https://kurier.at/politik/inland/iran-t ... /402858586Zum Status der ESSI-Vorbereitungen verwies sie auf die im Bereich kurzer Reichweiten bereits erfolgte Beschaffung des Systems Skyranger. Nun würden "Seite an Seite" mit den anderen ESSI-Staaten auch die Beschaffungen von Abwehrsystemen für die mittlere und längere Reichweite erfolgen. Vor allem letzteres werde wohl erst "gegen Ende" des bis 2032 laufenden Aufbauplans erfolgen, weil Österreich in diesem Bereich ganz neue Fähigkeiten aufbaue.
Also nix neues.
Nach Iran-Angriff
Tanner unterstreicht Bedeutung von Sky Shield
https://www.krone.at/3336589Verteidigungsministerin Klaudia Tanner nimmt die jüngste Eskalation im Nahen Osten zum Anlass, auf den raschen Ausbau der europäischen Luftverteidigung hinzuweisen. „Wir haben Fähigkeiten im Bereich der Luftverteidigung, aber nicht so, wo es uns zum jetzigen Zeitpunkt möglich wäre, 99 Prozent abzuwehren. Es wäre nur ein Bruchteil“, sagte Tanner am Montag vor Journalisten in Wien.
Die ÖVP-Politikerin nahm in diesem Zusammenhang die FPÖ ins Visier und zeigte Unverständnis über die Kritik der Blauen an Österreichs Beteiligung an der europäischen Raketenabwehr Sky Shield. Mit Blick auf FPÖ-Chef Herbert Kickl, dessen Namen sie bewusst nicht nennen wollte, sagte Tanner: „Ich verstehe nicht, warum (...) einer von der rechten Seite etwas dagegen haben kann, dass man die Österreicherinnen und Österreicher gegen die Bedrohungen aus der Luft schützt. Da ist mit nach diesem Wochenende und den Bildern, die wir auch aus der Ukraine seit langer Zeit sehen, nicht nachvollziehbar.“
Gleicher Schutz für „Amstetten und Zürich“
Es stehe „außer Frage, dass wir unsere Luftverteidigungsfähigkeit stärken müssen“, betonte die Ministerin die Notwendigkeit, an der Initiative teilzunehmen. Diese sehe eine Beschaffungskooperation vor und baue „in drei Schutzschichten“ eine Hülle über Österreich und die teilnehmenden Staaten, damit „der in Amstetten genauso geschützt ist wie in Zürich“. Das System sei schneller, effizienter, kostengünstiger und auch interoperabel, zählte die Ministerin die Vorteile der Kooperation auf.
Tanner wies darauf hin, dass es nicht nur um direkte Angriffe gehe, sondern etwa auch um Vorfälle wie jenen mit einer fehlgeleiteten Drohne aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine, die in Zagreb landete, oder auch Bedrohungen im Bereich der Luftfahrt.
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