Re: Airbus A400M
Verfasst: Fr 24. Jan 2020, 20:43
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
https://www.bmvg.de/de/aktuelles/hausha ... che-204706Für rund 27 Millionen Euro sollen beim zukünftigen Transportflugzeug C-130J Super Hercules zeitgemäße Möglichkeiten zum Datenaustausch zwischen Flugzeugen und Kräften am Boden eingerüstet werden. Für den bestmöglichen Schutz des Luftfahrzeuges und seiner Besatzung im Einsatz wird das Raketenanflugwarnsystem dem aktuellen Stand der Technik angepasst. Mit dem Einbau eines modernen Kollisionswarnsystems wird den zuletzt geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen im Luftverkehr Rechnung getragen. Das Verteidigungsministerium hat das Bundesministerium der Finanzen daher um eine außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigung gebeten, damit der Beschaffungsvertrag für sechs C-130J geändert werden kann. Der Haushaltsauschuss hat die notwendige Kostenobergrenze für den Vertrag angehoben.
Im Cargo Hold Trainer, einem Abbild des Airbus A400M-Laderaums, wird getestet, ob ein GTK Boxer verladen und verzurrt werden kann.
Wurde er bislang nur per Landtransport oder im Bauch einer Antonov in den Auslandseinsatz gebracht, will es die Bundeswehr nun mit ihrem eigenen A400M aus Wunstorf können. Hierbei ist eine Beladeuntersuchung notwendig, damit der Transport des GTK Boxer freigegeben werden kann. Das vierachsige, gepanzerte Fahrzeug wiegt insgesamt etwa 35 Tonnen. Über die geöffnete Rampe des A400M dürfen aber nur 32 Tonnen fahren. Der GTK Boxer besteht aus zwei Elementen. Dem Fahrzeugchassis und dem Missionsmodul als Aufsatz. Für den Lufttransport wird beides voneinander getrennt.
https://www.bundeswehr.de/de/organisati ... et-1313636Zukünftig, nach der Zertifizierung, sollen zwei GTK Boxer mit drei A400M in den Auslandseinsatz fliegen können. Ein Chassis pro Flugzeug und zwei Missionsmodule im Dritten.
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/14/095/1409501.pdf139. Wie soll angesichts der bestehenden Haushaltssituation und der absehbaren Haushaltsentwicklung die Waffensystemstruktur der Luftwaffe modernisiert werden?
Der Bedarf für die materielle Ausstattung der Luftwaffe leitet sich stringent aus den Vorgaben zur „Erneuerung der Bundeswehr von Grund auf“ ab.
Die Beschaffung folgender größerer Waffensysteme der Luftwaffe ist entschieden:
- EUROFIGHTER EF-2000
- Future Transport Aircraft (FTA)/AIRBUS A-400M
- Transporthubschrauber NH-90
- Umrüstung von vier AIRBUS A-310 auf Multi-Role-Transport-Tanker(MRTT)
- Laser Zielbeleuchter und Luft-Boden-Präzisionsmunition für IDS TORNADO.
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/039/1803988.pdf20. Welche Alternativen hatte das Bundesministerium der Verteidigung zu den bestellten Tankflugzeugen von Airbus ausgemacht?
Im Vorfeld der Entscheidung über die Beschaffung von vier Tanker-Umrüstkits zur Fähigkeitserweiterung des bereits eingeführten Waffensystems Airbus A310 Multi Role Transport (MRT) wurde alternativ der Weiterbetrieb und die Umrüstung der bei der Luftwaffe vorhandenen Boeing 707-307C erwogen. Die Umrüstung hätte mittels eines bereits zugelassenen israelischen Umrüstkits erfolgen können.
https://hardthoehenkurier.de/hhkemags/h ... ml#page=88p. 89 hat geschrieben:Die Betankungssätze werden mit vorher festgelegten Luftfahrzeugen ausgeliefert. Der Luftwaffe stehen derzeit vier Betankungssätze für Kampfflugzeuge zur Verfügung. Weitere Sätze laufen nach und nach zu. Noch im Laufe dieses Jahres sollen TORNADO und EUROFIGHTER zur Betankung an der A400M freigegeben werden. Hiezu ist neben dem bereits erbrachten Nachweis der Betankungsfähigkeit des A400M im Besonderen die jeweilige "Paarung" zu untersuchen.
https://www.hardthoehenkurier.de/index. ... tnernationUngarn wird erste A400M Partnernation
In Lechfeld wird eine multinationale Lufttransportgruppe (Multinational Air Transport Unit, MNAU) aufgebaut. Zehn Transportflugzeuge, rund 600 neue Dienstposten und mehr als 170 Millionen Euro Investitionen – das sind die Eckdaten für die geplante Stationierung. Ab dem Jahr 2028 soll die neue Einheit, die dem Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf unterstellt ist, voll einsatzfähig sein.
Auf Frage des Hardthöhenkurier zur multinationalen Beteiligung erklärte ein Sprecher der Luftwaffe: „Konkrete Beteiligungsabsichten sind zurzeit seitens der Tschechischen Republik und Ungarns erkennbar. Die Tschechische Republik beabsichtigt im Rahmen MNAU ab 2022 den Erwerb von rund 300 Flugstunden jährlich und strebt einen monetären Ausgleich an. Ungarn wird die erste Partnernation der MNAU und beabsichtigt bis spätestens I/2020 die Entsendung eines Technischen Offiziers und im weiteren Verlauf die Entsendung eines Pilotenschülers in das LTG 62 (MNAU Implementation Team). Ungarische Absicht ist es, sich als Partner im Cluster Lufttransport bei der VJTF 2023 einzumelden.“