Entwicklungen Luftraumüberwachung
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Ist eigentlich irgendwo ersichtlich ob und wann die verschiedenen Teilverträge verlängert wurden? ISS und TW laufen ja angeblich noch bis Februar 2024, MC und TDS hätten vor einiger Zeit verlängert werden müssen. Ist um die ganze Sache nämlich recht still geworden seit dem die "Außerdienstellung" groß verkündet wurde damals.
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Man braucht keine militärische Vorbelastung, nur ein wenig gesunden Menschenverstand, um zu erkennen, wie unsinnig dieses Konzept ist. Da frage ich mich wieder, was machen die Medien? Nach meinem Verständnis ist es die Aufgabe der Presse, die Regierungsarbeit kritisch zu begleiten. Kritik an der gegenwärtigen Bundesregierung ist momentan in Mode wie nie, und doch lassen die Journalisten dieses schmackhafte Häppchen liegen und nutzen nicht die Gelegenheit, ein Beispiel für gewaltigen Dilettantismus zulasten des österreichischen Steuerzahlers zu beleuchten?öbh hat geschrieben: ↑Di 1. Feb 2022, 21:23 Interessant die Aussagen der schwarz-grün-roten-Deppenpartie: Unsere EF sollen ausgeschieden oder verkauft werden, weil sie zu teuer im Betrieb sind und das Heeresbudget auffressen- zum anderen will diese Perchtentruppe alte abgeflogene F18A/C anschaffen die das Heeresbudget noch schneller dezimieren würden.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Der letzte, der sich hier aus dem Fenster gelehnt hat, war Wilfried Rombold von der "Kleinen Zeitung":muck hat geschrieben: ↑Sa 5. Feb 2022, 11:43Da frage ich mich wieder, was machen die Medien? Nach meinem Verständnis ist es die Aufgabe der Presse, die Regierungsarbeit kritisch zu begleiten. Kritik an der gegenwärtigen Bundesregierung ist momentan in Mode wie nie, und doch lassen die Journalisten dieses schmackhafte Häppchen liegen und nutzen nicht die Gelegenheit, ein Beispiel für gewaltigen Dilettantismus zulasten des österreichischen Steuerzahlers zu beleuchten?
Milliarden für die Sicherheit I So fliegen uns die Schweizer um die Ohren (22. Juli 2021)
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Damit wäre es eigentlich an der Zeit, die Spekulationen über den Verkauf österreichischer, bis zu zweimal "gebrauchter" Eurofighter an Indonesien einzustellen:theoderich hat geschrieben: ↑Mo 31. Jan 2022, 22:31Tanner: "Der Kampf gegen die Pandemie verlangt die Einsatzuniform"
https://www.diepresse.com/6092338/tanne ... atzuniform
https://www.twitter.com/UOGSteiermark/s ... 2038926339
Acquisition par l'Indonésie de 42 avions de combat Rafale
https://www.defense.gouv.fr/portail/act ... bat-rafale
Indonesia purchases the Rafale
https://www.dassault-aviation.com/en/gr ... he-rafale/
Indonesien kauft die Rafale
https://www.flugrevue.de/militaer/vertr ... ie-rafale/
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Indonesien:
Gekauft wird nicht nur die Rafale sondern auch die F 15 http://alert5.com/2022/02/11/indonesia- ... 6-f-15ids/.
Ich glaub, das mit dem EF-Kauf war nur ein Scheingefecht der Indonesier, um in Ruhe mit den anderen Herstellern verhandeln zu können
Gekauft wird nicht nur die Rafale sondern auch die F 15 http://alert5.com/2022/02/11/indonesia- ... 6-f-15ids/.
Ich glaub, das mit dem EF-Kauf war nur ein Scheingefecht der Indonesier, um in Ruhe mit den anderen Herstellern verhandeln zu können
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Asien-Deal vor Aus: Tanner bleibt auf Eurofightern sitzen
Man merkt, dass diese Website ein Ableger von oe24.at ist:
Französischer Edel-Jet statt Bayern-Fighter
Kauft Indonesien doch um satte 7,1 Milliarden gleich 42 hypermoderne Rafále Jets des französischen Herstellers Dassault. Die sind nicht nur neu, sondern auch voll ausgestattet mit all jenen „Goodies“, die der seinerzeitige Verteidigungsminister Norbert Darabos wegverhandelt hatte, wie Infrarot-Sichtgeräte sowie Bedrohungsbibliotheken für die Selbstverteidigung usw.
https://www.politik-live.at/regierung/a ... /510851142Heer investiert weiter in die Eurofighter
Zudem investiert das Heer weiter in die im Betrieb sehr teuren Bayern-Jets: Erst kürzlich hab es aufwändiges Software-Update, in Großbritannien hat man zudem schon um Ersatzteile für die Tranche-1-jets angefragt. Die Briten sind gerade dabei, ihre Tranche-1-jets aufzupimpen.
Man merkt, dass diese Website ein Ableger von oe24.at ist:
- "Rafále"
- ",Goodies', die der seinerzeitige Verteidigungsminister Norbert Darabos wegverhandelt hatte, wie [...] Bedrohungsbibliotheken für die Selbstverteidigung"
- "im Betrieb sehr teure Bayern-Jets"
- "Erst kürzlich hab es aufwändiges Software-Update"
- "Die Briten sind gerade dabei, ihre Tranche-1-jets aufzupimpen."
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Gegen eine nette Briefreundschaft ist doch nichts zu sagen.
Jetzt aber Ehrlich: Hätte man die EF2000 wirklich an Indonesien verkauft, hätten wir gar keine Abfangjäger mehr gehabt, für Jahrzehnte! Denn so wie der Ankauf von Saab Draken und später der EF2000 gelaufen ist, da hätte keiner in der österreichischen Politik sich mehr die Finger schmutzig gemacht, das muss man ganz offen sagen.
Nicht mit diesen Parlament, nicht mit diesen Bundespräsident und sein Adjund und schon gar kein alle Jahre wechselnder Bundeskanzler hätte so einen Ankauf, der über Jahre laufenden Verhandlungen und Auswahlverfahren, zustande gebracht - auch kein Leasing, was ja nur ein Finanzierungsmodel ist, frei nach dem Motto: "Tanner den Kredit Hammer" aber mehr ist da nicht.
Jetzt bleibt abzuwarten wie das Pinoccioprojekt (Hubschrauber) vorankommt, auf allgemeinen Wunsch mit langer Nase eben, dann in 10 oder 20 Jahren kann ich mir eine EF 2000 Nachfolge denken, wäre eine sachliche Diskussion wieder möglich
Jetzt aber Ehrlich: Hätte man die EF2000 wirklich an Indonesien verkauft, hätten wir gar keine Abfangjäger mehr gehabt, für Jahrzehnte! Denn so wie der Ankauf von Saab Draken und später der EF2000 gelaufen ist, da hätte keiner in der österreichischen Politik sich mehr die Finger schmutzig gemacht, das muss man ganz offen sagen.
Nicht mit diesen Parlament, nicht mit diesen Bundespräsident und sein Adjund und schon gar kein alle Jahre wechselnder Bundeskanzler hätte so einen Ankauf, der über Jahre laufenden Verhandlungen und Auswahlverfahren, zustande gebracht - auch kein Leasing, was ja nur ein Finanzierungsmodel ist, frei nach dem Motto: "Tanner den Kredit Hammer" aber mehr ist da nicht.
Jetzt bleibt abzuwarten wie das Pinoccioprojekt (Hubschrauber) vorankommt, auf allgemeinen Wunsch mit langer Nase eben, dann in 10 oder 20 Jahren kann ich mir eine EF 2000 Nachfolge denken, wäre eine sachliche Diskussion wieder möglich
Zuletzt geändert von Acipenser am Do 17. Feb 2022, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
FPÖ – Bösch: ÖVP muss sich zur eigenständigen Luftraumüberwachung bekennen
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS ... g-bekennen
16. Februar 2022
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS ... g-bekennen
16. Februar 2022
https://www.sn.at/politik/innenpolitik/ ... -117140275Salzburger Nachrichten hat geschrieben:Indonesien will Österreichs Eurofighter nicht
Die politische Hoffnung auf einen Ausstieg aus dem umkämpften Jet-System schwindet.
Im fernen Jakarta fiel kürzlich eine Entscheidung, die für die österreichische Luftraumüberwachung von erheblicher Bedeutung ist. Die indonesische Regierung unterzeichnete einen Kaufvertrag über 42 französische Kampfjets des Typs Rafale. Darauf macht der Militärluftfahrt-Experte Georg Mader auf der Nachrichtenplattform "militaeraktuell.at" aufmerksam.
Für Österreich ist dieser Kauf insofern von Bedeutung, als Indonesien zuvor überlegt hatte, die 15 gebrauchten Eurofighter des Bundesheers zu erwerben. Im Herbst 2020 war ein entsprechendes Schreiben in Wien eingelangt. Daran hatte sich in Österreich die Hoffnung geknüpft, aus dem politisch ungeliebten Eurofighter-System aussteigen zu können und sogar noch Geld dafür zu bekommen. Daraus wird jetzt wohl nichts.
Dass Indonesien die österreichischen Eurofighter nicht nehmen würde, war heeresintern schon seit Längerem klar gewesen. Offiziell wurde die Indonesien-Option aber aufrechterhalten, um darauf verweisen zu können, dass man am Eurofighter-Ausstieg arbeite.
Auch die Hoffnung, die Eurofighter auf juristischem Weg loszuwerden und sogar den Kaufpreis zurückzuerhalten, hat sich bislang nicht erfüllt. Österriehc versucht seit Jahren, auf dem Gerichtsweg eine Rückabwicklung des Eurofighter-Kaufs zu erreichen, da es bei dem Kauf zu Korruption gekommen sei. Die von Österreich gegen Eurofighter-Hersteller Airbus angestrengten Gerichtsverfahren ziehen sich aber in die Länge, ohne dass ein Ergebnis absehbar wäre.
Intern scheint man sich damit abgefunden zu haben, die Luftraumüberwachung weiterhin mit den seit 2007 in Dienst stehenden Eurofightern zu betreiben. Erst jüngst soll ein Software-Update an den Jets vorgenommen worden sein. Auch die schwierige Suche nach Ersatzteilen für die Jets, die aus der ältesten Baureihe stammen, wird vorangetrieben.
Was fehlt, sind laut dem Experten Georg Mader jedoch a) ausreichend Personal - es gebe nur 16 Piloten - b) Trainingsmaschinen für die Pilotenausbildung und c) Investitionen in die Selbstschutz- und Nachtsichtfähigkeit der Eurofighter. Die Jets können in der Nacht zwar fliegen, aber keine gegnerischen Objekte identifizieren. "Österreich kann da nur am Radar zuschauen", kritisiert Mader. "Und das 15 Überschallminuten von der Ukraine entfernt."
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 18. Feb 2022, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Indonesion kauft Österreichs Eurofighter wohl doch nicht
https://kurier.at/politik/inland/indone ... 01908714 äIm Verteidigungsministerium hieß es dazu am Donnerstag auf APA-Anfrage, die Gespräche über einen Verkauf laufen derzeit weiter.