Re: Bundesheer beschafft AW169M
Verfasst: Mi 1. Mär 2023, 18:03
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
https://www.meinbezirk.at/liezen/c-loka ... t_a5904901Neben dem Zulauf der zwölf Hubschrauber des Typs AW169MA werden in Aigen im Ennstal mit über 40 Millionen Euro auch umfangreiche Investitionen in eine neue Intrastruktur getätigt. Zur Erhöhung der militärischen Sicherheit ist die Einzäunung der gesamten „Flightline“ geplant und die Pistenrandmarkierung sowie Befeuerung wird auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Neben der Neuerrichtung der Fliegerwerft, die für die Basismaterialerhaltung der gesamten AW169-Flotte verantwortlich ist, erfolgt die Neuerrichtung eines Simulatorgebäudes sowie der Neubau eines Flugbetriebsgebäudes im Bereich der „Flightline“.
Kann ich nur unterschreiben. Doskozil hat ausschließlich Luftschlösser gebaut und hinsichtlich der Realisierung des Projekts keinen Finger gerührt:Verweigerer hat geschrieben: ↑Fr 3. Mär 2023, 14:38 Etwas sehr eigenartige und befremdliche Ansichten der SPÖler in diesem Artikel. War es nicht doch unter Kunasek? Aber der Doskozil gehört ja gehypt.
viewtopic.php?p=14342#p14342DOSKOZIL: "[...] Und da war mein Grundzugang, zunächst hier zu versuchen einen Cluster zu bilden, ob wir nicht in Österreich selbst in der Lage sind, einen Hubschrauber - auch mit den Möglichkeiten, das das Österreichische Bundesheer hat, mit Forschung und Entwicklung - zu entwickeln. Einen militärischen Hubschrauber. Diese Fragen werden jetzt final beurteilt. Auch unter den Möglichkeiten, die uns das Vergaberecht und grundsätzlich die Rechtsordnung gibt."
Schon Ende April verabschieden sich die Maschinen 5MIA und 5MIB wieder für zwei Monate nach Italien. Dort erhalten die Piloten des Bundesheeres ihr Fortgeschrittenen-Training, üben Windenbergungen etc. Sobald die eigenen Piloten die nötige Flugerfahrung haben und vor allem wenn in zwei Jahren das Simulatorgebäude in Aigen eröffnet wird, ist die Auslagerung nicht mehr notwendig. Bis Jahresende sollen übrigens zehn Piloten die Umschulung auf den "Lion" beendet haben.
Ende April schwebt der nächste neue Hubschrauber ein, Ende Mai kommt Nummer vier. Insgesamt werden bis Jahresende sechs AW169B in Österreich angekommen sein. Dabei handelt es sich wohlgemerkt um die Basisversion, auf der die Piloten Flugstunden sammeln und mit der sie zunächst nur Transporte von Flugplatz zu Flugplatz durchführen können.
"Bis wir Außenlandungen, Hochgebirgslandungen oder gar Windenbergungen machen können, wird es noch länger dauern. Da legen wir uns keinen Druck auf, die Sicherheit geht absolut vor", führt Staffel- und Kasernenkommandant Oberstleutnant Udo Koller aus. Evakuierungsflüge werde man – frühestens – im nächsten Winter durchführen können. Bis die Piloten das ganze Leistungsspektrum des neuen Arbeitsgeräts ausspielen können, wird es laut Koller aber wohl zwei bis drei Jahre dauern.
Wechselnde Standorte
"Unsere AW169 werden heuer einmal in Aigen sein, dann in Langenlebarn, dann wieder in Allentsteig. Meistens aber möglichst nahe der Werft in Aigen, damit auch die Techniker die Maschinen kennenlernen", sagt Oberst Reinhard Zmug, im Bundesheer zuständig für die Einführung des "Leonardo".
https://www.kleinezeitung.at/steiermark ... -naechstenDer erste taktische Militärhubschrauber mit Bewaffnung, Selbstschutz und Missionsausrüstung (Version AW169MA) wird erst Ende 2024 in Österreich eintreffen. Vorrang haben dabei die "MedEvac"-Ausrüstungspakete, also jene für Notarzttransporte und Rettungseinsätze. In Aigen wird ja letztlich eine Einsatzstaffel mit zwölf AW169MA betrieben – und da primär für die Aufgaben im Hochgebirge sowie für Aufklärung, Such- und Rettungsdienst. Die auch mit Lenkwaffen ausgestatteten "Kampfhubschrauber" und die Maschinen für das Jagdkommando bleiben in Langenlebarn konzentriert. "Meine Vision ist aber, dass beide Einsatzstaffeln alles können", sagte "Airchief" Gerfried Promberger zur Kleinen Zeitung.
Alouette III geht in Pension
Die letzten 15 Alouette III, die dem Bundesheer mehr als 50 Jahre lang treue Dienste geleistet haben, sollen mit Jahresende tatsächlich in Pension geschickt werden, hält Zmug fest. Zumindest müssen sie zu keinen Einsätzen mehr aufsteigen. "Einige Hundert Flugstunden", die den Maschinen noch gegönnt sind, werden aber verbraucht. So kommt ein letzter Ausbildungsturnus von Jungpiloten noch in den Genuss des Oldtimer-Fliegens.