Airbus Helicopters Tiger

Wehrtechnik & Rüstung, Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
theoderich
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Re: Airbus Helicopters Tiger

Beitrag von theoderich »

France – Hellfire Missiles
WASHINGTON, July 7, 2023 - The State Department has made a determination approving a possible Foreign Military Sale to the Government of France of AGM-114R2 Hellfire Missiles and related equipment for an estimated cost of $203 million. The Defense Security Cooperation Agency delivered the required certification notifying Congress of this possible sale today.

The Government of France has requested to buy up to one thousand five hundred fifteen (1,515) AGM-114R2 Hellfire Missiles. Also included is technical assistance; non-standard books; publications; other Hellfire publications; integration support; and other related elements of logistical and program support. The estimated total cost is $203 million.
https://www.dsca.mil/press-media/major- ... e-missiles
theoderich
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Re: Airbus Helicopters Tiger

Beitrag von theoderich »

theoderich hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 23:53 Bundeswehr schickt "Tiger" in den Ruhestand

https://www.sueddeutsche.de/politik/bun ... duced=true
Airbus Helicopters arbeitet an einer Steigerung der Verfügbarkeit
Dem jüngsten Rüstungsbericht des Verteidigungsministeriums zufolge will Deutschland die Modernisierung des Kampfhubschraubers Tiger auf die Stufe Mark III nicht mehr weiterverfolgen. Dazu kommentiert Thomé: „Mark III als Entwicklungsvertrag läuft derzeit auf Hochtouren mit Spanien und Frankreich. Und das ist so, und das bleibt auch so, mit und auch ohne Deutschland.“ In Deutschland wird nach Aussage von Thomé gegenwärtig diskutiert, ob ein bemannter Kampfhubschrauber überhaupt noch benötigt wird. „Ich kann nachvollziehen, dass gefragt wird, ob ich die nächsten 20, 30, 40, 50 Jahre weiterhin einen bemannten Kampfhubschrauber brauche.“ Schließlich entwickeln sich seiner Beobachtung nach unbemannte Systeme sehr schnell. „Ich sage nur, was zum Beispiel ein Tiger heute als bemannter Kampfhubschrauber leisten kann, das kann derzeit kein unbemanntes System ohne weiteres übernehmen.“
Zum möglichen Kauf des Mehrzweckhubschraubers H145M – auch als Ergänzung zum Tiger – hält sich Thomé dagegen bedeckt. Grundsätzlich sieht er international starkes Interesse an dem Produkt. „Die H145 ist in ihrer Klasse der weltweit beste und mit Abstand leistungsfähigste Hubschrauber. Dieses Gerät ist reif, erprobt, birgt kein Entwicklungsrisiko.

Wir freuen uns auch über das Interesse von Deutschland an dem Gerät.“ Die Argumentation, die H145M als Tiger-Ersatz darzustellen, irritiert Thomé.

„Aus meiner Sicht sind beide Produkte komplementär. Die H145M kann sehr viele verschiedene Rollen abdecken, anders als der Tiger es könnte. Sie wird von den Betreibern international erfolgreich als Multi-Missions-Hubschrauber eingesetzt, dies sowohl bewaffnet als auch unbewaffnet. Ausgerüstet mit Spike-ER2-Raketen kann die H145M Ziele in einer Reichweite von bis zu 16 km bekämpfen. Mehr als 1.650 Maschinen der H145-Familie sind weltweit im Einsatz, das vereinfacht das Logistikkonzept erheblich.”
https://esut.de/2023/08/fachbeitraege/4 ... egbarkeit/


1. August 2023

BAUERSACHS BrigGen Volker: Editorial, in: Nach Vorn. Heeresfliegernews, H 2 (2023), p. 7
Die beiden letzten Handlungsfelder und Prioritäten adressiere ich in einem Zuge: zu ergreifende Maßnahmen zur Intensivierung der Personalgewinnung und Personalbindung und die Sicherstellung der Einführung eines neuen Waffensystems – hier: „Brückenlösung LKH“. Dies sind die zwei kritischen Pfade, auf denen wir Heeresflieger uns bewegen.
Der zweite kritische Pfad ist die Einführung der Brückenlösung LKH. Der TIGER geht in Rente, das ist Fakt. Bis ein geeigneter Nachfolger gefunden worden ist, vertraue ich auf die Fähigkeiten des LKH, der uns in den nächsten Jahren begleiten wird. Uns allen dürfte bewusst sein, dass eine Brückenlösung kein 100 prozentiger Ersatz ist, aber der LKH ist gut, die Bewaffnung ist gut und die schnelle Einführung des Systems ist für die Zukunft der Heeresflieger unerlässlich. Die kritischen Stimmen nehme ich wahr, aber die Alternative, zu Fuß zu gehen, ist für mich keine Option. Wir fliegen!
https://www.gdh-dachverband.de/download ... 2-2023.pdf
Zuletzt geändert von theoderich am Di 31. Okt 2023, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
theoderich
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Re: Airbus Helicopters Tiger

Beitrag von theoderich »

Schriftliche Fragen mit den in der Woche vom 18. September 2023 eingegangenen Antworten der Bundesregierung
72. Abgeordneter Armin Schwarz (CDU/CSU)

Erwägt die Bundesregierung im Zuge der Beschaffung des neuen Leichten Kampfhubschraubers eine analoge Bewaffnung des Kampfhubschraubers Tiger mit Lenkflugkörpern vom Typ Mells oder Spike vor dem Hintergrund der ungenügenden Leistungsfähigkeit und Treffsicherheit der derzeitigen Bewaffnung des Kampfhubschraubers Tiger mit PARS 3 LR, und falls nein, warum nicht (www.bundeswehr-journal.de/2019/tiger-ra ... effsicher/)?

Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Thomas Hitschler vom 19. September 2023

Die Bundesregierung erwägt keine Integration der Lenkflugkörper MELLS bzw. SPIKE in den Kampfhubschrauber TIGER.

Die Integration von MELLS oder SPIKE setzt eine umfangreiche Weiterentwicklung des TIGER voraus und wäre mit hohem Zeit- und Finanzbedarf verbunden weshalb sich die Bundesregierung dagegen entschieden hat.
https://dip.bundestag.de/drucksache/sch ... m_ab&pos=6


2. Oktober 2023

Hat das Verteidigungsministerium Airbus einen milliardenschweren Waffen-Deal zugeschustert?
Das BMVg arbeitet seit Ende 2022 an dem Deal. Wie Business Insider in den vergangenen Monaten ausführlich berichtete, gibt es innerhalb des Ministeriums sowie der Bundeswehr gravierende technische, finanzielle, operative sowie juristische Bedenken gegen das Beschaffungsvorhaben. Die zuständige Wehrtechnische Dienststelle der Bundeswehr etwa schrieb von einer „rein politischen Entscheidung, die am operationellen Bedarf vorbeigeht“; die Unterabteilung Strategische Fähigkeitsentwicklung im BMVg warnte vor „Einschränkungen bei Gefechtstauglichkeit, Durchsetzungs- und Durchhaltefähigkeit sowie dem Schutz der Besatzung“.

Die Ministeriumsspitze um Rüstungsstaatssekretär Benedikt Zimmer forciert das Geschäft mit Airbus dennoch weiter. Ohne Ausschreibungsverfahren, sondern per Direktvergabe soll Airbus den Zuschlag für das insgesamt fast acht Milliarden Euro teure Beschaffungsprojekt erhalten. Begründung: Trotz möglicher Alternativen von Bell oder Leonardo könne nur Airbus mit seinen H145M das leisten, was die Truppe brauche.

Eine Argumentation, die jedoch nach neuen Recherchen von Business Insider konstruiert wirkt. Denn der Konzern hat nach vorliegenden Informationen an der Erstellung der Vergabeunterlagen für den Milliardendeal im Vorfeld kräftig mitgearbeitet. So half das Unternehmen den Beamten des Bundeswehr-Beschaffungsamtes (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, kurz: BAAINBw), die Anforderungen an das Rüstungsprojekt so zu formulieren, dass es auf das spätere Angebot von Airbus passt
https://www.businessinsider.de/politik/ ... schustert/
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 15. Dez 2023, 20:52, insgesamt 1-mal geändert.
muck
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Re: Airbus Helicopters Tiger

Beitrag von muck »

Dem 'Business Insider' zufolge steht Deutschland vor dem Vertragsabschluss für 82 Airbus H145M leichte Mehrzweckhubschrauber, die teils Schulungs- und Verbindungsaufgaben, teils als leichte Kampfhubschrauber dienen werden. Entgegen früherer Erwägungen werden sie den an ungenügender Einsatzbereitschaft krankenden Kampfhubschrauber Tiger nicht ersetzen, sondern ergänzen. Der Tiger wird am Ende seiner Lebensdauer ersatzlos ausgephast. (Quelle, Paywall)
theoderich
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Re: Airbus Helicopters Tiger

Beitrag von theoderich »



Das BMVg liebt "Zwischenlösungen" ("SAATEG Zwischenlösung"), "Interimslösungen" (P-8A Poseidon) und "Brückenlösungen" (Tornado-Nachfolge) ...





The German Bundeswehr and Airbus Helicopters have signed a contract for the purchase of up to 82 multi-role H145M helicopters (62 firm orders plus 20 options). This is the largest order ever placed for the H145M and consequently the largest for the HForce weapon management system. The contract also includes seven years of support and services, ensuring optimal entry into service. The German Army will receive fifty-seven helicopters, while the Luftwaffe's special forces will receive five.
The basic version of the ordered H145Ms will be equipped with fixed provisions, including the weapon management system, HForce, developed by Airbus Helicopters. This allows the Bundeswehr to train its pilots on the same type of helicopter that is used for operation and combat. Costly type transfers are eliminated and the highest level of professionalisation will be achieved.

8. Dezember 2023

Vertragsstrafen in Millionenhöhe: Das sind die geheimen Klauseln beim umstrittenen Kampfhelikopter-Deal der Bundeswehr mit Airbus
Dass es Risiken gibt, große Risiken, war dem Bundesverteidigungsministerium (BMVg) früh klar. In einer internen Einschätzung zum mittlerweile kurz vor dem Abschluss stehenden Kauf von H145M-Helikoptern von Airbus hatte das Beschaffungsamt der Bundeswehr (BAAINBw) sie schon im Sommer aufgelistet: Verzögerte Auslieferung oder Auslieferung mit Defiziten: Risiko von 90 Prozent. Ersatzteilmangel: Risiko 70 Prozent. Eingeschränkter operationeller Nutzen: Risiko von 70 Prozent.

Auch, dass der Kauf der unter anderem als Ersatz („Brückenlösung“) für die zunehmend fluguntauglichen Bundeswehr-Kampfhubschrauber Tiger gedachten H145M deutlich teurer werden könnte, befürchteten die BAAINBw-Beamten schon damals. Sie sollten Recht behalten. Nach langwierigen Verhandlungen mit Airbus einigte sich das BMVg mit dem Rüstungskonzern auf den Kauf von 62 Helikoptern und 24 Rüstsätzen für mehr als 2,7 Milliarden Euro. Damit müsste der Bund 900 Millionen Euro mehr zahlen, als für den H145M-Deal eigentlich eingeplant war.
https://www.businessinsider.de/politik/ ... it-airbus/


2. Dezember 2023

Riesige Finanzlücke: So viel teurer wird der neue und hochumstrittene Kampfhubschrauber der Bundeswehr

https://www.businessinsider.de/politik/ ... schrauber/


19. November 2023

Pistorius-Ministerium einigt sich auf umstrittenen Helikopter-Deal mit Airbus – und überzieht das Bundeswehr-Budget um Hunderte Millionen Euro

https://www.businessinsider.de/politik/ ... s-geplant/
Zuletzt geändert von theoderich am Sa 17. Feb 2024, 21:15, insgesamt 6-mal geändert.
muck
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Re: Airbus Helicopters Tiger

Beitrag von muck »

Also doch eine "Brückenlösung". Wissen die eigentlich selber noch, was sie wollen?
theoderich
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Re: Airbus Helicopters Tiger

Beitrag von theoderich »

Germany spends $2.3 billion on Airbus light attack helicopters
All aircraft will be capable of carrying an armaments package that is slated to include the Spike LR guided anti-tank missile, but only 24 will initially be set up to that end, according to parliamentary defense sources in Berlin that spoke on the condition of anonymity due to the sensitivity of the topic.
The new helicopters are slated to replace Germany’s fleet of Tiger choppers. Despite the hefty buy, defense officials consider the H145M fleet a “bridging solution” until a new generation of drones and loitering munitions are ready for fielding in the longer term.
https://www.defensenews.com/global/euro ... licopters/

Als "Brückenlösung" für 51 Kampfhubschrauber "Tiger" ...

theoderich hat geschrieben: Di 7. Mär 2023, 21:25 Der Mk III-Upgrade ist endgültig ad acta gelegt worden. Stattdessen verfolgen Frankreich und Spanien einen neuen Standard "Mk II+":



Die Lenkwaffen MAST-F (Akeron LP) und "Mistral 3" werden nicht eingeführt und die Maschinenkanonen nicht modernisiert.
Tigre Mark 2+ : Airbus Helicopters trouve un accord avec le ministère des Armées (4/5) ( 28. November 2023)
Moins acéré que prévu, le Tigre nouveau est arrivé... « Je considère que nous avons un accord avec les différents acteurs », indique le PDG d'Airbus Helicopters Bruno Even, rencontré lors du salon aéronautique de Dubaï (13-17 novembre). Le constructeur, la Direction générale de l'armement (DGA) et l'armée de Terre ont trouvé un accord pour la rénovation à mi-vie du Tigre dans le cadre de son nouveau standard Mark 2+. Cette nouvelle version, moins ambitieuse que la version initialement prévue (contrat évalué à près de 4 milliards d'euros en mars 2022), va privilégier la pérennisation de la flotte du Tigre (67 appareils) tout en réduisant les ambitions portant sur les améliorations capacitaires.

Aucun crédit en 2024

Ce programme de rénovation à mi-vie a fait l'objet de nombreux débats comme l'a raconté en mai dernier au Sénat le chef d'état-major de l'armée de Terre, le général Pierre Schill :

« Le programme Tigre est un programme pour lequel de nombreuses questions se sont posées : l'hélicoptère habité de combat existera-t-il encore en 2045/2050 ? Devons-nous mettre des crédits dans le Tigre standard 3 qui vivrait jusqu'en 2055/2060 ou faut-il consacrer ces crédits à un autre projet ? Toutes les nations occidentales, et probablement les Russes, se posent cette question ». Pour le moment, aucun crédit n'a été prévu dans le projet de budget 2024 pour la rénovation à mi-vie du Tigre, a constaté dans son rapport sur le budget des armées le député Christophe Plassard (Horizon).

Lancée en 2021, cette opération devait être réalisée à trois pays en coopération (France, Allemagne et Espagne) mais elle a été remise en cause par Berlin, qui n'a pas confirmé sa participation à ce programme auquel elle a pourtant contribué à lancer à la fin des années 80. Mais Airbus Helicopters ne désespère toujours pas de convaincre l'Allemagne de monter à bord du Tigre Mark 2+ : « Je reste convaincu que le besoin d'un hélicoptère de combat engagé dans des combats de haute intensité est susceptible de se reposer en Allemagne. Le Tigre offre dans ce contexte une capacité unique. On verra », estime Bruno Even.
https://www.latribune.fr/entreprises-fi ... 84225.html
theoderich
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Re: Airbus Helicopters Tiger

Beitrag von theoderich »

theoderich hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 01:35
All aircraft will be capable of carrying an armaments package that is slated to include the Spike LR guided anti-tank missile, but only 24 will initially be set up to that end, according to parliamentary defense sources in Berlin that spoke on the condition of anonymity due to the sensitivity of the topic.
Jetzt gibt es mehr Details zur Finanzierung, zur Ausstattung und zum Lieferplan:

Ab 2024 erhält die Bundeswehr bis zu 82 leichte Kampfhubschrauber H145M
Die Finanzierung erfolgt vorrangig aus dem Sondervermögen Bundeswehr, wie das BAAINBw schreibt. Von den für das Vorhaben veranschlagten 2,6 Milliarden Euro sollen bis 2027 laut Finanzplan 1, 9 Milliarden Euro abgeflossen sein. Dann ist das Sondervermögen erschöpft. Es bleiben bis 2031 also noch 700 Millionen Euro, die aus dem Kernhaushalt finanziert werden müssen.

Im ersten Schritt enthält der Rahmenvertrag eine Festbeauftragung von 62 Luftfahrzeugen, die im Zeitraum von 2024 bis 2028 geliefert werden sollen. Die mehrrollenfähigen Hubschrauber werden mit Missionsausrüstungen für die Rollen Kampf (24 Stück), Ausbildung/Professionalisierung (33 Stück) und SOF (Special Operation Forces, fünf Stück) geliefert. In der Basisversion sind die Hubschrauber mit dem Waffenmanagementsystem H-Force ausgestattet, das eine Bewaffnung nach Maß mit entsprechenden Aufklärungs- und Feuerleitsystemen ermöglicht.
Als erste Einheit erhält das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum im Bückeburg Ende 2024 zwei Hubschrauber in der Rolle Ausbildung. Bis dahin hat Airbus an dem Standort seine Betriebsbereitschaft hergestellt. Wie jetzt schon bei den EC135-Ausbildungshubschraubern stellt Airbus die Maschinen abflugfertig bereit (das gilt auch an all den anderen Standorten). Die ersten Hubschrauber dienen zunächst der integrierten Nachweisprüfung bevor sie in den Ausbildungsbetrieb gehen. Insgesamt erhält das Ausbildungszentrum 23 Hubschrauber für die Durchführung der Hubschraubergrundausbildung. Die acht vereinbarten Simulatoren entstehen 2026/2027 vor Ort durch Umrüstung der vorhandenen Simulatoren EC135.

Der erste von fünf LKH in der Rolle Kampf geht Ende 2025 in das Hubschraubergeschwader 64 in Laupheim, das heute schon die weitgehend baugleichen H145M SOF betreibt.
Das Kamphubschrauberregiment 36 in Fritzlar soll die ersten Hubschrauber in der Rolle Kampf einschließlich Bewaffnung ab Mitte 2026 erhalten. Munition (außer zu Qualifikationszwecken) ist im Rahmenvertrag nicht enthalten. Dort sollen die LKH als Brückenlösung die Kampfhubschrauber Tiger ablösen, die ab 2031 sukzessiv die aktuelle qualifizierte Lebensdauer erreichen, wie das BMVg im 17. Rüstungsbericht vom Juni 2023 geschrieben hat. Damit soll die Fähigkeit zur bodennahen Luftunterstützung zur Abwehr gepanzerter Einheiten bis zur Entscheidung über die Nachfolge des KH Tiger erhalten werden.

Die beiden Transporthubschrauberregimenter 30 (Niederstetten) und 10 (Faßberg) erhalten ihre je fünf LKH in der Rolle Ausbildung/Professionalisierung ab März 2027 bzw. Februar 2028. Der 62. und letzte Hubschrauber aus der Festbestellung soll am 31. Juli 2028 geliefert werden.

Zusammengefasst sieht der Lieferplan den Zulauf von zwei bzw. vier Luftfahrzeugen in den beiden ersten Jahren vor. Die restlichen 56 Hubschrauber werden in den drei Folgejahren bis 2028 in etwa gleichgroßen Tranchen geliefert.
https://esut.de/2023/12/meldungen/46436 ... ber-h145m/
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Re: Airbus Helicopters Tiger

Beitrag von theoderich »

Tiger upgrade shifts to MkII+ standard as programme is ‘optimised’
The two nations signed off on the proposed MkIII modernisation effort in 2022 via a contract through the OCCAR procurement agency. A total of 60 airframes are to be upgraded: 18 for Spain and 42 for France. The latter also holds options for another 25 helicopters.

While stressing the number of airframes has not been reduced, Bruno Even, chief executive of Airbus Helicopters, says the parameters of the programme have shifted, referring to it as the “MkII+”.

“We have found ways to optimise the programme from a financial standpoint,” he said during a 23 January media call.

Even declines to detail the changes, but says the “adjustments and adaption” of the programme relate to “technical and delivery execution”.

First flight of an upgraded Tiger is due in 2025, to be followed by deliveries to France in 2029 and Spain in 2030.

Key to the programme is a common standard for both operators. Upgrades will include new weapons – an improved gun, laser-guided rockets and anti-tank and air-to-air missiles – plus modernised sensors and updated avionics and an improved countermeasures system.
https://www.flightglobal.com/helicopter ... 18.article
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Re: Airbus Helicopters Tiger

Beitrag von theoderich »

Germany confirms earlier 2032 retirement date for Tiger attack helicopters

https://www.janes.com/defence-news/news ... elicopters



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