Medienberichte 2023

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hakö
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von hakö »

Acipenser hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 17:00 Das ist halt die Realität: ein immerwährendes Provisorium mit scheinbar keinen Ende iceman! total österreichisch eben, leider
Bestes Beispiel ist das Wiener Riesenrad, welches seit Kaiser"s Zeiten über fast ein Jahrhundert nur mit einer provisorischen Betriebsgenehmigung lief.
Wenn es stimmt, daß Lügen kurze Beine haben, dann haben Politiker Eier aus Bodenhaltung.
theoderich
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von theoderich »

Rotes Kreuz kritisiert Entwurf für Krisensicherheitsgesetz

https://orf.at/#/stories/3309290/
Verweigerer
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von Verweigerer »

Munitionsbeschaffung:

"Wohl aber ist Österreich bei der so groß wie bisher noch nie dagewesenen, gemeinsamen Munitionsbeschaffung dabei: Jeder EU-Staat meldet bei der EU-Verteidigungsagentur ein, wie viel Munition er braucht. Mit dieser Sammelbestellung richtet sich die Agentur an die rund 15 europäischen Munitionsfabrikanten."

https://kurier.at/politik/ausland/eu-st ... /402371214

"Die Bundesregierung will über eine gemeinsame Beschaffung von Munition auf EU-Ebene die eigenen Lagerbestände auffüllen.
"Natürlich müssen Mitgliedsstaaten schauen, dass ihre eigenen Bestände weiterhin ausreichend gefüllt sind", sagte Schallenberg am Montag vor dem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen.
Durch die gemeinsame Beschaffung hoffe man auf Synergieeffekte und Verbilligungen, da würde sich Österreich gerne beteiligen.
Österreich als neutrales Land wird keine Munition an die Ukraine liefern, sondern eben seine eigenen Bestände füllen. Wie konkret die Bestellung aussehen soll, konnte Schallenberg nicht sagen."


https://www.oe24.at/welt/ukraine-krieg/ ... /549342850
Zuletzt geändert von Verweigerer am Mo 20. Mär 2023, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
theoderich
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von theoderich »

Österreich bei gemeinsamem EU-Munitionskauf dabei
Am Montag einigten sich die EU-Mitgliedstaaten beim Treffen ihrer Außen- und Verteidigungsminister in Brüssel, darauf hinzuarbeiten, der Ukraine diese militärische Hilfe zukommen zu lassen. Zwei Milliarden Euro aus ihrem bilateralen Fonds namens Europäische Friedensfazilität stellen die 27 dafür zur Verfügung: eine Milliarde, um jene Mitgliedstaaten zumindest teilweise zu refundieren, die sofort Munition aus den Arsenalen ihrer eigenen Streitkräfte liefern, und eine zweite Milliarde für die gemeinsame Beschaffung solcher Geschosse auf dem Markt. Die Europäische Verteidigungsagentur soll Aufträge bündeln; allerdings wird Deutschland weiterhin selbst Munition für die Ukraine einkaufen.

„Günstigere Konditionen“

Österreich beteiligt sich wie bisher mit Verweis auf seine Neutralität nicht an der Beschaffung von Kriegsmaterial für die Ukraine. Eine Beteiligung sei nicht möglich, deshalb werde sich die Regierung hier „konstruktiv enthalten“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) gegenüber der „Presse“. Sehr wohl aber will die Republik bei neuen gemeinsamen Munitionskäufen der EU mitmachen. Tanner erwarte sich über diesen europäischen Weg „günstigere Konditionen“. Es gehe um einen breiten Bedarf für das Österreichische Bundesheer von kleinerer Munition etwa für das Sturmgewehr bis hin zu Flugabwehrmunition.

Die Aufstockung des Munitionsvorrats ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt im Beschaffungsplan des Bundesheers. Bis zum Jahr 2032 sind insgesamt Investitionen in der Höhe von 16,6 Milliarden Euro vorgesehen. Dem Heer fehlen unter anderem Fahrzeuge, Kommunikationstechnologie, aber vor allem eine ausreichende Bewaffnung. Die Aufstockung drohte sich zuletzt durch die hohe Nachfrage auf dem Rüstungsmarkt seit Beginn des russischen Angriffskriegs zu verzögern.

Inwiefern die Europäer allerdings imstande sind, das Ein-Millionen-Versprechen gegenüber der Ukraine einzuhalten, ist fraglich. Die estnische Regierung, die für den Ankauf von einer Million 155-Millimeter-Geschossen Kosten von vier Milliarden Euro veranschlagt, weist darauf hin, dass die europäische Rüstungsindustrie in diesem Jahr bei derzeitigem Stand der Dinge bestenfalls 300.000 Stück fertigen kann. Das wäre weniger als ein Drittel des Ziels. Wie gut die Arsenale nach einem Jahr der Militärhilfe für die Ukraine noch gefüllt sind, wird aus offensichtlichen Sicherheitsgründen rundum als Staatsgeheimnis behandelt. Man darf allerdings getrost davon ausgehen, dass die Vorräte an Munition zur Neige gehen. Das wiederum hemmt die Bereitschaft der Generalstäbe, weiteren Lieferungen aus eigenen Vorräten zuzustimmen.

Nur europäische Munition

Hier soll der gemeinsame Ankauf helfen, indem er den europäischen Militärplanern die Gewissheit gibt, dass heute gespendete Munition in wenigen Monaten gemeinsam neu beschafft wird – und zudem zu halbwegs erträglichen Preisen. Denn wenn die EU-Rüstungsagentur Aufträge bündelt, können die Rüstungskonzerne nicht einen Staat gegen den anderen ausspielen. Sorgen vor missbräuchlicher Kartellbildung habe man nicht, sagte dieser Tage eine europäische Diplomatin zur „Presse“: „Wir sind nicht unter Druck der Hersteller.“

Die zwei Milliarden Euro dürfen nur für Munition aus europäischen Quellen verwendet werden, wozu auch Norwegen zählt, dessen Rüstungskonzern Nammo durch einen finnisch-schwedisch-norwegischen Zusammenschluss entstanden ist.
https://www.diepresse.com/6265699/oeste ... kauf-dabei




Verweigerer hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 15:48Wohl aber ist Österreich bei der so groß wie bisher noch nie dagewesenen, gemeinsamen Munitionsbeschaffung dabei:
Was ist das für eine Satzkonstruktion?
theoderich
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von theoderich »

Neues EU-Munitionspaket:
Eine Million Artilleriegeschoße für die Ukraine

Österreich hofft auf Synergieeffekte

Außenminister Alexander Schallenberg und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (beide ÖVP) vertraten Österreich bei der Sitzung. Die Bundesregierung will über eine gemeinsame Beschaffung von Munition auf EU-Ebene die eigenen Lagerbestände auffüllen.

„Natürlich müssen Mitgliedsstaaten schauen, dass ihre eigenen Bestände weiterhin ausreichend gefüllt sind“, sagte Schallenberg am Montag vor dem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen. Durch die gemeinsame Beschaffung hoffe man auf Synergieeffekte und Verbilligungen, da würde sich Österreich gerne beteiligen.

„Wir haben am 24. Februar (2022, Anm.) erlebt, dass die Situation sich ändern kann, dass die Welt weit gefährlicher und weit konfrontativer werden kann“, so Schallenberg im Hinblick auf den Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine vor rund einem Jahr. „Das Wunschdenken, dass man mit leeren Kasernen, leeren Munitionsbeständen in dieser Welt bestehen kann, hat sich als falsch erwiesen“, ergänzte er. Österreich als neutrales Land werde keine Munition an die Ukraine liefern, sondern eben seine eigenen Bestände füllen.
Details zu der Bestellung wollte Tanner noch nicht nennen. „Das wird sich dann zeigen“, sagte die Verteidigungsministerin am Nachmittag in Brüssel. Dass durch die Munitionsbestellung Österreichs Nachteile für die Ukraine entstehen, sieht die ÖVP-Ministerin nicht. „Nein, überhaupt nicht, man darf nicht übersehen, dass wir im eigenen Land auch Notwendigkeiten haben“, sagte sie auf eine entsprechende Frage.
https://orf.at/stories/3309577/




https://www.oe24.at/welt/ukraine-krieg/ ... /549316093

Ich bin bis zum "legendären Ex-Präsident Heinz Fischer" gekommen und habe dann kopfschüttelnd aufgegeben ...
Zuletzt geändert von theoderich am Mi 22. Mär 2023, 00:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von FAB Nr.1 »

Österreich steht vor Teilnahme an Sky Shield

https://orf.at/stories/3309615/
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von Acipenser »

FAB Nr.1 hat geschrieben: Di 21. Mär 2023, 06:19 Österreich steht vor Teilnahme an Sky Shield

https://orf.at/stories/3309615/
Wär ne gute Sache, Österreich liefert Daten (was wir eh schon machen?) und darf zahlen
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von Verweigerer »

theoderich hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 15:50
Was ist das für eine Satzkonstruktion?
Stand so im Kurier. Hab nichts verändert.
theoderich
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von theoderich »

Österreich trägt Nato-Abwehrsystem mit

https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... m-mit.html


General Striedinger: "Bedrohung aus der Luft besteht immer"

https://www.diepresse.com/6265738/gener ... teht-immer


Acipenser hat geschrieben: Di 21. Mär 2023, 06:55Österreich liefert Daten (was wir eh schon machen?) und darf zahlen
Unsinn.
Zuletzt geändert von theoderich am Mi 22. Mär 2023, 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
Acipenser
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Re: Medienberichte 2023

Beitrag von Acipenser »

Kein Unsinn, Österreichs Luftraumüberwachung, die zivile tauscht sich laufend mit den der Nachbarländer aus. Und die Daten der militärischen ist nicht viel anders als die der Zivilen Luftfahrt. Die Militärische mag zwar viel sensibler sein und auch in die Tiefe gehen (wenn zusätzliche Anlagen aufgebaut werden) aber im Wesentlichen sind die Daten die selben, ein Punkt auf dem Bildschirm und gegebenenfalls Daten von den Flugzeugen wenn Transponder aktiv.
Die Militärs gleichen die Daten die sie auch von der Zivilen Luftraumüberwachung (auch aus dem Ausland) bekommen mit den eigenen Daten der eigenen Long Range Radaranlagen ab und verifizieren die Lage
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