Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Verfasst: Do 25. Mai 2023, 17:07
Naja als reines Trainingsflugzeug......
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
Die militärische Landesverteidigung zur Abwehr eines überwiegend konventionell vorgehenden Gegners (Abwehroperation) erfolgt auf Basis eines Rekonstruktionskerns sowie mit Kapazitäten, die für die Abwehr nicht-konventioneller Gegner vorgehalten werden. Darüber hinausgehende Fähigkeiten werden unter Bedachtnahme auf die Erfordernisse des Gefechtsbildes der Zukunft im Bedarfsfall neu aufgebaut oder durch Inanspruchnahme von Fähigkeiten von Partnern sichergestellt.
Eine flächendeckende Luftraumsicherung durch die aktive Komponente erfolgt in einer gegenüber dem aktuellen Stand vertieften grenzüberschreitenden Kooperation mit Partnern unter Beachtung der gesetzlichen Rahmenbedingungen.
https://www.bundesheer.at/wissen-forsch ... hp?id=1161Luftraumüberwachung:
Die Luftstreitkräfte gewährleisten die aktive und passive Luftraumüberwachung. Die bedrohungsangepasste Überwachung und Sicherung des österreichischen Luftraumes ist unter Berücksichtigung der gesamteuropäischen Entwicklungen sicherzustellen, wobei Luftraumsicherungsoperationen weiterhin im Rechtsrahmen als „verstärkte Luftraumüberwachung“ im Rahmen des Militärbefugnisgesetzes (MBG) durchgeführt werden.
Die traditionelle Landesverteidigung wird auf Kompetenzerhalt im europäischen Verbund reduziert. Der militärische Schutz bildet die qualitativ anspruchsvollste Aufgabe des ÖBH im Inland; die hierzu benötigten Fähigkeiten sind aus der bestehenden Struktur aufrechtzuerhalten. Diese Schutzaufgaben werden dabei mit hochwertigen Exzellenzfähigkeiten unterstützt. LRÜ erfolgt in enger Einbindung in den europäischen Verbund.
Die breite, in Teilbereichen aber stark eingeschränkte Abbildung aller Fähigkeiten verkürzt auch die aufzuwendende Zeit für eine allfällige Rekonstruktion des ÖBH. Bei der internationalen Kooperation werden Formen des „Pooling“ bis hin zur „Rollen- und Arbeitsteilung“ im Vordergrund stehen. Die Redimensionierung der Ressourcen für konventionelle Landesverteidigungsaufgaben geht einher mit einer höchstmöglichen Kooperation im Rahmen der USV.
Darüber hinaus gehende Fähigkeiten, vor allem der Schutz vor Angriffen aus der Luft, weitreichende Panzerabwehr und die weitreichende Feuerunterstützung werden im multinationalen Verbund abgedeckt. Die anzunehmende kürzere Dauer einer derartigen Verteidigung erfordert keine Berücksichtigung der Durchhaltefähigkeit.
Schutz vor Bedrohungen aus der Luft
Der Schutz vor Bedrohungen aus der Luft wird unter Rückbildung nationaler, zeitlicher wie qualitativer Fähigkeiten sichergestellt; dies wird durch die Einbindung in ein europäisches Luftraumsicherungsmanagement erreicht.
Praktisch dieselbe Rosinenpickerei wie unter Darabos - nur anders formuliert (Unter der allgegenwärtigen Annahme, dass uns, als angeblich immer noch "neutralem" Staat, "Partner" im Ernstfall schon aus der Patsche helfen werden.) ...Strategieelement 3: Schutz vor Bedrohungen aus der Luft
Option B: LRÜ im internationalen Verbund
Einsatz der aktiven Komponente grenzüberschreitend in Kooperation mit Partnern; Einsatz der passiven LRÜ im Vollbetrieb; größtmögliche internationale Kooperation.
Der Hersteller gibt selbst zu, dass sie keinen Hilfsjäger produzieren.Verweigerer hat geschrieben: ↑Do 25. Mai 2023, 13:22 Augen auf beim Fliegerkauf
https://www.derstandard.at/story/300000 ... liegerkauf
Auch hier wird schon fest Werbung gemacht für die Tschechen. Ich hoffe es auch nicht.
Ich vermeine, dass ebenso Leonardo nicht gerade hinausposaunt, mit der M-346FA jetzt DEN Hilfsjäger schlechthin produziert zu haben. Vielmehr wird von medialer Seite versucht, dem EF ein attraktives Beiwagerl aufzustempeln. Mit der fadenscheinigen Titulierung „Hilfsjäger“. Das ist alles. Die breite Masse wird es für bare Münze nehmen. Selbst einige brustschwache Journalisten, wie ich vermeine. Die springen natürlich gerne auf den Zug auf.
"Hilfsjäger" war eher eine Titulierung der Medien (Kronen Zeitung, Der Standard). Nach dem Motto: "Hauptsache es ist spottbillig!" Und natürlich musste man den Lesern Jahre später auch noch einreden, dass die aktive LRÜ hauptsächlich von der SAAB-105 getragen wird und es den Eurofighter dazu gar nicht braucht ...
https://orf.at/stories/3145929/Nächste Hiobsbotschaft für das Bundesheer. Wegen beschädigter Bolzen ist die Saab-105-Flotte „nicht mehr einsatzbereit“ und muss am Boden bleiben. Bis zur Behebung des Schadens, die Monate in Anspruch nimmt, werden damit die Eurofighter die gesamte Luftraumüberwachung übernehmen müssen.
https://orf.at/stories/3172484/SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer warnte vor einer „vollen Abhängigkeit von Airbus und NATO“. Die Verteidigungsministerin werde „zur Gefahr für Österreich“, sie stelle die Souveränität Österreichs infrage. Die Steuerzahler müssten für die erheblichen Mehrkosten für den alleinigen Betrieb der Eurofighter aufkommen.
https://newsv1.orf.at/061008-4698/?href ... story.html"Brauchen keine Kampfflugzeuge"
In Sachen Eurofighter will Cap zunächst den Vertrag sehen, um Ausstiegsmöglichkeiten und -kosten beurteilen zu können - ist aber prinzipiell der Meinung, dass Österreich keine Kampfflugzeuge braucht.
Denn ein europäisches Sicherheitssystem sei im Entstehen und bis dorthin würden die Saab 105 reichen.
Hängt das nicht davon ab, was in der anderen Waagschale liegt? Wenn der Ankauf der M-346 die Gefahr birgt, dass z.B. von einem Upgrade der Typhoon Abstand genommen oder (wie schon mal jahrelang diskutiert) die Typhoon gar in Rente geschickt wird, wäre das bisschen mehr an Potenz des italienischen Flugzeugs ein schwacher Trost, scheint mir.Verweigerer hat geschrieben: ↑Do 25. Mai 2023, 22:26Da wäre die M-346FA dann doch um ein großes Hauseck potenter. Bei einer Entscheidung für den Tschechen-Flieger wäre ich ehrlich gesagt, doch ziemlich enttäuscht.