Entwicklungen Luftraumüberwachung

Flächenflugzeuge, Hubschrauber, Großgerät, Fliegerhorste, ...
Acipenser
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Acipenser »

Wahrscheinlich im Stufenplan machbar, 6plus6 AJT plus 6 Option......über Jahre wohl mehr als die 1,6 aber mal sehen was bis 2032 dann wirklich kommt.
Zu Traglast: 2-3 AJT können einen EF2000 ersetzen? ja wenn man 2 Rotten M346FA einsetzt ist man schon dabei. Und der AJT soll ja einiges mehr können als der EF2000 sind ja mehr als 20 Jahre vergangen. Steigleistung, Überschall das sind ganz klar Argumente (wie bei LRÜ auch) für neue EF TyphoonTranch4(?)
Nun Gut, der Begriff Abfangjäger könnte ja auch der Krone entspringen: Das man da "Fangerln" Spielt im Luftraum mit den Draken damals so wie das Eurofighterpassing gab es ja auch das Saab Draken Bashing mit den Wort Abfangjäger. Lang lang ists He(e)r.
Zu den 5-6 Generationsfliegern: Herr Marder (wars glaub ich) hat ja auch den F35 zu recht günstigen Konditionen fürs ÖBH ins Spiel gebracht, aber wers glaubt

Letztenendes bleibt das Faktum entweder eine ausreichende Stückzahl Trainer, Schulflugzeuge und Bodenunterstützungsflugzeuge zu kaufen oder die paar wenigen stehen ständig in der Wartung!

Und um OE 105 Erdkampfaufgaben zu übernehmen kann man doch nicht die ach so teuren Eurofighter heranziehen, da kostet doch jede Flugstunde, Start-Landung so viel, oder jetzt doch nicht?

Was wir brächten waren zwo Staffeln EF2020 mit voller Kampfausstattung inklusive einer Halbstaffel EF 2020 TWIN plus Simulator, aber ich möcht nicht schon wieder Spielverderber sein....als EF2000 Ersatz
alps_spirit
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von alps_spirit »

Hilfsjäger, Interceptionsspitze, Jagdbomber,...an wortschöpferischen Einfällen mangelte es uns hierzulande nie.

Warten wir erstmal ab. Mal heißt es eine Staffel Trainingsflugzeuge, jetzt "bis zu 18". Da rinnt noch viel Wasser die Donau runter. Ich persönlich würde 12 M346 18 Stk L39 vorziehen.
Maschin
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Maschin »

Acipenser hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 14:52 Wahrscheinlich im Stufenplan machbar, 6plus6 AJT plus 6 Option......über Jahre wohl mehr als die 1,6 aber mal sehen was bis 2032 dann wirklich kommt.
Zu Traglast: 2-3 AJT können einen EF2000 ersetzen? ja wenn man 2 Rotten M346FA einsetzt ist man schon dabei. Und der AJT soll ja einiges mehr können als der EF2000 sind ja mehr als 20 Jahre vergangen. Steigleistung, Überschall das sind ganz klar Argumente (wie bei LRÜ auch) für neue EF TyphoonTranch4(?)
Nun Gut, der Begriff Abfangjäger könnte ja auch der Krone entspringen: Das man da "Fangerln" Spielt im Luftraum mit den Draken damals so wie das Eurofighterpassing gab es ja auch das Saab Draken Bashing mit den Wort Abfangjäger. Lang lang ists He(e)r.
Zu den 5-6 Generationsfliegern: Herr Marder (wars glaub ich) hat ja auch den F35 zu recht günstigen Konditionen fürs ÖBH ins Spiel gebracht, aber wers glaubt

Letztenendes bleibt das Faktum entweder eine ausreichende Stückzahl Trainer, Schulflugzeuge und Bodenunterstützungsflugzeuge zu kaufen oder die paar wenigen stehen ständig in der Wartung!

Und um OE 105 Erdkampfaufgaben zu übernehmen kann man doch nicht die ach so teuren Eurofighter heranziehen, da kostet doch jede Flugstunde, Start-Landung so viel, oder jetzt doch nicht?

Was wir brächten waren zwo Staffeln EF2020 mit voller Kampfausstattung inklusive einer Halbstaffel EF 2020 TWIN plus Simulator, aber ich möcht nicht schon wieder Spielverderber sein....als EF2000 Ersatz
Ich habe Kopfweh 🙄🤦🏻‍♂️
Mehr ist zu diesem Schwachsinn nicht zu sagen.
rober m.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von rober m. »

Würden die Kanonenbehälter mit den 30mm Maschinenkanonen der Saab 105 in einem möglichen Nachfolgemodell (M346 oder L39) verwendet werden oder ist das technisch gar nicht möglich?
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

Vielleicht interpretiere ich das was ich sehe anders...oder zu viel hinein.
Aber ich werf mal meine Gedanken zum Thema Unterschallkampfjet/Trainer ab.

Ausgangslage Trainingssylabus
Phase 1 – Selektion (Eignungsfeststellung; 15 – 20 Flugstunden) mit 4 x DA40 NG
Phase 2 – Pilatus PC-7 (Cockpitupdate erforderlich - und [persönliche Meinung] was auch immer in Zukunft da geplant ist - einen Waffen/Sensorträger in der Kategorie braucht es auch künftig)
Phase 3 + 4 - Fortgeschrittene Ausbildung auf Unterschall-Jettrainer (Taktische Schulung, u.a. Kunstflug, Formationsflug, Tiefflug, Luft-Luft- und Luft-Luft-Luft- und Luft-Boden-Schießen)
Phase 5 – Eurofighter Typschulung Überschall-Doppelsitzer

Wir haben 3+4+5 derzeit im Ausland (3+4 in Süditalien, 5 in Norddeutschland)

a) 3+4+5 kann man ins Inland holen...wobei "5" hatten wir noch nie (Draken passierte in Schweden).
Nachteil: Inland kostet mehr, Ausbildung gemeinsam mit Piloten anderer Länder geht verloren (Tellerrand)
Vorteil: höhere inländische Wertschöpfung, deutliche Verbesserung der Anpassung auf die lokale Geografie...wenn wir was an unseren Bergen haben, dann "Heimvorteil" der wird mitgelernt. Derzeit muss man das nachholen....und mit 100+ EF Stunden/Jahr ist das mager.

b) Militärisch betrachtet ist die Anzahl an "slow+low movern" geradezu explodiert. Praktisch jedes Land in Afrika und Asien hat oder beschafft sowas...die IDEX in Abu Dhabi geht über mit dem Zeug. Sowas zu bauen ist keine Hexerei.....viele Länder haben das Potential. Ein Unterschallkampfjet ist kein "Abfangjäger" für alles - aber für die Klasse MALE abwärts bis Shahed/Geran-2 etc...die Lfz die von ein paar hundert kg bis 3-4t wiegen, <12km hoch fliegen und <500km/h schnell sind aber >1.000km Reichweite haben....reicht eine M-346FA und ebenso eine L-39NG Stage 2.

Nicht übersehen - die Anzahl der Überschall-Kampfflugzeuge sinkt absolut. Russland hat 2013-2022 ca.330 neue Überschall-Kampfflugzeuge in Dienst gestellt. Aber was trifft die Ukraine in der Tiefe? Größtenteils Unterschall-Abstandswaffen mit denen die bodengestützte Fla gesättigt wird....und die Ukraine hat nicht nur einen Überschalljet und Piloten verloren(!) auf der Jagd nach diesen billigen, langsamen Teilen....zuletzt eine Flanker samt Pilot. Und alle wissen, dass es auf die Dauer nicht durchhaltbar ist mit 1Mio. teuren Lfks...auf 20-30.000,- teure Drohnen zu schießen.

c) Habs eh schon geschrieben...nochmal...Jets+Piloten sind ein massives Investment für jede Armee. Dem muss ein entsprechender Wert an abrufbaren militärischen Fähigkeiten gegenüber stehen, damit die Rechnung aufgehen kann.
Bitte wir fangen mit zwei Überschall-Jets (die pro Stunde je €50.000,- bis 70.000,- oder so kosten) einen Touristenschaukel ab die vergessen hat den richtigen Funkkanal zu wählen. Und natürlich ist das notwendig - aber das kann nie die Primäraufgabe sein sondern "das geht auch". Das bissl Multirole das in der 105 drinnen war ist gestorben und zwar einige Zeit bevor sie das letzte mal abgehoben ist. Wir müssen das wieder finden und kultivieren. Es gibt ja zum Kräfteverbund keine Alternative....die Luft muss da liefern!

d) Zwischen einer M-346FA und einer L-39NG ist natürlich ein ordentliches Delta an Leistung...und auch Kosten.
Eine M-346FA braucht 150 Sekunden auf FL300 und ist bis zu 1.000kmh schnell....40 Mille+/Stk, Flugstunde um die €10.000.-
Eine L-39NG braucht 450 Sekunden auf FL300 und ist bis zu 770kmh schnell.....20 Mille/Stk., Flugstunde um die €2.500 bis -3.500.- (Das mit den Flugstundenkosten ist immer schwierig, weil das überall anders berechnet wird...aber generell sinken die Kosten der einzelnen Stunde je mehr geflogen wird).

Und die Frage ist jetzt - was spielt sich an "militärischen Aufgaben" in dem Leistungsdelta zwischen M-346FA und L-39NG ab und kann man sich das dann auch wirklich leisten wenn man das stärkere, teurere Modell nimmt? Oder landen wir wieder beim "Porsche ohne Sonderausstattung" und dann bin ich zwar viel schneller von a nach b...und das weniger oft, weil das Flugstundenbudget ist ganz sicher immer ein hardtop.
Für 10 Mille gibts also entweder 1.000h oder 2.500-3.000h...2h oder 5h pro Pilot und Woche?
Nicht zu vergessen die Beübung der Fla...Auftritte bei Manövern....ist was anderes ob die Luftlage nur am Papier steht und dann kommt 1-2x am Tag was...oder es gibt durchschnittlich 60 Wochenstunden und es fliegt auch wirklich was.
(Wir hätten damals als wir 18EF um 2Mrd. und dann ohne AMRAAM bestellt haben auch 24 F-16 um 1,7Mrd. "mit" haben können...mit Hälfte der Flugstundenkosten....heut würden wir per Upgrade den Legion Pod draufstecken und wären die Chefs im Block..)

e) Mal angenommen es gibt wirklich den Ernstfall. Welche Missions könnten M-346FA und L-39NG wirklich fliegen? Sagt der Chef der RAF, auch mil. Forschungsinstitute...ohne Dispersed Basing no show...die Ukrainer gibts nur noch weil sie sich am Boden nicht erwischen lassen. Wie würde die Roadshow ausschauen bei den zwei Fliegern? Ich behaupte mal keine der beiden könnte auf FL300 bestehen....zwischen den Hügeln und Bergen wäre ihr Revier. Welche Sensoren kann ich dann draufhängen und wie einbinden ins Netzwerk? Welche A/A+A/G Bewaffnung macht dann eventuell Sinn...und ist leistbar...und politisch akzeptabel(?).

f) Die Schweizer bilden ihre Piloten auf der PC-21 aus...der Ofen ist von der Flugleistung recht knapp dran an der L-39NG...kann aber nix...keine Waffen, nur Trainer. Stellt sich mir die Frage ob eine L-39NG auch als PC-7 Ersatz denkbar ist....und wir sparen uns das Update und eine Type....wie bei den Hubschraubern...gehts ja auch gleich auf AW169. Weg mit der Typschulung nur für die Stufe? Geht das? Das müssten aber wirklich Fachleute der Fliegerschule beurteilen.

Ich seh das Rennen zwischen den zwei Typen somit offener als man das auf den ersten Blick glauben mag....
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

maro-airpower hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 22:04 Wir hätten damals als wir 18EF um 2Mrd. und dann ohne AMRAAM bestellt haben auch 24 F-16 um 1,7Mrd. "mit" haben können...mit Hälfte der Flugstundenkosten....heut würden wir per Upgrade den Legion Pod draufstecken und wären die Chefs im Block..)
Ich habe solche hypothetischen Vergleiche noch nie nachvollziehen können. Egal welches Muster letztendlich gewählt worden wäre - es wäre in den Vertragsverhandlungen in jedem Fall nach allen Regeln der Kunst ausgeweidet, abgerüstet und abgespeckt worden. Und einen späteren "Darabos-Deal" hätte es sehr wahrscheinlich auch bei F-16 oder Gripen gegeben (Angesichts der damaligen und bis heute durchgezogenen Parteilinie der Sozialdemokraten war das unumgänglich und alternativlos.).

Welche F-16 Block 50/52 fliegen mit dem "Legion Pod"?
opticartini
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

Von M-346 wurde eine Variante von Beginn an als leichtes Mehrzweckkampfflugzeug ausgelegt, nicht umsonst hat es ein eigenes AESA-Bordradar und Selbstverteidigungssystem und externe Aufhängungen sind bereits zahlreich integriert (Bomben, Luft-Boden- und Luft-Luft-Raketen, diverse Behälter für Aufklärung, Zielzuweisung, elektronischer Kampf, Treibstofftanks), siehe Prospekt:

https://aircraft.leonardo.com/documents ... 2513229974

Inkludiert ist "Tactical Data Link" (NATO-Standard oder Nicht-NATO) und verfügbar ist angeblich sogar ein "Radar Cross Section reduction kit" zur Verringerung der Radarrückstrahlung.

https://aircraft.leonardo.com/documents ... 2513205999

Auf der anderen Seite ist L-36NG dafür konzipiert, als Jet-Trainer so kostengünstig (oder noch günstiger) zu sein wie ein Turboprop-Trainer. Das ist der primäre "Selling Point". Die Konkurrenz für L-39NG ist eigentlich nicht M-346FA (denn die ist in einer anderen Klasse), sondern PC-21. Also ja, L-39NG könnte PC-7 ersetzen aber soweit ich die Lage beurteilen kann ist eigentlich "mehr" gewollt.

Was die Zunahme der Quantität an langsam fliegenden Flugobjekte betrifft, ist zu bedenken: Ein Abfangjäger soll nicht nur dazu geeignet sein, neben dem Ziel herzufliegen, sondern dieses Ziel in möglichst kurzer Zeit erreichen. Und dazu brauchts einerseits Performance und auf der anderen Seite, um das Ziel überhaupt punktgenau abfangen zu können (speziell wenns ein relativ kleines Ziel wie "Shahed" ist), werden Bord-Sensoren benötigt. Denn wenn auf Sicht geflogen werden muss, fallen ansonsten Einsätze bei Nacht oder bei schlechter Sicht automatisch weg und damit auch ein Teil des Nutzens eines Abfangjägers.
theoderich hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 23:10 Ich habe solche hypothetischen Vergleiche noch nie nachvollziehen können. Egal welches Muster letztendlich gewählt worden wäre - es wäre in den Vertragsverhandlungen in jedem Fall nach allen Regeln der Kunst ausgeweidet, abgerüstet und abgespeckt worden. Und einen späteren "Darabos-Deal" hätte es sehr wahrscheinlich auch bei F-16 oder Gripen gegeben (Angesichts der damaligen und bis heute durchgezogenen Parteilinie der Sozialdemokraten war das unumgänglich und alternativlos.).
Grundsätzlich stimme ich hinsichtlich mangelhafter Nachvollziehbarkeit dieser Spekulationen zu, allerdings: Nur weil der politische Wille zum "Abspecken" besteht, heißt nicht dass die Gelegenheit dazu existiert, also dass der Vertragspartner dies akzeptiert.

Soweit ich mich erinnere war Eurofighter bzw. EADS damals in der Situation, dass sie die Lieferfristen nicht einhalten konnten, wodurch sie gezwungen waren, nachzuverhandeln und dann nahmen sie natürlich gern den Darabos-Deal an.

Ob es beim Kauf von F-16 oder Gripen diese Gelegenheit, also quasi diese "Verhandlungsmasse", genauso gegeben hätte, davon kann man nicht ausgehen, zumindest bei F-16 ist das unwahrscheinlich.
Merlin
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Merlin »

Wolfgang hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 13:00 Geht sich das überhaupt alles mit den 1,6 Milliarden aus: 18 AJT, 5 Transporter 20 t und Eurofighter Update samt Ersatzteile, Simulator und Infrastruktur.
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich weiß, dass man die Kosten von verschiedenen Beschaffungen in unterschiedlichen Ländern nicht 1:1 vergleichen kann (immer unklar was alles inkludiert ist, von Bewaffnung bis Support Verträge etc.). Aber man bekommt doch ein ungefähres Bild der Größenordnungen.
Grob gesprochen wird es ohne Kompromisse nicht gehen. Wählt man die „Luxusvariante“ in allen Bereichen würde das ziemlich sicher den EUR 1.6 Mrd. Rahmen ziemlich sprengen.
Vier neue C-130J-30 und 18 M-346FA/FT würden etwa den Finanzrahmen wohl weitgehend ausreizen und bestenfalls nur noch ein Minimalupgrade der bestehenden 15 Eurofighter zulassen.

Transportflugzeug Optionen
4 C-130J-30 => €700 - 800 Mio
3 C-130J-30 + 3 C-27J => €700 – 750 Mio
4 C 390 => unter €700 Mio
3 C-390 + 3 C295M => unter €650 Mio.

Jettrainer Optionen
12 M-346FA + 6 M-346FT => mindestens €900 Mio
12 M-346FT => €550 – 600 Mio
6 M-346FT/AJT (mit 6 EF in Hö) + 12 L-39NG/M-345 (Ersatz PC-7) => €500 - 600 Mio
12 M-346AJT => um €500 Mio
12 L-39NG/M-345 = €250 – 300 Mio.

Eurofighter Upgrade Optionen
15 EF T1=> T1OE mit Nachtsichtfähigkeit, IFF, etc. => €45 – 60 Mio. (kein DASS, keine AIM-120)
15 EF T1=> T1OE wie oben + 20 AIM-120 => €100 – 150 Mio (incl. 10 – 20 Mio. Integrationskosten)
15 EF T1=> T1OE wie oben + 20 AIM-120 + DASS => €220 – 270 Mio
´
plus 3 zusätzliche gebrauchte EF T1 DS => €50 – 200 Mio.
plus Upgrade 3 EF T1 DS = T1OE (keine zusätzlichen AIM-120)=> 10 – 25 Mio. EUR
Neue Jettrainer/”Hilfsjäger"

M-346
2021 Turkmenistan 4 FA+2 FT - €293 Mio (€49 Mio / FA)
2021 Nigeria 24 FA (12+12 Optionen) - $1.2Mrd f 24 FA (€50 Mio / FA)
2018 Tranche 3 Polen 4 AJT - €130 Mio, je nach Quelle (€39 Mio / AJT)
2018 Tranche 2 Polen 4 AJT - €115 Mio (€33 Mio / AJT)
2016 Italien 9 AJT - €300 Mio (€33 Mio / AJT)
2014 Tranche 1 Polen 8 AJT - €280 Mio (€35 Mio / AJT)
2014 Italien 3 AJT - €120 Mio (€40 Mio / AJT)
2010 Singapur 12 AJT - $410 Mio ($34 Mio / AJT)

T-50/FA-50
2022 Malaysien 18 FA-50 - $920 Mio ($51 Mio / FA-50 bl.20)
2022 Polen 36 FA-50PL - $2.3 Mrd. ($64 Mio / FA-50 bl.20)
2022 Polen 12 FA-50GF - $705 Mio ($59 Mio / FA-50 bl.10)
2021 Indonesien 6 T-50i - $240 Mio ($40 Mio / T-50i)
2017 Thailand 8 T-50TH - $258 Mio ($32 Mio / T-50H)
2015 Thailand 4 T-50TH - $110 Mio ($28 Mio / T-50H)
2014 Philippinen 12 FA-50 - $421 Mio ($35 Mio / FA-50)

L-39NG / M-345 “HET”
2022 Tschechien 4 L-39NG – € 81 Mio. (~€20 Mio / L-39NG)
2021 Ghana 6 L-39NG – €111 Mio (~€19 Mio / L-39NG)
2019 Italien 13 M-345 – € 300 Mio (~€23 Mio / M-345)
neue Transportflugzeuge
C-390M
2019 Portugal 5 C-390 f €827m (€165 Mio / C390)

C-130J-30
2022 Australien 24 J-30 (FMS request) – $6.35 Mrd ($264 Mio / J-30)
2020 Neuseeland 5 J – ~$1.0 Mrd ($200 Mio / J-30)
2018 Deutschland 3 KC+3J-30 $1.4b, FMS request, €970 Mio lt. Parliament ($233 Mio bzw. €162 Mio 50/50 KC/J-30)
2016 Frankreich 2 KC+2J - $650 Mio, FMS request, ($163 Mio 50/50 KC/J-30)
2014 Indien 6 J-30 – $565 Mio f Lockmart ($94 Mio J-30 fly-away?)
2013 Israel 1 J-30 – $81 Mio fly-away
2011 Indien 6 J-30 SOF - $1.2 Mrd. (FMS), $962 Mio parliament ($160 Mio / J-30 SOF)

C-27J
2021 Slowenien 1 C-27J - €72 Mio / C-27J
2019 Zambia 1 C-27J - $65 Mio ($65 Mio / C-27J)
2017 Kenia 3 C-27J - $198 Mio ($66 Mio / C-27J)
2014 Slowakei 2 C-27J - €120 Mio (€60 Mio / C-27J)
2014 Peru 2 C-27J – $119 Mio ($60 Mio / C-27J)
2013 Peru 2 C-27J - $122 Mio ($61 Mio / C-27J)

C295
2022 Serbien 2 C295W – €81 Mio (€41 Mio / C295)
2021 Indien 56 C295W (lokale Fertigung!) - $2.5 Mrd. ($45 Mio / C295)
2021 Philippinen 3 C295W – $101 Mio ($34 Mio / C295)
2017 Tschechien 2 C295W - $102 Mio ($51 Mio / C295)
Modernisierung der Eurofighter T1

Schätzungen BMLV lt. Parl. Anfragebeantwortung Anfang 2021 – €165 – 210 Mio (€11-14 Mio. )
davon Nachtsichtfähigkeit – €28 Mio (ca. €2 Mio / EF)
davon DASS – €114 Mio (ca. €8 Mio / EF)
davon IFF Mode 5, Datenlink, etc. (€1-4 Mio / EF)
OHNE AMRAAM

Zum Vergleich F-16 Upgrades
2022 US 608 F-16C/D PoBIT Upgrade - $6,3 Mrd ($11 Mio / Jet)
2020 Taiwan 140 F-16A/B (eigentlich eher C/D) zu F-16V - $3,96 Mrd ($28 Mio / Jet)
2019 Griechenland 85 F-16C/D zu F-16V - $1.45 Mrd ($17 Mio / Jet)

Zum Vergleich: 2nd hand Fighter jets
2021 Rumänien 32 F-16A/B MLU v. NOR - $454 Mio. ($15 Mio / Jet) – ziemlich alte Maschinen und bereits eingeführtes Modell
2022 Kroatien 12 Rafale F3R - €991 Mio. (€81 Mio / Jet) – ziemlich neue Maschinen und komplett neue Infrastruktur notwendig

Zum Vergleich: Kostenersparnis – Darabos Deal: €307 Mio.
Abbestellung von 3 EF, 6x DASS, 6x Pirate
„downgrade“ von T2 auf gebrauchte T1

AIM-120
2022 Belgien 120 C-8 - $380 Mio ($3.2 Mio / C-8)
2022 Japan 150 C-7/8 - $293 Mio ($2.0 Mio / C-7/8)
2022 Norwegen 205 D + 60 C-8 oder D - $950 Mio ($3.6 Mio / D)
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Doppeladler
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Doppeladler »

rober m. hat geschrieben: Mi 29. Mär 2023, 21:30 Würden die Kanonenbehälter mit den 30mm Maschinenkanonen der Saab 105 in einem möglichen Nachfolgemodell (M346 oder L39) verwendet werden oder ist das technisch gar nicht möglich?
Bisher wird seitens Leonardo kommuniziert, dass es zentral einen 12,7 mm Gunpod unter dem Rumpf geben kann (abgebildet wird FN Herstal). Die 30 mm Pods der Saab 105 sind vermutlich ein Overkill.
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muck
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von muck »

Doppeladler hat geschrieben: Do 30. Mär 2023, 09:46 Bisher wird seitens Leonardo kommuniziert, dass es zentral einen 12,7 mm Gunpod unter dem Rumpf geben kann (abgebildet wird FN Herstal).
Das wäre eigentlich Platzverschwendung, oder? Die L-39NG kann übrigens den Plamen-Pod von ZVI tragen, mit einer doppelläufigen Maschinenkanone im NATO-Kaliber 20×102 mm (also nichts Exotisches).
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