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Alexander-Linz hat geschrieben: ↑So 13. Nov 2022, 18:50Das BH hat ja jetzt ein gewisses Budget pro Jahr
2023 x , 2024 y , usw..
Ist es nun möglich mit diesen Zahlen schon zu "planen" oder ist das nicht "erlaubt"? Da sich da noch was ändern kann/könnte?

Das wird auch gemacht. Die sogenannte "Weisung zur Priorisierung und Realisierung" (früher: "Bundesheerplan") wird auf das jährlich neu erlassene Bundesfinanzrahmengesetz abgestimmt.

https://www.rechnungshof.gv.at/rh/home/ ... age_u.html

Der sogenannte "Aufbauplan Bundesheer 2032" ist geplant für zehn Jahre, tatsächlich programmatisch fixiert für maximal vier Jahre und politisch abgesichert für maximal zwei Jahre (Nationalratswahlen spätestens im Herbst 2024).

Wünsche und dann die beinharte Realität?
Ich erkenne hier nur erneuerte Leos2 und Ulan,

Neukauf von Leo2plus oder Ulan wäre wünschenswert, gibt aber das "magere" Budget nicht her

theoderich hat geschrieben: ↑So 13. Nov 2022, 19:03 Der sogenannte "Aufbauplan Bundesheer 2032" ist geplant für zehn Jahre, tatsächlich programmatisch fixiert für maximal vier Jahre und politisch abgesichert für maximal zwei Jahre (Nationalratswahlen spätestens im Herbst 2024).

So funktioniert nun einmal die parlamentarische Demokratie. So wünschenswert eine langfristige Absicherung dieses Budgetpfads auch wäre - das würde letztlich auf eine Ausschaltung des Parlaments hinauslaufen.

innsbronx hat geschrieben: ↑Mo 14. Nov 2022, 11:19So wünschenswert eine langfristige Absicherung dieses Budgetpfads auch wäre - das würde letztlich auf eine Ausschaltung des Parlaments hinauslaufen.

Der ÖBB-Rahmenplan wird jährlich vom Nationalrat mit einem Vorbelastungsgesetz für sechs Jahre beschlossen und das ist keine "Ausschaltung des Parlaments".

Da hast du wohl recht. Wobei es auch in dem Fall wahrscheinlich Möglichkeiten gibt, das dann wieder zu kürzen. Aber ja, das könnte offenbar ein Modell sein. Warum man es nicht gewählt hat, weiß ich nicht.

innsbronx hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 13:06Warum man es nicht gewählt hat, weiß ich nicht.

Weil sich keine Regierung freiwillig von der vorangegangenen Administration auf Ausgaben festlegen lässt, die sie selbst nicht hätte tätigen wollen. Gelder, die mein Amtsvorgänger auf sechs Jahre im Voraus ausgegeben hat, kann ich nicht für meine politischen Ziele ausgeben, wenn ich ihn nach vier Jahren ablöse.

Meine Damen und Herren, der Sprecher des Verteidigungsministeriums.

Ist es wirklich so schwer, zumindest einen knappen und bündigen Einzeiler zu verfassen betreffend aktuellen Stand des Projekts?

"Es werden derzeit Vertragsverhandlungen durchgeführt."

"Die Details über Umfang und Zeitplan werden finalisiert."

"Die Vertragsverhandlungen sind derzeit aufgrund von geänderter Prioritäten pausiert worden."

Einfach nur irgendwas über den Umfang eines einzelnen Wortes wäre schon nett, vor allem bei so einem Großprojekt.

Das ist leider usus. Ich erinnere nur an das monatelange Vertrösten mit Stehsätzen, als es um die Entscheidung für die leichten Mehrzweckhubschrauber gegangen ist. Damals wurden aus "in Kürze" und "heuer" mehr als 21 Monate ...

Und nächste Woche am Donnerstag ist die Pressekonferenz, bei der die Modernisierung von "Leopard" 2A4 und "Ulan", sowie die Beschaffung von Berge- und Pionierpanzern, angekündigt worden ist, 23 Monate her. Zuletzt hat der Kommandant des PzB14 am 17. Oktober 2022 gemeint, das Upgrade sei bereits "vertragsreif".

Ich halte da nix von Upgrades... das hat noch nie funktioniert (siehe M109).
Neukauf von Leopard ... (und Ulan mit 30mm & 105mm Türmen) wäre besser.
Die jetzigen Leo´s und Ulan´s billigst ins Baltikum verscherbeln ...die hätten (nicht wie Deutschland) kein Problem damit sie den Ukraninern weiter zu schenken ...