Eurofighter ersatz bzw. Ergänzung

[alps_spirit]

Es passiert in der Richtung nämlich nichts; keine offiziellen Verhandlungen und vor allem keine Verträge. Man wird es sehen, es passiert über die 169er hinaus NIX.

Genau. Und um Slow Mover möglichst billig abzufangen braucht es auch keine PC 7 mehr sondern Insektenfängern und Tennisschlägern ;-)Sorry für off topic, aber das musste sein.

[maro-airpower]

Mal ganz von vorne....

Was soll denn ein "Eurofighter-Ersatz" können?

Einfach nur Flugzeuge aufzählen ist ja easy... F-16 Block 70 oder höher, F-35A (B?) Block 4 oder höher, Eurofighter T4, Rafale, Gripen NG, KAI FA-50, KAI KF-21, LCA Tejas...fällt uns noch was ein?

Wir hatten für den Draken-Nachfolger ein Mehrzweckkampflugzeug ausgeschrieben....jeder weiß was draus wurde.

Der kommende Trainer ist dafür ausgelegt mehrrollenfähige Piloten auszubilden.
Reicht für das ÖBH2030+ noch ein "Luftraumüberwachungsgeschwader" oder ist die Republik Österreich reif endlich im Sinne des Wortes "Kampfflugzeuge" zu beschaffen?

Wie wird das wenn man heute, 20+ Jahre nach dem Eurofighter, die Zahl 5x10^9 in den Raum wirft...

[öbh]

Wenn man bis spätest 2040 unsere EF ausscheiden und ein neues Kampfflugzeug einführen will, kommt eigentlich nur die F-35 oder die europäischen Projekte GCAP (GB/I/J) oder FCAS (D/F/Sp), welche angeblich ab 2035 bzw 2040 ihr neues Flugzeug einsatzbereit haben wollen, in Frage. Bei den anderen Typen F-16, EF T4, Rafale oder Gripen E würden wir wieder unweigerlich künftig zu einer Insellösung hinsteuern. Russische oder chin Flugzeuge kommen sicher nicht in Frage. Verbleiben einzig die Koreaner mit ihrer KF-21 welche sich vielleicht am europ Markt etablieren könnten, aber wo?

[Acipenser]

Ich bin sowieso für den neuen Eurofighter, die T1 Anschaffung war so unterhaltsam, ohne Operette gehts ja in Österreich nicht. In guter Österreichischer Tradition werden die EF2000 wohl wie anderes Fluggerät hierzulande 50 Jahre abstottern müssen, also EF2000 wohl bis ins Jahr 2055 oder je nach Alter der einzelnen Maschine, also muss man sich gegen 2050 um Ersatz umschauen, da ist noch viel Zeit. Die Ersatzteile werden wir uns wohl ab einen gewissen Zeitpunkt selber runterdrehen müssen, dafür haben wir ja den Posten "Drehbank" in der Finanzierung gehabt, frisch gegossen...
F35 wirds wohl mit den 80cent Finanzminister heute wie morgen (und schon gar nicht übermorgen) nicht spielen und alles andere sind ja heute noch Papiertiger, und mit einem Papiertiger aufs Tiger-Meeting zu fliegen wird wohl wieder amüsant!

Jetzt aber im Ernst: Aktuell haben wir nicht mal nen Zeithorizont für Schul-und Trainingsfluggerät alias F 346FA, wenn die überhaupt je auf unseren Horizont erscheinen. Ich werd mal anregen das wir auf dem künstlichen Horizont der EF 2000 Maschinen eine F346FA einblenden damit wir welche zumindest im Cockpit sehen können, ansonsten sehe ich schwarz, und die EF 2000 Ergänzungsmaßnahmen an den bestehenden Maschinen werden wohl auch erst bei den nächsten Generalüberholungen selbiger durchgeführt, also wenn die Maschinen sowieso zerlegt und geprüft werden (D-Checks nach Plan)

Alles in allem wirds wohl beim alten Bleiben

[Verweigerer]

Bin nach wie vor der Meinung, für uns wären

18 x A-29N
18 x M-346FA und
24-30 x F-35 (neuester Block ab 2035)

am Besten und wir wären für lange Zeit mit Vorne dabei. Die Belgier lassen sich da ja auch nicht hetzen und begleiten die Abnahme der F-35 sehr genau. Recht so. Nix Rafale.

Deshalb ist ja die tschechische Ausschreibung (24 Stück F-35) recht interessant für uns. Aber auch ein Blick in die Schweiz und nach Deutschland zahlt sich ob deren Beschaffungen immer aus. Mit Finnland kann man sicher auch gerne quatschen. Oder via Leonardo mit Italien.

Ein 6. Generationen Fighter (Tempest oder FCAS) soll erst mal so richtig ausreifen (nicht vor 2040-2045) und da und dort in grösseren Armeen eingeführt werden. Wir werden da sicher nicht die Pole-Position einnehmen. Der wäre dann wohl erst so in 40 Jahren ab heute für uns interessant.

Ein ganz normaler Lauf der Dinge.

[theoderich]

In Taiwan fliegen noch F-16A/B Block 20, die dzt. bis zu 27 Jahre alt sind. Um 2030 herum wären sie im "optimalen" Alter, um von Österreich "günstig" übernommen zu werden.

In Belgien fliegen auch potentielle Kandidaten, die bis 2029 ausgemustert werdensollen:

Les F-16 belges trop vieux pour être envoyés en Ukraine

https://www.lecho.be/economie-politique ... 68524.html

[Verweigerer]

In Taiwan fliegen noch F-16A/B Block 20, die dzt. bis zu 27 Jahre alt sind. Um 2030 herum wären sie im "optimalen" Alter, um von Österreich "günstig" übernommen zu werden.

Bitte keinen Sarkasmus theoderich;-)

[Desantnik]

Solange das gesamte Thema LRÜ so gehandhabt wird wie die letzten 20-30 Jahre, könnte man aktuell und in Zukunft genauso gut MiG-21 als daylight interceptor nutzen.

Der Flugzeugtyp ist zweitrangig, sofern Infrastruktur für dispersed basing fehlt, sowie eine ausreichende Anzahl an Piloten und Technikern. Dazu kommt noch die Gefahr einer neuerlichen "Austrifizierung" der Flugzeuge durch so manche kluge Köpfe.

Eine F-35 zum Beispiel ist zwar ein bleeding edge Fluggerät, hat aber geringen Mehrwert wenn sie in minimalster Stückzahl beschafft, auf einem Flugplatz konzentriert wird und mit AIM-9X und sonst nix ausgerüstet wird.

[Acipenser]

In Taiwan fliegen noch F-16A/B Block 20, die dzt. bis zu 27 Jahre alt sind. Um 2030 herum wären sie im "optimalen" Alter, um von Österreich "günstig" übernommen zu werden.

Bitte keinen Sarkasmus theoderich;-)

Wieso denn nicht Herr Verweigerer? wenn wir uns heute schon ein paar cent pro Tag zurücklegen, dann könnten wir uns gegen 2030 wahrlich ein paar F16alfa/beta (nach Generalüberholung aus Taiwan blockiert19) leisten, fürs den Museumsbetrieb in Zeltweg, Fiale(a)hgm

[Acipenser]

Zur Wunschliste vom geschätzten Herrn Verweigerer: 30 Stück Überschall-Abfangjäger wären für eine 24Stunden 7 Tage die Wochen Einsatzbereitschaft schon von Nöten aber die Finanzierung F35 in der Stückzahl ist wohl unrealistisch in Österreich, Realistischer wäre schon eher ein Neukauf zusätzlicher Eurofighter neueren Produktionsdatums was zwar zwei Servicelinien umfassen würde aber bei kluger Vertragsgestaltung vielleicht gar nicht so ins Gewicht fallen würde.
Denn die aktuelle EF2000 Staffel 12 Maschinen und 3 Reservemaschinen sind bekanntlich für 24/7/365 zu wenige und diese wird angestrebt und ist selbst allein mit zusätzlichen 18 F346FA (oder vergleichbares) nicht zu bewerkstelligen
Der Vorteil der neuen EF liegt auf der Hand: man könnte Nachrüstteile und Fähigkeiten gleich einbauen lassen und die älteren Maschinen als Trainings-, Übungs- und Ersatzmaschinen noch über (lange) Jahre weiterverwenden ähnlich wie es zur Zeit ja Spanier und Britten machen und früher auch die Deutschen