Medienberichte 2023

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
Acipenser
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von Acipenser »

Ich möchte hier nur noch daran erinnern dass das STG77 auch als Hiebwaffe tödliche Wirkung entfalten kann und dies bei der AGA auch gelehrt wird daher ist seitens des Angreifers mit Schlägen gegen den Kopf des OvDs von Mordversuch auszugehen und damit wie offensichtlich im gegenwärtigen Fall eine Notwehrhandlung mit Pi80 seitens des OvD schlüssig, auch ohne einer Schussabgabe aus dem STG77
Acipenser
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von Acipenser »

Freut mich das das wer hinterfragt, aber genau gesagt war es ein UOvT!

Wir im "Dienst" nehmen das sehr ernst, würde jederzeit mit einen Offizierstellvertreter oder eine Vizeleutnand im Rücken in den Krieg ziehen, bei so manchen Fähnrich hatten wir schon vor 30 Jahren unser blaues Wunder erlebt
leonking
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von leonking »

OvT ist die Bezeichnung des Journaldienstes, unabhängig vom Dienstgrad des eingeteilten. UOvT wird nur im Bedarfsfall zur Unterstützung des OvT eingeteilt. Und kann außerdem von Chargen erledigt werden. Also definitiv kein UOvT.
Acipenser
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von Acipenser »

Nein, in meiner Zeit gabs noch Befohlene beim Kompaniekommandanten, weil ein Unteroffizier mit einer OvT Schleife herumgerannt ist, aber so ändern sich offenbar die Zeiten!
Es war Pflicht ein OvT (ausschließlich ein Offizier) der war dann für mehrere Kasernen zuständig, weiters Unteroffiziere als UOvT (je Kaserne) und zusätzlich zur Wache noch eine WachAssistenz plus Streifengänger!
Acipenser
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von Acipenser »

Ist mir bekannt, meine Wachausbildung war zur Zeit der Freiheitsbewegung in Ex-Yugos, man könnte auch am Vorabend der Aufkommenden Yugos-kriege sprechen. Den konkreten Vorfall und das Datum möchte ich nicht schreiben, wegen Persönlichkeitsrechte Dritter.
Unser OvT musste Offizier sein, wir hatten mehrere Kasernen und Objekte verstreut über eine größere Örtlichkeit zu bewachen oder zu betreuen und sogar eine schützenswerte zivile Einrichtung auf eben einen Objekt.
Zum Besagten Vorfall kam es als keine Offiziere für Wochenenddienste verfügbar waren und letztenendes Militärstreife und sogar die Hetzgasse aufgeboten wurde um die Sache zu klären.
Ob es damals einen entsprechenden Erlass des Ministeriums gegeben hat kann ich nicht sagen, wir hatten aber nach Lagebild Hütteldorf und Hetzgasse "verschärfte" Ausbildung, Kontrollen und wiederholte Belehrungen.
Ob es dann dienstrechtlich oder gewerkschaftliche Maßnahmen gab erfuhren wir nicht
Den GarnOvT sah ich nie, wenngleich wir darauf vorbereitet waren das Ministerium war noch "vorn" beim Rechnungshof wo dann alle antanzen durften (im 680er)
Ich habe hier Foregger-Serini "Militärstrafgesetz" vorliegen aber Tagesbefehl ist Befehl, danach handelten wir
öbh
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von öbh »

Ich war im Jahre 1976/77 beim Fliegerhorst Graz-Thalerhof als GWD bei der Wartungsmannschaft der SAAB-105 eingeteilt. Zum Dienst bei der Düsenstaffel mussten wir zusätzlich auch den Wachdienst (Torwache ganztägig und Streifendienst nachts im ganzen Fliegerhorstareal) stellen. Unsere Bewaffnung bestand aus scharf- und durchgeladenen STG58. Als Wachkommandant war ein Charge oder UO eingeteilt. Als OvT fungierte immer ein UO. Ein Offizier war am Thalerhof zu meiner Dienstzeit nie als OvT eingeteilt.
theoderich
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von theoderich »

Vorarlberg will mehr Lohn für Polizisten und Soldaten

https://vorarlberg.orf.at/stories/3189672/
theoderich
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von theoderich »

EU rückt näher an Nato heran
Die Europäische Union und die Nato wollen ihre sicherheitspolitische und militärische Bindung intensivieren und strukturell weiter ausbauen. Die Kooperation solle qualitativ "auf eine neue Stufe gehoben werden", sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag bei der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und dem ständigen Ratspräsidenten Charles Michel.

In vierzehn Punkten ist festgeschrieben, auf welchen Gebieten man gemeinsam sicherheitspolitischen Herausforderungen begegnen will. Kontext ist der "wachsende geostrategische Wettbewerb" mit Russland und China, etwas, was bereits beim Nato-Gipfel im vergangenen Jahr strategisch neu festgelegt wurde. Die Allianz wird in dem Papier, an dem Experten und Politiker mehr als ein Jahr gearbeitet haben, das wegen des russischen Krieges gegen die Ukraine aber aufgeschoben und überarbeitet werden musste, als "Fundament der kollektiven Verteidigung" bezeichnet.

Die europäischen Staaten sollen ihre Armeen verstärken, aufrüsten, und miteinander kompatibel machen. Das soll vor allem in Hinblick auf die Unterstützung der US-geführten Nato passieren. Die "stärkere und fähigere europäische Verteidigung" soll das Bündnis ergänzen und mit ihr "interoperabel" sein.
Als die neuen Herausforderungen werden der Kampf gegen Cyberangriffe genannt wie die Gefahr von Attacken gegen kritische Infrastrukturen. Eine engere Kooperation sei im Weltraum sowie beim Kampf gegen den Klimawandel und "die Manipulation von Informationen und Einmischung aus dem Ausland" erforderlich. Das alles findet sich auch in der im Vorjahr beschlossenen erneuerten Nato-Strategie wieder.
Mit dem Ukraine-Krieg rückt die Union wieder näher an die Schutzmacht USA heran. Noch Ende 2021 wurde beim EU-Gipfel beschlossen, die "militärische Autonomie" der EU zu stärken, in Richtung einer eigenen EU-Armee zu gehen, eine gemeinsame Militärindustrie aufzubauen. Der Krieg brachte jedoch eine "Zeitenwende".

Hilfe für die Ukraine

Von der Leyen wie Stoltenberg betonten, wie wichtig es sei, der Aggression aus Russland entgegenzustehen. Sie kündigte weitere EU-Sanktionen gegen Moskau an, aber auch gegen Belarus und den Iran – alles Staaten, die den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine unterstützten. Der Druck müsse verstärkt werden. Stoltenberg forderte mehr militärische Unterstützung für die Regierung in Kiew.

Dieser Krieg, der größte auf dem Kontinent seit 1945, sei "entscheidender Wendepunkt für die euroatlantische Sicherheit und Stabilität", der die "Bedeutung des transatlantischen Bandes unter Beweis stellt", heißt es in der Erklärung.
https://www.derstandard.at/story/200014 ... nato-heran
  • Neue Kooperationserklärung: EU-Sicherheit heißt Nato (Kommentar)
    Bei einem EU-Gipfel Ende 2021 bekräftigten die 27 Staats-und Regierungschefs ihre Absicht, Ernst zu machen mit einer eigenständigen Militärpolitik. Jetzt aber wirklich, sollte die Botschaft sein, ob und wie sich die Europäer neben dem transatlantischen Partner USA emanzipieren könnten.

    Vor allem Frankreich und sein ehrgeiziger Präsident Emmanuel Macron drängten damals auf mehr "sicherheitspolitische Autonomie" in der Welt. Nach dem EU-Austritt der Briten ging es dabei mit dem stets zögerlichen Deutschland immer auch um interne Machtfragen: Wer hat die Hosen an beim Aufbau einer EU-Armee, der "europäischen Säule" in der Nato?

    "Zeitenwende"

    Ein Jahr später sieht die Welt schon wieder anders aus. Der Krieg in der Ukraine hat sicherheitspolitisch zwar nicht alles, aber doch vieles geändert. Die USA drängen zwar nach wie vor darauf, dass die Europäer (viel) mehr zur Verteidigung beitragen müssten, mehr in Armeen investieren. Aber die Realität des Krieges, die "Zeitenwende", wie Kanzler Olaf Scholz sagte, zeigte dramatisch: Ohne Amerikaner geht (fast) nichts.

    Glaubwürdige EU-Sicherheit, die gibt es auf Sicht nur in und mit der Nato – mit den Kapazitäten der USA. Das ist der Grund, warum Schweden und Finnland sich 2022 zum Nato-Beitritt entschlossen haben. Das kommt in der jüngsten Kooperationserklärung EU-Nato zum Ausdruck. In der EU bleiben nur noch die drei Inseln Malta, Zypern, Irland sowie Österreich, die glauben, sich fernab des Bündnisses besser schützen zu können.
    https://www.derstandard.at/story/200014 ... eisst-nato



Drei Männer verletzt
Lawine im Tiroler Stubaital traf deutsche Soldaten

https://www.krone.at/2900390
Zuletzt geändert von theoderich am Di 17. Jan 2023, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von theoderich »

Keine Spur von Krisensicherheitsgesetz

https://orf.at/stories/3300846/
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von theoderich »

Milliarden fürs Bundesheer: Wie die Steiermark davon profitiert
Augenscheinlich wird das etwa am Fliegerhorst Aigen, wo kurz vor dem Jahreswechsel der erste neue Leonardo-Hubschrauber AW169 "Lion" zur Pilotenschulung gelandet ist. Auch wenn der Helikopter bald wieder einen Abflug macht: Rundherum wird die Infrastruktur um 26 Millionen Euro ausgebaut.

Nicht zu vergessen: Die 15 in Zeltweg stationierten Eurofighter bekommen nun endlich die Fähigkeit, auch bei Dunkelheit Flugzeuge zu identifizieren sowie die Nachrüstung mit Selbstschutzsystemen. Dafür werden einige Millionen Euro fällig.

Aber auch am Boden rollt neues Gerät zu. Allen voran zum Jägerbataillon 17, das nun bald drei Kompanien mit dem Mannschaftstransportpanzer Pandur "Evolution" ausstatten kann. Die ersten Pandure der zweiten Tranche sollen schon heuer in Straß eintreffen. Beim Jägerbataillon 18 in St. Michael freut man sich auf neue leichte Infanteriefahrzeuge, wann immer diese ankommen. Von der Flottenmodernisierung werden in weiterer Folge auch die beiden steirischen Milizbataillone und die Milizkompanie Deutschlandsberg profitieren.

Zukunftsprojekt Luftabwehr

Eines der größten Zukunftsprojekte ist der Fähigkeitsausbau bei der bodengebundenen Luftabwehr beim Fliegerabwehrbatallion 2 (Zeltweg und Aigen). Sie erfolgt "durch Modernisierung vorhandener Fliegerabwehrsysteme, Einführung eines Fliegerabwehrlenkwaffensystems mittlerer Reichweite sowie der Fähigkeit zur Drohnenabwehr und die Erhöhung der Einsatzbereitschaft durch verstärkte Übungstätigkeit, Scharfschießen und Nachtausbildung", zählte Zöllner die Vorhaben auf. Das Artillerie- und Aufklärungsbatallion 7 in Feldbach darf auf neue Drohnen und andere moderne Aufklärungssysteme hoffen.

Freilich, wann und wie viele der Geräte beschafft werden, hängt nicht nur vom Geld ab, sondern auch von der Verfügbarkeit auf dem Markt. "Wir freuen uns schon, die Mittel sinnvoll ausgeben zu können", ließ Heinz Zöllner am Mittwoch wissen.

Energieunabhängige Kasernen

Schon lange auf der Liste des Verteidigungsministeriums steht der Ausbau der Gablenzkaserne in Graz und der Landwehrkaserne in St. Michael zu "Sicherheitsinseln" für das Militär wie auch für andere Einsatzorganisationen. Bevor das aber umgesetzt ist, sollen alle Kasernen autark gemacht werden. Das heißt, sie können bis zu zwei Wochen lang unabhängig von der externen Versorgung mit Strom, Lebensmittel und Sanitätsmaterial auskommen. "Verbesserte Bevorratung" und "moderne Sanitäts- und Logistikorganisation" bedeuten aber auch Investitionen in das Heereslogistikzentrum und das Sanitätszentrum-Süd, beides in Graz angesiedelt.

Und schließlich sollen alle steirische Soldaten – ob im Aktiv- oder Milizstand – von der Verbesserung der persönlichen Ausrüstung profitieren. Da geht es vor allem um Schutzwesten, Nachtsichtfähigkeit und Funkgeräte, von denen es viel zu wenige gibt.
https://www.kleinezeitung.at/steiermark ... Steiermark
Zuletzt geändert von theoderich am Do 12. Jan 2023, 05:06, insgesamt 2-mal geändert.
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