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innsbronx hat geschrieben: ↑Fr 3. Dez 2021, 12:10 ÖAMTC/Heliair sind Privatunternehmen. Die machen das sicher nicht gratis. Eine Kooperation zwischen zwei Ministerien wäre viel sinnvoller.

Das ist schon klar das das Geld kostet. Du fährst wegen neuer Wischerblätter für dein Auto aber auch nicht von Wien nach Bregenz. Und wenn man den neuen Hauptstandort , natürlich MIT eigenem Wartungsbetrieb in der Nachbarschaft von Heliair baut, dann gibt es Zwangsläufig Synergien die man nutzen kann. Entweder welche die beiden zugute kommen, oder welche für die sich Heliair bezahlen lässt... seh da kein problem.

Wir wissen : Eine Kooperation zwischen 2 Ministerien in Österreich ist keine Synergie, sondern eine Katastrophe ;-)

theoderich hat geschrieben: ↑Fr 3. Dez 2021, 09:25
propellix hat geschrieben: ↑Fr 3. Dez 2021, 07:27Jetzt ist "der Kas gess'n"; endlich.
Noch nicht ganz, denn der eigentliche Kaufvertrag wird erst Mitte Januar 2022 unterzeichnet.

Das überrascht ja nicht, denn den Eurofighter hat ja auch ein Ministerialbeamter mit entsprechendem Beauvoir "gekauft". Aber grundsätzlich ist die "Kooperation" politisch unterschrieben; die Beschaffung ist naturgemäß eine andere Unterfertigung.
Ist das nicht immer so, dass die Ministerialbeamten diese Verträge unterschreiben? Dürfte eine MinisterIn sowas überhaupt bestellen?

propellix hat geschrieben: ↑Fr 3. Dez 2021, 12:23 Ist das nicht immer so, dass die Ministerialbeamten diese Verträge unterschreiben? Dürfte eine MinisterIn sowas überhaupt bestellen?

Laut der Geschäftseinteilung der Zentralstelle fallen "Angelegenheiten der Vergabeverfahren, Errichtung, Abschluss und Abwicklung aller einschlägigen Rechtsgeschäfte" in den Verantwortungsbereich der Kaufmännischen Abteilung der Sektion III. Die Kaufverträge für den Eurofighter hat seinerzeit MinR Wall, ebenfalls ein Mitarbeiter der KA, unterzeichnet. Die "Vertragsunterzeichnung" für den Pandur EVO war auch nur eine Show für die Medien, weil die tatsächlichen Verträge mit den Herstellerfirmen schon Monate vorher abgeschlossen worden sind.

Hubschrauber: Tanner bringt 300-Millionen-Deal mit Italien unter Dach und Fach

Österreich bindet sich bei der Beschaffung der Fluggeräte ebenso wie bei der Ausbildung von Piloten und Technikern völlig an das italienische Verteidigungsministerium. Darüber hat Tanner am Donnerstag ein Verwaltungsübereinkommen mit ihrem italienischen Amtskollegen Lorenzo Guerini unterzeichnet – der eigentliche Kaufvertrag folgt noch in diesem Monat auf Beamtenebene.

Offen ist auch noch, was die aus militärischer Sicht wichtige Bewaffnung kosten wird: Bestellt werden sechs entsprechende Pakete, die erst 2025 fertig und einsatzbereit sein sollen.

https://www.derstandard.at/story/200013 ... ef=article

Ich dachte es sind 4 Bewaffnungspakete?

chuckw hat geschrieben: ↑Fr 3. Dez 2021, 13:27
Ich dachte es sind 4 Bewaffnungspakete?

Interessant!

Bei sechs Paketen sollte mal kommuniziert werden, welche Bewaffnung es sein sollte.

Welche Bewaffnung bekommen die Italiener, wird wahrscheinlich die gleiche sein.

* Internal Weapons include 12.7 mm machine gun or two pintle-mounted 7.62 mm machine guns
* External Weapons include 7.62mm/12.7 mm machine guns and/or guided and unguided rockets and/or air to ground missiles

https://www.leonardocompany.com/en/products/aw169m

Das schreibt Leonardo. Wenn man die Kiowa ergänzen bzw. ersetzen will, dann werden es Doorgunner nicht tun. Wünschenswert wäre natürlich eine Bewaffnung mit Raketen entscheidet.

Da mittelfristig auch die Kiowa ersetzt wird, werden wohl zumindest MG-pods beschafft. Behälter für ungelenkte Raketen gibt es bereits schon für die PC-7, da man dort Erfahrungen mit denen hat ist es auch nicht so abwegig, dass ungelenkte Raketen beschafft werden.

Gelenkte Raketen glaube ich eher nicht, da sich wohl die Vorteile im Verhältnis zum Mehrpreis ungelenkte Raketen gegenüber in Grenzen halten, air-to-ground missiles sicher nicht allein wegen dem Kostenfaktor.

Im wesentlichen sollten die 12 in Aigen zu stationierenden Hubschrauber bauartgleich sein, also ballistischer Schutz (Matten?) Seilwinden und an 6 Maschinen Bewaffnung die aber auf die anderen Maschinen gewechselt werden können, wenn diese zB Servicebedingt längere Zeit ausfallen. Das macht zum Beispiel Sinn, weil so SAR Hubschrauber in Bosnien (und anderen UN/EU Friedensmissionen) besser geschützt sind als die Al3, auch bei "normalen" Rettungseinsätzen wie zuletzt bei der erfolgreichen Bergung von Wanderern in Bosnien.
Die 6 Schulungshubschrauber in Lale werden wohl ungeschützt neben der Ausbildung auch als Verbindungs- und Transporthubschrauber im Kernland einzusetzen sein.

Wolfgang hat geschrieben: ↑Fr 3. Dez 2021, 14:30 Welche Bewaffnung bekommen die Italiener, wird wahrscheinlich die gleiche sein.

Gar keine. Die Esercito Italiano hat für solche Zwecke bei Leonardo Helicopters den Elicottero da Esplorazione e Scorta AW249 in Auftrag gegeben.

Desantnik hat geschrieben: ↑Fr 3. Dez 2021, 15:20Gelenkte Raketen glaube ich eher nicht, da sich wohl die Vorteile im Verhältnis zum Mehrpreis ungelenkte Raketen gegenüber in Grenzen halten, air-to-ground missiles sicher nicht allein wegen dem Kostenfaktor.

70 mm-Lenkwaffen mit halbaktivem Lasersuchkopf stehen als Forderung im Militärischen Pflichtenheft!

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