Entwicklungen Luftraumüberwachung

Flächenflugzeuge, Hubschrauber, Großgerät, Fliegerhorste, ...
Acipenser
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Acipenser »

Ja aber eine 747 fliegt auf 11km Höhe 900km/h da müsste der M346 schon dort sein und warten, das ist unrealistisch, weil im alphaFall nachgeflogen wird, Überschall ist im Ernstfall nötig um Handlungsfähig zu sein
Wenn überhaupt kann ein M346light-fighter Aufgaben der PC7 übernehmen
opticartini
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

Acipenser hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 11:47 für LRÜ gänzlich unbrauchbar
Unsinn. LRÜ besteht nicht nur aus der Alarmrotte (QRE).
Acipenser
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Acipenser »

Aber genau das suggeriert mancher in der Politik, das ist der Punkt das ich hier wiederholt darauf hinweise!
Das Sie das kompetent und zielgenau sehen ist klar, aber bei Krone und Co sind Striedingers Aussagen gleich anders "gekürzt oder vereinfacht, somit kein Unsinn

Ich wage zu behaupte dass wenn die billigen M346fighter eingeführt werden das EF2000 Programm reduziert wird bis Alfas fast nicht mehr möglich sind, Grüne und Rote lauern seit Jahren schon darauf, ich darf nur auf die Milchmädchenrechnungen der letzten Jahre hinsichtlich der hohen Kosten seitens des Eurofighters alias Teurofighters hinweisen
muck
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von muck »

Vor einigen Wochen war in einer repräsentativen Studie der Europäischen Kommission zu lesen, dass nur 54% der Österreicher der Ansicht sind, die EU-Mitgliedschaft habe ihrem Land genützt – was der niedrigste Wert aller Mitgliedsstaaten ist. Angesichts dieser latenten EU-Skepsis frage ich mich, ob es nicht klüger gewesen wäre, die Typenbezeichnung "Typhoon" für das Flugzeug zu verwenden, statt mit der Bezeichnung "Eurofighter" hausieren zu gehen, die eigentlich sowieso den Hersteller bezeichnet. Möglicherweise wäre die "Typhoon" weniger populistisch angreifbar.
opticartini
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

Acipenser hat geschrieben: Sa 10. Dez 2022, 15:28 Grüne und Rote lauern seit Jahren schon darauf
Dann ist eben die geistige Landesverteidigung gefragt. Warum die Limits von derartigen Unterschalljets ein Problem darstellen, ist nicht besonders schwer zu vermitteln.

Abgesehen von dieser Angst vor der Politik gilt: Speziell dadurch, dass Eurofighter jetzt weiterbetrieben werden (was ja auch den Vorstellungen von vielen in diesem Forum entspricht) wird man Irgendwelche Trainerflugzeuge benötigen und zusätzlich ist das Ziel eine 24/7 QRA, sowie ein zweiter, permanenter Fliegerhorst.

Unter anderem dafür brauchts eine gewisse Quantität an Ausstattung. Mehr Eurofighter wirds nicht geben, im besten Fall ein paar gebrauchte Doppelsitzer. Also wird man notwendigerweise eine zweite Flotte aufmachen müssen, die erstens "kosteneffizient" ist, zweitens als Trainer geeignet ist, drittens einige Missionen übernehmen kann und viertes sollte man idealerweise bereits die Zeit nach den Eurofightern mittdenken.

muck hat geschrieben: So 11. Dez 2022, 08:32 Möglicherweise wäre die "Typhoon" weniger populistisch angreifbar.
Außerhalb des deutschsprachigen Raums sind die Flieger ohnehin als "Typhoon" bekannt.

Italien: F-2000A Typhoon
Spanien: C.16 Typhoon
UK: Typhoon F.2 bzw. FGR.4

Wir haben eben die Bezeichnung aus Deutschland übernommen - schließlich haben wir deren Geräte erhalten - die vermutlich auch einer etwas zu rosigen Zukunftserwartung an die EU geschuldet ist.
hakö
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von hakö »

[quote=Acipenser post_id=29502 time=1670682514 user_id=10

Ich wage zu behaupte dass wenn die billigen M346fighter eingeführt werden das EF2000 Programm reduziert wird bis Alfas fast nicht mehr möglich sind, Grüne und Rote lauern seit Jahren schon darauf, ich darf nur auf die Milchmädchenrechnungen der letzten Jahre hinsichtlich der hohen Kosten seitens des Eurofighters alias Teurofighters hinweisen
[/quote]

Mit anderen Worten, kauft"s einen billigen Trainer den ma zu sonst nix brauchen kann, damit wir die EF behalten müssen.
Die Logik verstehe wer will.
Wenn es stimmt, daß Lügen kurze Beine haben, dann haben Politiker Eier aus Bodenhaltung.
Acipenser
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Acipenser »

Faktum ist das bei Beschaffung der Typhoon EF2000 ganz klar gesagt wurde, dass als nächstes die Bodentruppen dran sind - die mechanisierten - mit den großen Beschaffungsvorgängen, darauf warte ich heute noch!
Nun ist die Lage eine andere, nachdem die Marchfelpanzerkriege vom KURZzeitkanzler (kurzzeitig)in Abrede gestellt wurden ist nun die Luftabwehr gefragt mit zugesagten (?) 2 Milliarden und der Großteil der Bodentruppen muss wieder warten?
Eine Schulstaffel für 1-2 Flugschüler Düse pro Jahr aufzustellen ist fraglich, Vorrangig ist meiner Meinung Miliz, Panzerverbände und Gebirgsjäger auszustatten sowie die EF 2000 (Alfapriorität Nacht) zu realisieren
Zuletzt geändert von Acipenser am So 11. Dez 2022, 16:03, insgesamt 1-mal geändert.
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Acipenser hat geschrieben: So 11. Dez 2022, 15:59 Faktum ist das bei Beschaffung der Typhoon EF2000 ganz klar gesagt wurde, dass als nächstes die Bodentruppen dran sind - die mechanisierten - mit den großen Beschaffungsvorgängen, darauf warte ich heute noch!
"Ganz klar gesagt" hat das niemand. Während der Beschaffung des Eurofighter hat man damit begonnen, die mechanisierten Verbände in großem Stil aufzulösen. Dass man in diesem Bereich wieder Investitionen braucht, wurde erst 19 Jahre später verkündet. Das hat mit dem Thema dieser Diskussion aber wirklich überhaupt nichts zu tun.

Im Regierungsprogramm für die XXII. Gesetzgebungsperiode wurde festgelegt, dass die Beschaffung der "Luftraumüberwachungsflugzeuge" nichts kosten darf und den Schmäh mit den Gegengeschäften/Kompensationsgeschäften hat man ebenfalls hineingeschrieben:
Nachbeschaffung Luftraumüberwachungsflugzeuge:

Fortsetzung des Beschaffungsvorganges auf der Grundlage der von der Bundesregierung in der XXI. GP getroffenen Beschlüsse. Für den Ankauf der Abfangjäger werden Gegengeschäfte in maximal möglicher Höhe mit positiven Auswirkungen auf Beschäftigung, Standort und hinsichtlich des technologischen Nutzens umgesetzt. Der Ankauf soll in der gesamten Legislaturperiode nicht budgetwirksam sein.
Acipenser hat geschrieben: So 11. Dez 2022, 15:59Nun ist die Lage eine andere, nachdem die Marchfelpanzerkriege vom KURZzeitkanzler (kurzzeitig)in Abrede gestellt wurden ist nun die Luftabwehr gefragt mit zugesagten (?) 2 Milliarden und der Großteil der Bodentruppen muss wieder warten?
Das ist völliger Unsinn und stimmt einfach nicht.
Zuletzt geändert von theoderich am So 11. Dez 2022, 16:12, insgesamt 2-mal geändert.
Acipenser
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Acipenser »

Doch bei den PKs in kleinen Kreis bei den ich selbe anwesend war aber das ist bekanntlich bereits um das Millenium gewesen! EF2000 Beschaffung liegt bereits etwas zurück

Natürlich hat Kurz als Kanzler kurze Zeit von den abgesagten Panzerschlachten im Marchfeld geschwärmt, wenn Sie sich nicht erinnern können?
muck
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von muck »

@Acipenser
Darf man fragen, was Sie beruflich machen? Was sollen wir uns unter "PKs im kleinen Kreis" vorstellen?
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