Re: Lkw-Beschaffungen
Verfasst: Mo 1. Jul 2019, 12:46
...ja aber nur als Prototypen!!!
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
BAE Systems plans to discontinue the production of the Pinzgauer 1 vehicle and close its manufacturing facilities at Guildford and Fareham, with the potential loss of up to 102 jobs.
http://www.defense-aerospace.com/articl ... in-uk.htmlBAE Systems acquired Pinzgauer in August 2007 as part of the Armor Holdings acquisition.
The development of the new Pinzgauer 2 vehicle will be transitioned to the BAE Systems South Africa business, which has the infrastructure to continue to develop, manufacture and market these light utility vehicles.
https://orf.at/#/stories/3129259/Für heuer bedürfe es einer Soforthilfe in Form einer Anschaffung von 150 Lkws. Ein entsprechender Vertrag soll im Herbst mit dem Finanzminister aufgesetzt werden.
Ö1 Mittagsjournal vom 15. 7. 2019 hat geschrieben:Nadja Hahn: [...] Aber beim neuen Finanzminister ist Starlinger's Botschaft angekommen. Für heuer bekommt das Bundesheer 30 Millionen Euro zusätzlich zu den 2,2 Milliarden Euro, die bereits budgetiert sind. Damit will das Bundesheer 100 Lkw für die Miliz anschaffen, bestätigt ein Sprecher des Verteidigungsministers. Im Finanzministerium spricht man von einem ,budgetären Vorgriff' aus den Mitteln für die Folgejahre.
Lkw könnten schnell angeschafft werden. So könne die Miliz rasch mobilisiert werden, erklärt das Verteidigungsministerium. Auch Generalmajor Erwin Hameseder hatte davor gewarnt, dass die Miliz derzeit nicht mobil sei. Viele Fahrzeuge seien zu alt.
Das zusätzliche Geld für die Miliz sei bereits von ÖVP und FPÖ im Rahmen eines Mobilitätspaketes vorgesehen gewesen, sagt ein Sprecher. Allerdings hatte man diese Einigung noch nicht fixiert und nun habe man sich mit dem Finanzminister auf diese Vorfinanzierung geeinigt.
https://www.derstandard.at/story/200010 ... -mehr-geldDie Miliz des Bundesheeres bekommt 27,5 Mio. Euro für den Ankauf von Lkw. Für den laufenden Betrieb des Heeres gibt es aber wie von der Beamtenregierung bereits angekündigt, kein zusätzliches Geld. Am bestehenden Einsparungspotenzial von 47 Mio. Euro im heurigen Jahr ändert sich damit nichts, sagte Ministersprecher Michael Bauer auf APA-Anfrage.
Er bestätigte Berichte des ORF, wonach 27,5 Mio. Euro für die Miliz zur Verfügung gestellt werden. Es handle sich aber nicht wirklich um zusätzliches Geld, sondern um einen budgetären Vorgriff auf das von der türkis-blauen Regierung vorgesehene Mobilitätspaket für die Miliz. Dieses Paket war in Verhandlung, wurde aufgrund des vorzeitigen Endes der Regierung aber noch nicht umgesetzt. Wegen der massiven Mobilitätsprobleme bei der Miliz werden nun rund 100 Lkw gekauft.
Bei der Miliz ist gemäß Endbericht ÖBH 2018 in der Aufwuchsphase bis 2018 ein Investitionsbedarf von € 83 Mio. gegeben, wobei davon € 26 Mio. den Minimalbedarf darstellen. In der ersten Tranche des Sonderinvest wurden bis 2019 € 29 Mio. zugewiesen, in der zweiten Tranche € 48 Mio. (Diese Summen umfassen die, aufgrund der aktuellen Umfeldbedingungen als notwendig beurteilte Deckung des Mobilitätsbedarfs der Miliz nicht). Damit müssten die Mittel der 2. Tranche des Sonderinvest eigentlich schon dazu eingesetzt werden, um die volle Einsatzfähigkeit der bis 2018 zu strukturierenden Miliz (ohne Sicherstellung der erforderlichen Mobilität!) herzustellen, obwohl die Zielstruktur der Miliz in einem stufenweisen Aufbau bis 2026 zu erreichen ist. Dabei ist noch hinzuweisen, dass der Aufbau der Miliz aufgrund des aktuellen Umfeldes tatsächlich zu beschleunigen wäre.
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml4.6 Mobilität
Beschreibung/Begründung:
[...]
Zusätzlicher Bedarf ergibt sich zur Sicherstellung der Mobilität der Miliz. Die Jägerbataillone (Miliz) sind derzeit mit einer Transportkapazität von 50% der Kampfelemente strukturiert. Diese zugeordneten Fahrzeuge sind jedoch vorläufig nicht beschaffungsrelevant und sind im Anlassfall durch das Militärbefugnisgesetz (Requirierung von zivilen Fahrzeugen aus Privatbesitz) aufzubringen.
Da der Einsatz der Miliz auch für Assistenzeinsätze als zunehmend wahrscheinlich angenommen wird, sind diese Kfz jedoch auch außerhalb von Maßnahmen des Militärbefugnisgesetzes zu berücksichtigen.
[...]
Zusätzlicher Ressourcenbedarf
Aus den ursprünglichen Forderungen zum Sonderinvest sowie dem zusätzlichen Bereitstellungsbedarf ergibt sich ein Investitionsbedarf von etwa € 425 Mio. und der damit einhergehende jährliche Betriebsaufwand von ca. € 42,5 Mio.
Darin enthalten sind der Bedarf für eine Teilausstattung der Miliz mit militärischen Fahrzeugen für 10 Jägerbataillone + 12 selbständige Jägerkompanien (sbstJgKp) von rund € 103 Mio. und der jährliche Betriebsaufwand von ca. € 10,3 Mio.
Empfohlen wird das Verfügbarmachen von zusätzlichen Mitteln in der Höhe von zumindest € 425 Mio.[18], sowie die Budgetierung des Betriebsaufwandes von ca. € 42 Mio pro Jahr.
Dazu kann das Vorziehen der Mittel für die Beschaffung von geländegängigen geschützten LKW bis 5t mit € 25 Mio aus der 2. Tranche des Sonderinvest jedenfalls beitragen.
https://www.krone.at/1955710Um die Bedeutung der Miliz zu unterstreichen, setzt sich Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka für eine rasche Verbesserung der Mobilität der Bataillone ein. Konkret fordert er die Beschaffung von 200 Stück 5-Tonnen-Lkw um den - noch günstigen - Preis von 27,5 Millionen Euro.
Sobotka und der Milizbeauftragte Generalmajor Erwin Hameseder drängen deshalb auf einen raschen Kaufabschluss, da das Produktionsband für die LKW-Type MAN im Oktober ausläuft und das Nachfolgemodell viel teurer kommen würde.