Um mal eine Alternative zum IRIS-T SLS anzusprechen.
Das Kongsberg NASAMS-3 kann AMRAAM als auch IRIS-T als auch AIM-9X Block II...mit einem Blick in die Ukraine wird einem schnell klar wie wichtig gegebenenfalls rascher Nachschub aus einer möglichst breiten Palette an Mun-Quellen sein kann.
AMRAAM ist in fast 40 Ländern eingeführt. Von den AIM-9X Block II sind über 3.000 an 25 Länder geliefert. Und bei der IRIS-T bislang "nur" 12 Länder. Die Munversorgung im Anlassfall bei NASAMS-3 wäre somit fundamental besser. Angesichts unserer sehr spärlichen Mun-Ausstattungen ergibt das dann auch ein Argument pro die AIM-120 am EF....und ja wir reden laut "Kongsberg" von "dual use without modification". Man hätt dann die wirklich idente Raketen bei der Fla und am EF.
NASAMS wird in der Ukraine aufschlagen und man wird ein Auge drauf werfen müssen.
Ministerin über Amtszeit, Budget und Aufrüstung Tanner: ''Nachholbedarf bei Raketen''
ÖSTERREICH:Sind auch Raketensysteme als neue Beschaffung für das Heer geplant?
Tanner: Auch in diesem Bereich gibt es ohne Zweifel Nachholbedarf. Das beginnt bei der Drohnenabwehr und was für Raketenabwehrsysteme notwendig sind. All dieses ist in den Konzepten vorgesehen – bei den Details muss ich aus militärstrategischen Gründen auf die Geheimhaltung verweisen.
Phoenix hat geschrieben: ↑So 10. Jul 2022, 17:46
Wäre interessant ob sicher Meteor als Dual Use auch einsetzen lassen würde?
ASTER verwendet zwei Feststoffraketenmotoren: Einen Booster, der wenige Sekunden nach dem Start abgetrennt wird, und einen Antrieb für die Abfangphase. METEOR dagegen einen "Solid fuel throttleable ducted ramjet motor with integral launch booster", bei dem zunächst die Lenkwaffe mit einer Feststoffrakete beschleunigt und dann auf Ramjet umgeschaltet wird.
KURTH Guido: Meteor - European Air Dominance Missile Powered by High Energy Throttleable Ducted Rocket, p. 41
Two NASAMS III batteries under a $128 million contract, each battery comprises four launchers mounted on Mercedes-Benz 8x8 trucks, two Raytheon MPQ-64F1 Sentinel 3D radars and several other components mounted on 4x4 Mercedes-Benz Unimog trucks
Quelle: https://www.shephardmedia.com/news/land ... lithuania/#
Die Holländer haben ihre Batterien mit je fire-control center, 1 AN/MPQ-64M2 radar and 3 launchers
und haben dazu drei Hensoldt TRML-3D/32 [de] search radar.
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Das MPQ-64 das da inzwischen überall aufpoppt wär mal interessant bei uns zum testen. Small is beautiful. Statt der riesen TER/ZZR LKW ein kleiner Hänger. Wie sich das wohl tut bei uns in den Tälern oder von über der Baumgrenze runter...luftverlegbar ist es ja dann eindeutig auch...ob mit der Herci irgendwo hin der dem Blackhawk auf den Berg rauf...
maro-airpower hat geschrieben: ↑So 10. Jul 2022, 22:15Das MPQ-64 das da inzwischen überall aufpoppt wär mal interessant bei uns zum testen. Small is beautiful. Statt der riesen TER/ZZR LKW ein kleiner Hänger. Wie sich das wohl tut bei uns in den Tälern oder von über der Baumgrenze runter...luftverlegbar ist es ja dann eindeutig auch...ob mit der Herci irgendwo hin der dem Blackhawk auf den Berg rauf...
Sentinel Aerial Surveillance Radar — AN/MPQ-64
DESCRIPTION
The AN/MPQ-64 Sentinel provides persistent air surveillance and fire control quality data through command and control systems to defeat Unmanned Aerial Systems (UAS), cruise missiles and fixed- and rotary-wing aircraft threats.
The system features an X-Band, 360-degree phased array air defense radar with a 75-km instrumented range. It is equipped with Electronic Counter-Counter-Measure capabilities, a Mode 5 Identification Friend or Foe subsystem for positive identification of friendly aircraft, and Non-Cooperative Target Recognition capabilities to identify threat aircraft. Sentinel is trailer-mounted, pulled by either a High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle or an M1082 Family of Medium Tactical Vehicles truck. The system generator with a command and control interface is mounted on the vehicle.
Sentinel interfaces with the Integrated Air and Missile Defense (IAMD) Battle Command System architecture, the Forward Area Air Defense Command and Control System, and the National Capital Region Integrated Air Defense Command and Control System. Sentinel also interfaces with the Counter-Rocket, Artillery, Mortar (C-RAM) Increment I system to protect friendly aircraft during engagement of incoming indirect fire.
Sentinel is undergoing modifications to further enhance its detection, classification, identification and reporting capability against UAS, RAM and cruise missiles. Additional hardware modifications will include the upgrade of the Signal Data Processor and transition to Active Electronically Scanned Array technology.
BENEFIT TO THE SOLDIER
Sentinel provides persistent air surveillance and fire control quality data to the warfighter through command and control systems to defeat UAS, cruise missiles and fixed- and rotary-wing aircraft threats.
SPECIFICATIONS
All-weather, 360-degree capability
Range: 75 km
Three-dimensional X-Band radar
Supports current AMD systems, C-RAM and the Indirect Fire Protection Capability Increment 2-Intercept (IFPC Inc 2-I) System
The AN/MPQ-64 Sentinel provides persistent air surveillance and fire control quality data through command and control systems to defeat Unmanned Aerial Systems (UAS), cruise missiles and fixed- and rotary-wing aircraft threats.
Ja genau
The radar, in conjunction with the IFF interrogator, provides track and surveillance data out to an instrumented range of 120 km. The radar is lightweight (app 1800 kg), can be helo lifted and easily be put on rooftops or specially built towers for elevated radar coverage. The radar is towed by lightweight terrain vehicles or trucks which is also carries the power generator.
...sollte der Blackhawk auf jeden Berg in Ö. heben können...oder auch mitten in der City auf jedes geeignete Dach...
Israel will ab 2024 zehn Prozent der russischen Gasexporte nach Europa ersetzen
Kanzler Nehammer brachte auch die Anschaffung eines Systems zur ballistischen Raketenabwehr für Österreich im Rahmen der strategischen Partnerschaft ins Spiel
Israel-Besuch: Ballistische Raketenabwehr für Österreich "ein Thema"
Deutschland hat es bereits im März bekundet, jetzt denkt auch Österreich über ballistische Raketenabwehr nach: „Ich glaube, es braucht einerseits die ballistische Raketenabwehr und vor allem die Drohnenabwehr“, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer bei seiner Israel-Reise zum KURIER. Zuvor waren er, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Innenminister Gerhard Karner im israelischen Verteidigungsministerium, um einen Kooperationsvertrag in puncto Extremismusbekämpfung zu unterzeichnen. Doch bereits am Montag hatte sich Verteidigungsministerin Tanner die israelische Drohnenabwehr zeigen lassen – und „war begeistert“.
Nehammer: „Es wurde über Kooperationen gesprochen, die es schon gibt, aber auch darüber, Systeme weiterzuentwickeln und neue Möglichkeiten auszuloten, diese Systeme im österreichischen Bundesheer zu implementieren, da dieses im Begriff ist, stärker gerüstet zu werden. Wie Sie wissen, gibt es da einen großen Nachholbedarf.“
Es gibt im Nationalen Sicherheitsrat einen einstimmigen Beschluss, das Budget zu erhöhen. Wann das so weit ist, und wie hoch das Budget werden soll, ist noch unklar. Allerdings machte der Bundeskanzler deutlich, dass sich zumindest im Bereich der Drohnenabwehr – hergestellt in Israel -etwas tun dürfte: „Es sollen Goverment to Government-Geschäfte werden, um Korruptionsvorwürfe auszuschließen. Jetzt muss geprüft werden, welche Systeme für Österreich geeignet sind“, sagte er.
Nehammer ließ auch im Bereich der ballistischen Raketenabwehr aufhorchen: „Sie sehen, dass eine ballistische Rakete jetzt in viel näherer Entfernung abgefeuert wird, als noch vor Jahrzehnten. Eine Rakete, die in der Nähe Lembergs abgefeuert wird, eine falsche Flugbahn erreicht, ist eine Bedrohung für die Slowakei wie unter Umständen für Österreich. Und wenn Sie an die Drohne denken, die in Kroatien abgestürzt ist, sehen Sie wie schnell das Realität werden kann.“
Das Thema der ballistischen Raketenabwehr werde auch für Österreich relevant sein – auch wenn das nicht hieße, „dass Österreich in großen Kapazitäten einsteigen kann, aber das Wichtige ist, dass wir uns mit dieser Form der Luftabwehr auseinandersetzen, dass diese Technik nicht an uns vorüberzieht und wir auch für die Zukunft sicherstellen, dass die österreichischen Streitkräfte interoperabel sind.“
Vonseiten des Verteidigungsministeriums hieß es, dass man sich die Optionen im Bereich der Luftraumüberwachung ansehe und dies „natürlich ein Thema“ sei, konkrete Entscheidungen seien allerdings noch keine getroffen worden.
Als ausgeschlossen dürfte die Anschaffung eines "Iron Dome" gelten - der technische Aufwand sowie die Kosten wären enorm hoch.