Re: Assistenzeinsatz "Migration" (AssE hsF)
Verfasst: Mo 17. Jan 2022, 12:26
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
https://www.krone.at/2604957„Bei der Anhaltung ist einer der Männer leicht am Knie verletzt worden, es wird gerade abgeklärt, wie schwer die Verletzung ist“, so Tanner zur „Krone“. Durch die Schüsse selber wurde niemand verletzt, „wofür ich sehr dankbar bin.
cliffhanger hat geschrieben: ↑Mo 17. Jan 2022, 12:26 https://www.krone.at/2604957
Ist TEK Ungarische Polizei ?
Es gibt für den AssE hsF Einsatzregeln, so wie für jeden anderen sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz auch. Wahrscheinlich orientieren sich die Befugnisse an § 50 SPG und am Waffengebrauchsgesetz 1969.hakö hat geschrieben: ↑Di 18. Jan 2022, 13:12 Mich hätte sehr viel mehr interresiert, was wäre im Fall der Selbstverteidigung und einem daraus resultierenden Schußwaffengebrauch mit den armen Soldaten rechtlich, disziplinarisch und vor allem medial geschehen?
Scheßwütige Soldaten die einen armen ausländischen Fluchthelfer erschießen?
https://burgenland.orf.at/stories/3138920/Schuss auf Soldaten: Schlepper identifiziert
Ein Schlepper hat am Montag bei einem Grenzübergang bei Eberau (Bezirk Güssing) auf Soldaten des Bundesheeres geschossen. Es wurde dabei niemand verletzt. Die Identität des geflüchteten mutmaßlichen Schützen wurde am Nachmittag geklärt.
Laut Verteidigungsministerium durchbrach ein Kastenwagen im Zuge einer Anhaltung Montagfrüh die Kontrolle direkt an der Staatsgrenze zwischen Kulm und Gaas, das sind zwei Ortsteile von Eberau. Der Wagen mit ungarischen Kennzeichen konnte auf einem Feldweg angehalten werden. Die Flüchtlinge sprangen aus dem Fahrzeug, ebenso einer der beiden Schlepper. Dieser rannte in Richtung Ungarn und schoss auf Assistenzsoldaten.
Alle blieben unverletzt, so Polizeipressesprecher Helmut Marban gegenüber der APA. Der Mann ist noch flüchtig, seine Identität wurde aber mittlerweile geklärt. Die Polizei fahnde nach einem 26-jährigen Moldawier, so Marban. Ein zweiter mutmaßlicher Schlepper war bereits festgenommen worden, auch er stammt aus Moldawien und ist 22 Jahre alt. Die zwölf Flüchtlinge kommen laut Polizei aus Afghanistan. Sie suchten um Asyl an.
theoderich hat geschrieben: ↑Mo 26. Okt 2020, 12:26Attraktivierung des Grundwehrdienstes und der Miliz, 35a/9 (PDF, 84 KB)
4. Assistenzeinsatz nach Grundwehrdienst
Ab dem Frühjahr 2021 sollen längerdauernde, fix planbare und sich über mehrere Wochen erstreckende Assistenzeinsätze, beispielsweise sicherheitspolizeiliche Assistenzleistungen an der Grenze gemäß § 2 lit. b Wehrgesetz, grundsätzlich nicht durch den Rückgriff auf Grundwehrdienstleistende sichergestellt, sondern durch Berufs- oder MilizsoldatInnen geleistet werden. Nicht davon betroffen sind kurzfristig erforderliche Einsätze, beispielsweise Katastropheneinsätze oder Einsätze im Zuge der COVID Pandemie.
Dabei soll den Soldaten unmittelbar nach Ende des Grundwehrdienstes die Möglichkeit geboten werden, im Rahmen des Funktionsdienstes für die Dauer von bis zu 3 Monaten eine Verwendung als Milizsoldat im Rahmen eines länger andauernden Inlandseinsatzes zu absolvieren.
Das Oberland. Truppenzeitung des Jägerbataillons 18, Ausgabe 3/2022 hat geschrieben:Genau so überraschend, wie die Designierung der 2.JgKp(KPE) für Bosnien, ereilte uns auch der Auftrag, zwei Assistenzzüge für den Einsatz zur Migrationsbekämpfung in das Burgenland abzustellen. Diese Züge bestehen mit Masse aus Präsenzdienern und sind seit Anfang Juli nun für die letzten drei Monate des Grundwehrdienstes im Assistenzeinsatz.
https://www.jgb18.at/dasoberland/Oberland%202022-3.pdfDas Oberland. Truppenzeitung des Jägerbataillons 18, Ausgabe 3/2022 hat geschrieben:Der ET 04/22 wurde durch die Entsendung der beiden Züge in den Assistenzeinsatz stark dezimiert. Dennoch war es möglich, mit den verbliebenen Grundwehrdienern die Theresianische Militärakademie im Zuge der Übung „Eisenerz 22“ mit der Stabskompanie zu unterstützen. [...] Aktuell läuft die Basisausbildung 2 und 3 (BA2/3) für diese Grundwehrdiener. Damit werden diese nach dem Abrüsten auch in der Einsatzorganisation als Milizsoldaten beorderbar sein.
http://relaunch.melker-pioniere.at/?smd ... ad_id=4216Bgdr Mag. Christian Habersatter, in: Melker Pioniere. Truppenzeitung des Pionierbataillons 3, 3. Ausgabe 2022 hat geschrieben:An die 800 junge Staatsbürger haben ihren Dienst in einem für sie gänzlich neuen Umfeld angetreten. Ein erheblicher Anteil der Soldaten des Vollkontingents wird nach Abschluss der allgemeinen militärischen Basisausbildung mit Anfang Oktober für cirka drei Monate den Grundwehrdienst zur Verhinderung illegaler Migration an der Staatsgrenze ableisten. Mit den wenigen verbleibenden Grundwehrdienern wird eine Waffengattungsausbildung zur Anhebung der Kernkompetenzen für militärische Kernaufgaben („kämpfen können“) durchgeführt.
Mit Ende des sechsmonatigen Grundwehrdienstes werden zumindest dann
diese Soldaten in der Lage sein, eingeschränkt Aufgaben im Rahmen der militärischen Landesverteidigung zu erfüllen.