https://kam.lt/en/constructions-of-a-mi ... ning-area/An intense preparation period has been completed paving the way for constructions of the largest piece of military infrastructure in the history of Lithuania in the Rūdninkai Training Area. The moment will be marked on Monday, August 19, with a capsule burying ceremony which will mark the start of the first phase of constructions of military infrastructure for the German Brigade at the Rūdninkai Training Area. Among those attending will be Prime Minister of the Republic of Lithuania Ingrida Šimonytė, Minister of National Defence Laurynas Kasčiūnas, Chief of Defence of Lithuania General Raimundas Vaikšnoras and State Secretary at the Federal Ministry of Defence Nils Hilmer.
The upcoming military campus of 170 ha in area will be designed and constructed by Eikos Statyba UAB according to a EUR 125 million contract it signed with the Ministry of national Defence in early August.
Litauen-Brigade plötzlich günstiger
Zweifel an Pistorius’ Rechenkünsten (12. August 2024)
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 3eaeff680c
Finanzierung der Litauen-Brigade hängt in der Luft (5. Juli 2024)
Bis 2027 wird eine komplette Kleinstadt für rund 10.000 Menschen (5.000 Soldaten und Zivilangestellte plus Familien) errichtet. Neben dem bereits vorhandenen Truppenübungsplatz Rukla wird außerdem nahe der Hauptstadt Vilnius der neue Truppenübungsplatz Rudninkai gebaut, der für übende Panzer geeignet sein muss. Er ist mit 170 Quadratkilometern etwas größer als die Stadtfläche von Mannheim. Litauen selbst hat keine Kampfpanzer. Der äußerste Rand des Geländes liegt nur elf Kilometer von der belarussischen Grenze entfernt. Hier werden etwa 80 Prozent der deutschen Brigade stationiert, am Standort Rukla die übrigen 20 Prozent.
https://esut.de/2024/07/fachbeitraege/5 ... -der-luft/Vor dem NATO-Gipfel in Vilnius im Juni 2022 verkündete Verteidigungsminister Boris Pistorius die Entscheidung, die nicht nur die deutschen Abgeordneten überraschte, sondern auch Litauens Regierung. Während die Regierung in Vilnius die Finanzierung der damit verbundenen Baumaßnahmen mit der Anhebung des Verteidigungsetats finanziell abgesichert hat, gilt das für die deutsche Seite noch nicht. Allerdings hatte Pistorius fürs nächste Jahr einen zusätzlichen Bedarf von 6,7 Milliarden Euro angemeldet. Ob er das Geld bekommt, ist ungewiss.
Finanzierung der Litauen-Brigade noch nicht gesichert
In der Koalition ist über die Milliarden-Kosten der neuen Brigade ein heftiger Streit entbrannt. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat Bedenken gegen die von Pistorius versprochenen Zulagen (Besoldung, Vergütung und Versorgung) für die Soldaten der Brigade erhoben, will sich aber nicht dagegen sperren. Die laufenden Kosten für die dann in Litauen stationierte Brigade sollen mindestens 30 Millionen Euro monatlich betragen. Die Wehrbeauftragte Eva Högl (SPD) nennt die Entsendung der Brigade eine absolut richtige Entscheidung und fordert gleichzeitig die solide Finanzierung der deutschen Brigade. Haushaltspolitiker des Bundestags rechnen nach Informationen der Süddeutschen Zeitung für Deutschland am Ende mit Kosten von fünf bis sieben Milliarden Euro.
Für Deutschland wäre ein Scheitern der Brigade ein Offenbarungseid. Es würde einen enormen Vertrauensverlust bei den NATO-Partnern nach sich ziehen. Für die Litauer und ihre Regierung käme das einer Katastrophe gleich. Litauens Außenminister Gabrielius Landsbergis und Vaidotas Urbelis, der politische Direktor im Verteidigungsministerium, mit denen wir in Vilnius sprechen können, wissen von den Diskussionen über die Kosten der Brigade, nennen das die Sache der Deutschen, wollen aber andererseits keinerlei Zweifel daran aufkommen lassen, dass Berlin seine Zusagen einhalten wird.
Litauen-Brigade soll mehr als zehn Milliarden Euro kosten (24. April 2024)
Die Litauen-Brigade, ein Prestigeprojekt von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), wird über zehn Milliarden kosten - allerdings übernimmt davon Litauen einen Teil. Demnach werden vier Milliarden für die Anschaffung von Großgerät wie Panzern und Fahrzeugen sowie sechs Milliarden Euro für Investitionen vor Ort veranschlagt. Hinzu komme etwa eine Milliarde Euro jährlich für Betriebskosten. Dies habe das Bundesverteidigungsministerium am Mittwoch in einer Sitzung des Verteidigungsausschusses deutlich gemacht, erfuhr die Süddeutsche Zeitung aus Teilnehmerkreisen.
Allerdings wurde von anderen Teilnehmern betont, dass es sich nur um grobe Kostenschätzungen handele. Zuerst hatte der Spiegel darüber berichtet. Demnach könnte es rund zehn Milliarden als "Einmalkosten" plus dann jährliche Betriebskosten von einer Milliarde Euro geben. Noch nicht eingerechnet sind die hohen Auslandszulagen, geplant ist die erstmalige Stationierung einer kompletten Kampfbrigade im Ausland, mit rund 4800 Soldaten und 200 Zivilisten - samt ihrer Familien.
Das Aufstellen der nächsten Bundeshaushalte wird noch schwieriger
Von "gigantischen Kosten" war die Rede. Ausschussmitglieder betonten zugleich, das sei halt eine sehr komplexe, noch nie dagewesene Operation. Noch unklar ist allerdings, welchen genauen Anteil Litauen übernimmt, das Land hat zugesagt, für Unterkünfte, Schulen und Kindertagesstätten aufzukommen, mithin könnte ein großer Teil der genannten Investitionskosten von dem baltischen Staat übernommen werden. Wenn aber hier von der Bundeswehr höhere Standards eingefordert werden, könnten die Kosten weiter steigern. Haushaltspolitiker des Bundestags rechnen am Ende mit Kosten für Deutschland von fünf bis sieben Milliarden Euro. Zudem sei es so, dass etwa 50 Prozent der Ausrüstung und des Materials bereits vorhanden und angeschafft sei.
https://www.sueddeutsche.de/politik/lit ... -1.6572191Zum Jahresende soll der Aufstellungsstab im Land sein. 2025 und 2026 soll die Brigade durch Verlegungen anwachsen. Den Kern bilden das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach in Bayern und das Panzerbataillon 203 aus Augustdorf in Nordrhein-Westfalen. Als drittes Bataillon kommt der multinationale Nato-Gefechtsverband in Litauen hinzu, der schon unter Führung Deutschlands im Land ist, aber bisher rotierendes Personal in Rukla im Einsatz hat. Im Grunde wird die Brigade eine Art zweite Armee für das baltische Land sein: Die litauische Armee verfügt bisher nur über etwa 15 000 Soldaten.
theoderich hat geschrieben: ↑Do 28. Dez 2023, 20:41Warnung vom Heeresinspekteur: Litauen-Brigade verschärft Materialprobleme des Heeres
https://augengeradeaus.net/2023/12/warn ... es-heeres/
- Bundeswehrbrigade für Litauen
Topgeneral Mais warnt vor Schwächung des Heeres
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 79cd2f67e5
- Roadmap Brigade Lithuania
https://kam.lt/wp-content/uploads/2023/ ... liskai.pdf
Tagesbefehl
zur Brigade in Litauen
https://www.dbwv.de/fileadmin/user_uplo ... itauen.pdf
Tagesbefehl
Dauerhafte Stationierung einer Brigade in Litauen
https://www.bmvg.de/resource/blob/56473 ... l-data.pdf