer noch nicht geklärt ist
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 57672.html
Alarich
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr

Beitrag von Alarich »

Zurück in Wiedereinführung
Heeresflugabwehr
https://www.hartpunkt.de/erprobungsschi ... -erfolgen/
Alarich
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr

Beitrag von Alarich »

Naja , was da am ende raus kommt weiss keiner
http://www.sueddeutsche.de/politik/bund ... -1.3965754
theoderich
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr

Beitrag von theoderich »

Die Konzeption der Bundeswehr

https://www.bmvg.de/de/aktuelles/konzep ... wehr-26384
Die Schlussfolgerungen aus dem Weißbuch 2016 sowie die Trendwenden zu der künftigen Ausstattung der Bundeswehr mit Material, Personal und Finanzen sind die Reaktion auf den tiefgreifenden Wandel der Sicherheitslage, in Europa und in der Welt. Die KdB übersetzt den im Weißbuch 2016 formulierten Willen Deutschlands zur Übernahme von mehr Verantwortung in der Welt in Vorgaben zum Handeln für die gesamte Bundeswehr unter Führung des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg).
87 Seiten - wenig konkreter Inhalt.
theoderich
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr

Beitrag von theoderich »

Verteidigungspolitiker offen für Pflichtdienst

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 22798.html


Deutschland debattiert über Rückkehr zu Wehrpflicht

https://orf.at/#/stories/2449711/
theoderich
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr

Beitrag von theoderich »

Dokumentation: Die Bundesregierung zur Wehrpflicht-Debatte

https://augengeradeaus.net/2018/08/doku ... t-debatte/
theoderich
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr

Beitrag von theoderich »

10.08.2018

Gesetzentwurf
der Bundesregierung

Entwurf eines Gesetzes
über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2019
(Haushaltsgesetz 2019)

Militärische Beschaffungen 1405

Wesentliche finanzwirksame Schwerpunkte des Kapitels

Das Kapitel enthält Ausgaben für militärische Beschaffungen mit einem Gesamtvolumen von rund 6 413 Mio. Euro. Es ist gegliedert in zehn querschnittliche Beschaffungstitel (Sanitätsgerät, Verpflegungsvorräte, Bekleidung, Fernmeldematerial, Fahrzeuge, Kampffahrzeuge, Munition, Feldzeug- und Quartiermeistermaterial, Schiffe sowie Flugzeuge) sowie neun Beschaffungstitel für einzelveranschlagte Vorhaben. Es sind dies die Beschaffung des Waffensystems Unterstützungshubschrauber (Titel 554 15), die Beschaffung NATO-Hubschrauber 90 (Titel 554 16), die Beschaffung des Waffensystems Eurofighter (Titel 554 17), die Beschaffung des Großraumtransportflugzeuges A400M (Titel 554 18), die Beschaffung des Schützenpanzers PUMA (Titel 554 20), die Beschaffung des Mehrzweckkampfschiffes 180 (Titel 554 21) sowie erstmals die Beschaffung der C-130J (Titel 554 23), die Beschaffung der K130 2. Los (Titel 554 24) und die Beschaffung des U 212 CD (Titel 554 25). Vom Gesamtbeschaffungsvolumen im Haushaltsjahr 2019 entfallen rd. 2 634 Mio. Euro auf die einzelveranschlagten Vorhaben. Wesentliche querschnittliche Beschaffungen im Haushaltsjahr 2019 sind die Beschaffung von 131 gepanzerten Transportfahrzeugen (GTK) BOXER (Titel 554 07), die Konstruktion, der Bau und die Lieferung von vier Fregatten der Klasse 125 (Titel 554 12) und die Beschaffung des Radarsatellitenaufklärungssystems SARah (Titel 554 13).
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/034/1903400.pdf


10.08.2018

Unterrichtung
durch die Bundesregierung
Finanzplan des Bundes 2018 bis 2022

3.2.2.1
Militärische Verteidigung


Die im Weißbuch 2016 der Bundesregierung zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr identifizierten sicherheitspolitischen Werte, Interessen und strategischen Prioritäten der Bundesrepublik Deutschland bilden den Rahmen für Auftrag und Aufgaben der Bundeswehr als Instrument des gesamtstaatlichen Ansatzes deutscher Sicherheitspolitik.
Übergreifendes Ziel ist es, im Sinne von Artikel 87a und 35 GG einsatzbereite und bündnisfähige Streitkräfte aufzustellen. Ihre Fähigkeiten müssen durch die kontinuierliche Modernisierung der Bundeswehr fortlaufend weiterentwickelt werden. Multinationalität und Integration sind und bleiben Bestimmungsgrößen für die Bundeswehr. Die mit dem Gipfel von Wales 2014 begonnenen Entwicklungen verlangen eine deutliche Akzentuierung der Anstrengungen im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung zur Verbesserung der Einsatzbereitschaft und Reaktionsfähigkeit. Weitere Aufgaben der Bundeswehr sind u. a. internationales Krisenmanagement, Heimatschutz, subsidiäre Unterstützungsleistungen in Deutschland, Partnerschaft und Kooperation auch über EU und NATO hinaus sowie humanitäre Not- und Katastrophenhilfe. Die in Qualität und Quantität gewachsenen Aufgaben der Bundeswehr müssen sich auch in der Fähigkeitsentwicklung widerspiegeln. Es gilt, Aufgabenspektrum und Ressourcenausstattung der Bundeswehr in Einklang zu bringen.

Im Entwurf des Bundeshaushalts 2019 sind 180 089 Planstellen für Berufs- und Zeitsoldatinnen und ‑soldaten vorgesehen. Hinzu kommen 12 500 Freiwilligen Wehrdienst Leistende und 4 000 Reservistendienst Leistende. Für zivile Beschäftigte sind 77 533 Planstellen und Stellen ausgebracht.

Im Entwurf des Bundeshaushalts 2019 sind im Einzelplan des BMVg Ausgaben i. H. v. rd. 42,9 Mrd. € veranschlagt, damit liegen die für das Jahr 2019 vorgesehenen Ausgaben rd. 3 Mrd. € über dem bislang geltenden Finanzplan. Im Finanzplan bis 2022 sind für das Jahr 2020 ebenfalls rd. 42,9 Mrd. € sowie für die Jahre 2021 und 2022 jeweils rd. 43,9 Mrd. € vorgesehen.
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/034/1903401.pdf
theoderich
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr

Beitrag von theoderich »

Remarks by President Trump and Vice President Pence Announcing the Missile Defense Review
So, wealthy, wealthy countries that we’re protecting are all under notice and all cooperating very nicely. I would say they probably liked other Presidents more than me, but that’s okay. I don’t blame them. I would too. (Laughter.) There was a recent poll in Europe. The original poll, when I first ran, I was one of the most popular people in the world. And now they said, “He’s not popular in Europe.” I shouldn’t be — because I’m asking them to step up. You have countries paying less than 1 percent in NATO.

Last year, I raised $44 billion more by saying, “I’m sorry, you have to step up.” The year before that, my first year — so I was just getting started — I raised $24 billion with one meeting. And until that, it was just going down. It was going down. For 15 years, it was just going down, the numbers going into NATO. And this year we’ll also have a good year. They’re starting to step up. Very unfair when Germany pays 1 percent and we’re paying 4.3 percent of a much larger GDP.

We cannot be the fools for others. We cannot be. We don’t want to be called that. And I will tell you, for many years, behind your backs, that’s what they were saying. So there’s a big difference. We’re going to be with NATO 100 percent. But as I told the countries, you have to step up. You have to pay minimum numbers, actually. The numbers should be much higher. They set a 2 percent goal. Very few pay that. But they should be much higher than that. If you look at what we pay, it’s massively higher than that.

So we have very good relationships, but countries are now stepping up, and they can well afford to.
https://www.whitehouse.gov/briefings-st ... se-review/
theoderich
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr

Beitrag von theoderich »

Alle paar Jahre wieder:

Debatte über Zurück zu Wehrpflicht in Deutschland

https://orf.at/#/stories/3172199/


Högl spricht sich für Wehrpflicht aus
Die neue Wehrbeauftragte Eva Högl will über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht debattieren. Die Aussetzung 2011 sei ein „Riesenfehler“ gewesen, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“. Eine Wiedereinführung könne auch vor rechtsextremistischen Tendenzen schützen.

Schon vor der Entscheidung zur Aussetzung habe es Befürchtungen gegeben, dass sich Rechtsextremismus in einer Berufsarmee stärker entwickelt als in einer Wehrpflichtarmee. Es tue der Bundeswehr sehr gut, „wenn ein großer Teil der Gesellschaft eine zeitlang seinen Dienst leistet“, sagte Högl. „Das erschwert es auch, dass sich Rechtsextremismus in der Truppe breitmacht.“ Darüber wolle sie im kommenden Jahr intensiv diskutieren. Thema solle dann auch sein, ob Männer und Frauen gleichermaßen dienen sollten.

Zuletzt waren mehrere rechtsextremistische Vorfälle bei der Elitetruppe KSK bekanntgeworden. Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zog Konsequenzen und löst Teile des KSK auf. Sie zeigte sich auch besorgt über das Verschwinden von großer Mengen Sprengstoff.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 45411.html
theoderich
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr

Beitrag von theoderich »

Mega-Reform betrifft fast 60.000 Soldaten und Zivilisten: Bundeswehr will Logistik- und Sanitäter-Truppe auflösen
Nach Informationen von Business Insider wollen Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Generalinspekteur Eberhard Zorn den Sanitätsdienst und die Streitkräftebasis als bislang eigenständige Organisationsbereiche auflösen. Betroffen sind fast 60.000 Soldaten und Zivilisten. Der Plan soll im Bundestag nächste Woche in vertraulichen Runden vorgestellt werden, spätestens am 19. Mai dann auch der Öffentlichkeit. Dann wollen nämlich Kramp-Karrenbauer und Zorn Eckpunkte für eine geplante neue Bundeswehr-Reform vorstellen.

Bislang bestehen die Streitkräfte aus den drei Teilstreitkräften Heer, Luftwaffe und Marine sowie drei Organisationsbereichen, die übergeordnet für alle drei Teilstreitkräfte Aufgaben erledigen: Die Streitkräftebasis ist vor allem für logistische Fragen zuständig, der Sanitätsdienst kümmert sich in allen Teilstreitkräften um die medizinische Versorgung und der Cyber- und Informationsraum verantwortet alles rund um die Digitalisierung der Bundeswehr.

Bei dieser vor knapp 20 Jahren dann schrittweise eingeführten Struktur gibt es jedoch zwei Probleme:

1. Personeller Wasserkopf: „Diese Zer­gliederung erleichtert die Zusammen­arbeit der Truppe zwischen den unterschiedlichen Teilstreitkräften und Organisationsbereichen nicht. Erhöht hat sich mit der Zergliederung aber die Zahl der Kom­mandos und Stäbe“, kritisieren im Herbst vorigen Jahres der frühere Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels (SPD) und ehemalige Chef des Einsatzführungskommandos Rainer Glatz in einem gemeinsamen Fachbeitrag für die Stiftung Wissenschaft und Politik.

Die beiden empfahlen, die Streitkräftebasis und den Sanitätsdienst aufzulösen und logistische und sanitätsdienstliche Truppenteile den Divisionen zu unterstellen. Insider nun davon aus, dass damit, angefangen im Verteidigungsministerium, in Kommandos und Stäben Hunderte Dienstposten abgebaut werden können und die oft komplexen Strukturen effizienter werden.

2. Einsatzbereitschaft: Die Durchhaltefähigkeit der Truppen vor allem in Kampfeinsätzen. Eine Integration von Logistikern und Sanitätern in bestehende Verbände soll die Einsatzbereitschaft dort erhöhen, da dann alles „aus einer Hand“ komme, so die Hoffnung nun.

Allerdings: Eine Auflösung beider Organisationsbereiche wird ministeriumsintern durchaus auch kritisch gesehen. Zum einen ist die Aufgabe der Streitkräftebasis, eine weltweite Logistik für Heer, Marine und Luftwaffe bereitzustellen, nicht nur groß, sondern auch facettenreich. So lag nach Informationen von Business Insider in der Bundeswehr-Führung auch zwischenzeitlich ein alternativer Plan auf dem Tisch: Eine Streitkräftebasis XXL. Demnach hätte der Sanitätsdienst und der Cyber- und Informationsraum in die Streitkräftebasis integriert werden sollen. Doch offenbar war die Sorge am Ende doch zu groß, einen Mammut-Apparat innerhalb der Armee zu schaffen, der kaum zu führen ist.
Offiziell bestätigen will das Verteidigungsministerium die Pläne auf Anfrage nicht. Ein Sprecher sagt lediglich: „Das von Ihnen angesprochene Eckpunktepapier basiert auf den Festlegungen bekannten Positionspapiers vom 9. Februar 2021 und betrachtet den Geschäftsbereich des BMVg ganzheitlich. Sobald es inhaltlich fertiggestellt und publikationsfähig ist, wird es zunächst Gegenstand der internen und parlamentarischen Kommunikation sein und dann, wie angekündigt, auch der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Ein genereller Personal- oder Stellenabbau ist nicht Gegenstand der Betrachtungen.“
https://www.businessinsider.de/politik/ ... rce=social
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