Kernaussagen:
- Die Sicherheitslage wird pessimistischer als im Vorjahr eingeschätzt. Der Großteil der Bevölkerung fühlt sich jedoch persönlich sicher.
- Neben der Pandemie dominieren Klimawandel, Verunsicherung in Zusammenhang mit neuen Medien, existentielle Sorgen, Zuwanderung und Katastrophen das subjektive Bedrohungserleben.
- Die Neutralität findet unverändert bei ~80% der Bevölkerung Zuspruch.
- Obwohl nach wie vor eine Mehrheit das Engagement Österreichs im Rahmen des internationalen Krisenmanagements befürwortet, ist die Zustimmung hierzu im Vorjahresvergleich gesunken.
- Knapp jede/jeder Dritte wäre bereit, Österreich im Falle eines militärischen Angriffs mit der Waffe zu verteidigen.
- Trotz eines leichten Rückgangs befürwortet nach wie vor die Mehrheit der Bevölkerung die gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU sowie eine europäische Streitkräftekooperation.
- Drei von vier Österreicherinnen und Österreicher erwarten sich militärische Hilfe der EU-Staaten im Falle eines Angriffs auf Österreich. Umgekehrt zeigt sich lediglich knapp ein Drittel der Bevölkerung bereit, andere EU-Staaten militärisch zu unterstützen.
- Das Verhältnis zu NATO und USA ist nach wie vor von großer Skepsis geprägt und auch Russland wird heuer kritischer als im Vorjahr gesehen.