We hebben een contract getekend voor 3 extra Nederlandse brugleggers Leguaan op Leopard2.
De bruglegger kan in zeer korte tijd en onder moeilijke terreinomstandigheden een brug neerleggen, zodat (gevechts)eenheden kleine rivieren en andere hindernissen kunnen passeren.
Soldat und Technik, Dezember 2002 hat geschrieben:Erstes Erprobungsmuster der Panzerschnellbrücke 2
Das erste Erprobungsmuster der bilateralen Entwicklung mit den Niederlanden Panzerschnellbrücke 2 (PSB 2) wird in diesem Monat vom Generalunternehmer für die Entwicklung, der Firma MAN Technologie AG, an das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) zur Technischen Erprobung übergeben. Die PSB 2 soll die Panzerbrücke Biber ablösen. Wie diese handelt es sich um eine horizontal auslegende Brück, allerdings auf dem Leopard-2-Fahrgestell. Das besondere ist das modulare System, das eine Anpassung an den Bedarf im Gelände erlaubt. Die drei Elemente sind jeweils 9,70 m lang, so dass
3 x 9,70 m
1 x 9,70 und 1 x 18,70 m
1 x 27,70 m verlegt werden können.
Mit einer Besatzung von Fahrer und Bediener können die jeweiligen Brücken in fünf, sieben und zehn Minuten verlegt werden. Die Brückenmodule sind 4 m breit, 0,65 m hoch und wiegen weniger als 5 000 kg. Die Tragfähigkeit beträgt für gepanzerte Fahrzeuge MLC 70 sowie MLC 100 als Ausnahmelast für Radfahrzeuge. Die Tragfähigweit der Brücke wurde auf der Erprobungsstelle 51 in Koblenz an einem Firmenversuchsmuster bereits erfolgreich erprobt. Die Einführungsgenehmigung wird für 2004 angestrebt.(rj)
Soldat und Technik (Oktober 2004) hat geschrieben:Neue Panzerschnellbrücke
Deutschland und die Niederlande wollen einen Nachfolger für den „Biber“. In der Erprobung befindet sich derzeit die auf dem Leopard 2-Fahrgestell basierende Panzerschnellbrücke PSB2/Bruglegger MLC 70. Der innovative Ansatz der PSB2/Bruglegger MLC 70 gegenüber konventionellen Lösungen wie z.B. das LEGUAN-Konzept liegt neben verbessertem Schutz, Beweglichkeit, Führungsfähigkeit (OBFES) und Bedienerfreundlichkeit vor allem in dem modularen Ansatz bei der Brückenkonstruktion. Damit gelingt es, das verfügbare Brückenmaterial durch Anpassung an die am Übergangsort vorhandene Hindernisweite optimal zu nutzen. Abstufungen der Brückenlängen von 9,7 m, 18,7 m und 27,7 m sind möglich. Der besondere Vorteil des modularen Konzepts liegt in der Vielzahl mitgeführter Kurzbrücken – bei der PSB 2 drei Module à 9,7 m. Damit wird zur Überquerung der Masse der Hindernisse eine hohe Verfügbarkeit von Kurzbrücken erreicht. Hindernisstatistiken zeigen, dass ca. 80% aller Hindernisse unterhalb von 9 m liegen, so dass immer eine größere Anzahl von Kurzbrücken als lange Brücken benötigt werden. Diesem Mehrbedarf an Kurzbrücken trägt die PSB 2 / Bruglegger MLC70 dadurch Rechnung, dass mit ihren drei Brückenmodulen folgende Kombinationen möglich sind – 3 x 9,7 m ; 1 x9,7 m mit einer 18,7 m langen Brücke oder einer langen Brücke mit maximal 27 m Brückenlänge.
Wichtiger Schritt für die Mobilität der Truppe: Das erste gepanzerte Brückenlegesystem GFB ist übergeben
Am 4. Juli 2018 wurde auf dem Gelände des Herstellers Krauss-Maffei Wegmann (KMW) in München die erste von sieben Gefechtsfeldbrücken (GFB) zunächst an den Auftraggeber, das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), und im Anschluss an die Pioniertruppe als Nutzer übergeben.
Die neue Brücke hält Fahrzeuge der MLC 80 aus
Die GFB ist ein gepanzertes Brückenlegesystem auf dem Fahrgestell des Kampfpanzers Leopard 2, das zwei verlegbare Brücken von je 14 Metern und eine Brücke mit einer Länge von 26 Metern umfasst. Die Brücken sind aus hochfestem Aluminium gefertigt und mit Fahrzeugen bis zu einer militärischen Lastenklasse (MLC) 80 (fahrzeugabhängig bis circa 80 Tonnen) belastbar. Zum System gehören auch ein geschützter Sattelzug zum Transport der Brückenelemente sowie eine computerunterstützte Ausbildungseinrichtung.
Bevor die neue Gefechtsfeldbrücke beim Panzerpionierbataillon 130 in Minden tatsächlich in die Nutzung gehen kann, wird sie zunächst letzten eingehenden Prüfungen bei der Wehrtechnischen Dienststelle für landgebundene Fahrzeugsysteme, Pionier- und Truppentechnik (WTD 41) und beim Ausbildungszentrum Pioniere unterzogen. Wenn alles passt und auch die Einsatzfähigkeit des Systems zweifelsfrei bestätigt wird, wird die neue Brücke dann Ende dieses Jahres in Minden eintreffen.
Der Brückenleger Leguan: Tauglich für Schwergewichte
Die Feuertaufe der technischen „Zulassung“ hat das gepanzerte Brückenlegesystem bereits vor zwei Jahren bestanden. Mitte September dieses Jahres erfolgte mit der taktischen Einsatzprüfung nun der nächste große Schritt.
„Ziel der Prüfung war es, einsatzwichtige Funktionen unter einsatznahen Bedingungen zu prüfen und ihre Eignung zu bewerten“, sagt Oberstleutnant Frank Lochau vom Amt für Heeresentwicklung in Köln, der die Prüfung leitete.
Insgesamt wurden durch den Leguan im gesamten Zeitraum der Prüfung rund 530 Verlegevorgänge bei Tag und Nacht durchgeführt. Dabei ließen die Prüfer Fahrzeuge unterschiedlicher Gewichtsklassen rund 220 Mal über die verlegten Brücken fahren. Mit dabei: Kampfpanzer Leopard 2, Bergepanzer 3, Pionierpanzer Dachs, Transportpanzer 1 Fuchs bis hin zum beladenen Schwerlasttransporter 56 Tonnen.
Laut Lochau lief die taktische Einsatzprüfung hervorragend. „Die Systemstabilität der Verlege-Einrichtung, des Fahrzeugs und der Brücken konnten überzeugen.“ Auch die Forderung, die 26-Meter-Brücke in weniger als zehn Minuten und die 14-Meter-Brücke in weniger als fünf Minuten zu verlegen, sei erfüllt worden.
„Bei der 26-Meter-Brücke wurde die Zeit mit rund fünf Minuten sogar deutlich unterschritten“, freut sich Lochau. Inzwischen wurden die ersten beiden Serienfahrzeuge nach etwa zweijähriger Produktionsdauer ausgeliefert. Im kommenden Jahr wird der Leguan noch der technisch-logistischen Einsatzprüfung unterzogen. „Dabei wird geprüft, ob das Fahrzeug versorgt und instandgesetzt werden kann“, erklärt Lochau.
Letzte Tests vor dem Einsatz für den Brückelegepanzer Leguan (15. Oktober 2018)
Das Amt für Heeresentwicklung hat am 10. Oktober gemeinsam mit dem Ausbildungszentrum Pioniere am Ingolstädter Güterbahnhof die Bahnverladung des neuen Brückenlegepanzers Leguan getestet.
Gemeinsam mit dem Ausbildungszentrum Pioniere prüfte das Amt für Heeresentwicklung das neue Brückenlegesystem fünf Wochen lang, ob der Hersteller Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG (KMW) den Forderungskatalog der Bundeswehr erfüllt. Nicht selten wird die Eisenbahn genutzt, um militärisches Großgerät über weite Strecken zu transportieren. So auch in diesem Fall. Daher wurde in einem letzten Schritt der sogenannten Einsatzprüfung eine Bahnverladung am Ingolstädter Güterbahnhof vorgenommen, mit dem Zweck die Bahnverladefähigkeit dieses Fahrzeugs samt seiner Brücken zu bewerten.
Nach gegenwärtiger Planung erfolgt die Lieferung der bestellten Systeme zwischen 2018 und 2021. Als erste Einheit wird das Panzerpionierbataillon 130 in Minden die ersten beiden Seriensysteme voraussichtlich im Dezember 2018 übernehmen. Dieses Bataillon gehört zur Panzerlehrbrigade 9 der 1. Panzerdivision, die ab 2019 den Kern der Schnellen Eingreiftruppe der NATO (Very High Readiness Joint Task Force (VJTF)) stellt.
De landmacht kan medio volgend jaar weer beschikken over nieuwe brugleggende tanks. Vandaag vond in München bij leverancier KMW de overdracht van de eerste 2 van in totaal 8 Combat Support Bridge (CSB) Leguan Leopards 2 plaats.
Von Brückenleger bis Lenkrakete: Bundestag billigt Beschaffungen
Biber wird abgelöst
Zum Ende dieses Jahrzehnts wird das Brückenlegesystem Biber mit seinen Gefechtsfeldbrücken vollständig ersetzt. Für etwa 330 Millionen Euro will die Bundeswehr dafür 24 weitere gepanzerte Brückenlegesysteme vom Typ Leguan bestellen. Zum Gesamtpaket gehören auch IT-Komponenten, Navigationsanlagen, Ausbildungsgeräte und Ersatzteile. In einem ersten Los wurden 2016 sieben Brückenlegesysteme Leguan bestellt. Diese wurden bereits im Rahmen der VJTF 2019 eingesetzt und sollen auch bei der VJTF 2023 zur Verfügung stehen. Mit der Gefechtsfeldbrücke Leguan kann die Truppe Hindernisse, Gräben und Gewässer bis zu einer Breite von 24 Metern überwinden und diese mit ihren schweren Fahrzeugen bis zur militärischen Lastenklasse 80 überqueren. Die Gefechtsfeldbrücke kann schnell verlegt und wieder aufgenommen werden. Das trägt maßgeblich zu einer erhöhten Beweglichkeit schwerer landgebundener Waffensysteme der Bundeswehr und verbündeter Nationen bei.