https://www.bmvg.de/de/mediathek/tempo- ... nion-25654Europäische Interventionsinitiative
Neun Länder (Deutschland, Frankreich, Dänemark, Belgien, Großbritannien, Spanien, Niederlande, Estland, Portugal) zeichnen in Luxemburg am Rande des Arbeitstreffens der EU-Verteidigungs- und Außenminister die europäische Interventionsinitiative.
France - Allemagne : bâtir les systèmes d'armement du futur et construire l'Europe de la Défense
https://www.defense.gouv.fr/actualites/ ... la-defenseParallèlement, le projet d'Initiative européenne d'Intervention (IEI), lancé le 26 septembre 2017 par le président de la République, se concrétise avec l'annonce faite par l'Allemegne d'adhérer à ce projet. Florence Parly signera lundi 25 juin une lettre d'intention avec ses homologues des autres pays participants.
Nederland tekent voor Europees militair initiatief
https://www.defensie.nl/actueel/nieuws/ ... initiatief
Danmark går med i nyt forsvarssamarbejde med bl.a. Frankrig
http://www.fmn.dk/nyheder/Pages/danmark ... nkrig.aspx
Eesti liitus Euroopa kaitsevalmiduse algatusega
http://www.kaitseministeerium.ee/et/uud ... algatusega
- European intervention initiative: signature (VIDEO)
https://tvnewsroom.consilium.europa.eu/ ... ture-1b450
European intervention initiative: roundtable (VIDEO)
https://tvnewsroom.consilium.europa.eu/ ... able-1b3da
So antwortet Merkel auf Macron (3. Juni 2018)
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 02-p2.htmlUm Europa bei der Verteidigung voranzubringen, schlug Macron in seiner Sorbonne-Rede eine „europäische Interventionsinitiative“ vor. Es gehe darum, eine „gemeinsame strategische Kultur“ zu entwickeln. Bis Anfang des kommenden Jahrzehnts solle Europa „über eine gemeinsame Einsatztruppe, einen gemeinsamen Verteidigungshaushalt und eine gemeinsame Handlungsdoktrin verfügen“. Macron sagte bewusst Europa, nicht Europäische Union, denn er will seine Initiative außerhalb der EU-Strukturen verwirklichen. Das war auch Ausdruck einer Unzufriedenheit mit der ständigen strukturierten Zusammenarbeit in Verteidigungsfragen, welche die EU damals gerade begründete. Paris gingen die Vorschläge nicht weit genug, und es störte sich daran, dass fast alle Staaten mit an Bord waren, nicht nur die besonders leistungsfähigen. Dafür hatte sich freilich gerade Berlin eingesetzt, es wollte keine Spaltung.
Dieser Linie bleibt Merkel im F.A.S.-Interview treu. Sie greift Macrons Vorschlag wohlwollend auf – im Koalitionsvertrag steht dazu kein Wort –, führt dann jedoch aus: „Eine solche Interventionstruppe mit einer gemeinsamen militärstrategischen Kultur muss aber in die Struktur der verteidigungspolitischen Zusammenarbeit eingepasst sein.“ Die ständige Strukturierte Zusammenarbeit im EU-Rahmen und eine gemeinsame militärstrategische Kultur in Europa gehörten für sie „eng zusammen“. Da es im Wesentlichen um Kampfeinsätze geht, äußert sie sich zur Beteiligung der Bundeswehr vorsichtig: „Im Rahmen der Möglichkeiten einer Parlamentsarmee muss die Bundeswehr grundsätzlich Teil einer solchen Initiative sein. Das bedeutet ja nicht, dass wir bei jedem Einsatz dabei sind.“ Einsätze könnten aus dem neu aufgelegten EU-Verteidigungsfonds finanziert werden.
Initiative pour l'Europe - Discours d'Emmanuel Macron pour une Europe souveraine, unie, démocratique.
Publié le 26 Septembre 2017
Aber ich schlage schon jetzt vor, diese Kultur gemeinsam aufzubauen, durch eine Europäische Interventionsinitiative, durch die diese geteilte strategische Kultur entwickelt werden soll.Mais je propose dès à présent d’essayer de construire cette culture en commun, en proposant une initiative européenne d’intervention visant à développer cette culture stratégique partagée.
Pour créer ce rapprochement, nous avons besoin d’un changement profond. Je propose ainsi à nos partenaires d’accueillir dans nos armées nationales – et j’ouvre cette initiative dans les armées françaises – des militaires venant de tous les pays européens volontaires pour participer, le plus en amont possible, à nos travaux d’anticipation, de renseignement, de planification et de soutien aux opérations. Au début de la prochaine décennie, l’Europe devra ainsi être dotée d’une Force commune d’intervention, d’un budget de défense commun et d’une doctrine commune pour agir.
Um diese Annäherung zu ermöglichen, brauchen wir eine grundsätzliche Änderung. Ich schlage unseren Partnern auch vor, Soldaten aus allen europäischen Armeen in unsere nationalen Streitkräfte aufzunehmen, so viele wie möglich, die freiwillig an unseren Arbeiten zur Antizipation, Aufklärung, Planung und Einsatzunterstützung teilnehmen wollen - und ich eröffne diese Initiative in den französischen Streitkräften. Zu Beginn des nächsten Jahrzehnts wird Europa auch über eine gemeinsame Interventionstruppe verfügen, über ein gemeinsames Verteidigungsbudget und über eine gemeinsame Doktrin.
http://www.elysee.fr/declarations/artic ... ocratique/
Die Verteidigungsminister haben eine Überschrift/ein Etikett beschlossen. Das wäre treffender. Kein einziges Ministerium hat bekanntgegeben, wofür diese "Kooperation" (?) überhaupt gut sein soll.
Ich habe den Eindruck, das ist in erster Linie ein Potemkin'sches Dorf, damit die Minister in den Medien gut dastehen:
- Neun europäische Staaten starten Militärkooperation
http://orf.at/#/stories/2444465/