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Grüne wollen die Eurofighter ersetzen

https://www.diepresse.com/6151796/gruen ... r-ersetzen

So kann man natürlich auch nicht vorhandenes Geld verbrennen (um dem Durchschnittswähler zu schmeicheln, der ohne jegliche Fachkenntnis meint, dieser Schritt hätte schon vor Jahren erfolgen müssen): Statt eine Viertelmilliarde in das Upgrade der Typhoon-Flotte zu stecken, kauft man für Anderthalbmilliarden neue (wahrscheinlich gebrauchte) Flugzeuge in der Hoffnung, dass sich das irgendwann rentieren werde (auch auf die Gefahr hin, dass dann in zehn Jahren wieder ein teures Upgrade für die gebrauchten Schüsseln erfolgen muss). Wäre ich Journalist in Österreich – Korruption bei Rüstungsdeals zu vermuten, gehört in der Branche zum guten Ton –, würde ich mal nachprüfen, ob Saab den Grünen gespendet hat.

Und wenn ich das schon lese: "In Richtung 1 % des BIPs ..."

Was denn? 0,6 %, 07 %, 0,8 % ... das geht alles "in Richtung 1 %".

Stimmt!

Nebenbei, was für einen Grund gibt es denn, verpflichtende Milizübungen abzulehnen? So teuer sind Wehrübungen für typische Milizaufgaben wie Objekt- und Raumschutz nun auch wieder nicht.

Der Grund ist simpel der gesellschaftliche Unwille dazu und somit ist es politisch defakto ein Selbstmord.

Mir wird sowieso immer schlecht wenn ich den grünen Stögmüller höre oder sehe. Ein 35jähriger Wehrdienstverweigerer will Österreichs Sicherheitspolitik diktieren. Von einer nicht mal mehr 10 % Partei. Mittlerweile echt unpackbar!

Der war auch Wehrdienstverweigerer und ist Wehrsprecher im Parlament?? Typisch Grüne und österr Politik!

Armes Würstel, Wehrsprecher der Grünen zu sein ist wohl mit Abstand die sinnloseste und undankbarste Tätigkeit die man sich vorstellen kann. :-D

Ich frage mich überhaupt was die Voraussetzungen sein sollen für einen "Wehrsprecher". Sollte so etwas nicht jemand machen der zumindest irgendwas einmal mit dem Heer zu tun gehabt hat und Fachwissen im Bereich Militärtechnik hat?

Aber ja, man kann nicht davon reden, dass man sich für eine zukunftsorientierte Sicherheitspolitik einsetzt und sich gleichzeitig gegen verpflichtende Milizubungen quer stellt. Riecht eher nach Klientelpolitik für die grüne Stammwahlerschaft damit man nicht wieder aus dem Parlament fliegt und von der ÖVP hat man dazu stillschweigende Zustimmung damit man nach der nächsten Wahl wieder einen mehr oder minder gefügigen Juniorpartner hat, weil man nicht mit den anderen Parteien kann und will. Leidtragender dieser Spielchen ist wieder einmal das Bundesheer und im allgemeinen die Sicherheitspolitik die wieder vernachlässigt wird aus parteipolitischen Gründen.

Laut dieser Liste ist er Bereichssprecher für Landesverteidigung und nicht Wehrsprecher: https://www.parlament.gv.at/WWER/KLUBS/

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit Verteidigungsministern scheint der persönliche Background ziemlich egal zu sein:
VM Platter war auch im Bundesheer und Gendarm und hat z.B. die verpflichtenden Milizübungen abgeschafft. VM Kunasek ist Unteroffizier und dennoch kam unter ihm keine große Wende. Die einzige Ausnahme war vielleicht Starlinger - nur war das Beamtenkabinett von ihm abgesehen eine Truppe von Arbeitsverweigerern und damals ist auch nichts geschehen. Auch ein Typ wie Doskozil hat nichts zuwege gebracht sondern im Gegenteil das BH zu einer Hilfspolizei degradiert... Populär, aber Landesverteidigung ist das nicht.

Es liegt in Österreich folglich nicht an einzelnen Parteien oder Politikern sondern an einer ganz generellen kollektiven Realitätsverweigerung. Die Haltungen zur Frage der "Neutralität" sagen schon alles.

Melker Pioniere: „Es fehlt uns an allem Gepanzerten“

https://www.noen.at/melk/landesverteidi ... -325906692


14. Juni 2022

• Österreich soll neutral bleiben! (Gastkommentar)
  
  https://www.diepresse.com/6152759/oeste ... al-bleiben