Die deutschen Leopard 2A7 waren alle einmal Leopard 2A4. Also möglich wäre es. Aber bei den österreichischen Kampfpanzern würde sich das, angesichts des Alters (bis zu 41 Jahre) und des Zustandes der Fahrzeuge, kaum rechnen.alps_spirit hat geschrieben: ↑So 5. Feb 2023, 15:02Ich frage mich - als kompletter Laie auf diesem Gebiet: Um eine Anschaffung neuer Leos kommt man wohl nicht drumherum? Oder wäre es theoretisch möglich zB von A4 auf zumindest A6 hochzurüsten?
Im Mai 2022 wurde im "Falter" die "Grundlagenplanung 2032+" publik gemacht. Darin enthalten ist u.a. die Beschaffung neuer Kampfpanzer ("Beseitigung der veralteten Kampfpanzer Leopard 2"), d.h. höchstwahrscheinlich Leopard 2A7+, wie in Ungarn und Tschechien. Die Obsoleszenzbeseitigung, von der seit zwei Jahren die Rede ist, ist eher eine Notmaßnahme, um den Zeitraum bis zur Einführung des Nachfolgesystems zu überbrücken.
Der Witz des Tages ... Das Bundesheer hätte zwischen 1955 und 1990 schon alleine wegen der fehlenden Lufthoheit und kaum bis gar nicht vorhandener Fliegerabwehr den Vormarsch einer gegnerischen Armee allenfalls kurzzeitig verzögern, aber niemals aufhalten können.
Und heute haben wir nur noch ein kleines Berufsheer mit einer Miliz, die hauptsächlich aus "befristet beorderten" Milizsoldaten ohne Ausbildung und ohne Übungspflicht besteht und im Kriegsfall erst monatelang trainiert werden müsste. Bei einer Kriegserklärung müssten wir den Angreifer höflich bitten, sich mindestens ein Jahr Zeit zu lassen, bevor er mit Operationen gegen österreichisches Staatsgebiet beginnt, damit wir unsere Armee feldverwendungsfähig ausbilden können.