Bundesheer beschafft AW169M

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Phoenix
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Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von Phoenix »

Und nur weil die 6 Stück Räder haben sind diese für sehr viele Einsätze mehr als nur brauchbar - und das nicht nur im Bereich Katastrophenschutz sondern auch im militärischen Bereich
Acipenser
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Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von Acipenser »

Meine persönlichen Gespräche mit erfahrenen Hubschrauberpiloten des ÖBH waren vor dem CoV Drama u.a. am jährlichen Heldenplatzevent zum Nationalfeiertag. Sowohl Black Hawk als auch AB212 und auch Kiowa Piloten schlossen aus das Radgestützte Drehflügler beim ÖBH verwendet werden können, ähnliches hatten wir schon bei Presseflügen mit Minister Fasslabend diskutiert, also eine lang praktizierte Haltung
theoderich
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Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von theoderich »

Acipenser hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 19:33Sowohl Black Hawk als auch AB212 und auch Kiowa Piloten schlossen aus das Radgestützte Drehflügler beim ÖBH verwendet werden können,
Sie wissen schon, dass der S-70A42 ein Radfahrwerk hat?

Bild
https://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=2201

Bild
https://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=5461
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Acipenser
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Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von Acipenser »

...ja leider, was ja auch beinah Wannenlandungen verursacht hat, hoffe die Wanne beim AW169M ist genauso stabil!
Beim Blacky kannste eh nicht so fliegen, oder eben landen wie bei einem leichteren AB212/(206) oder Kiowa, die Wanne bei einem VIP Hubschrauber ist eben nicht so zäh wie bei einem militärischen, bin gespannt was der denn nach der Inspektion nach einer Wannenlandung hinterlässt
Alexander-Linz
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Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von Alexander-Linz »

A ok, da hätten die US-Streitkräfte aber viele Probleme. Haben genug Black's

Denke nicht das da 1er Kufen hat.
theoderich
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Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von theoderich »

Acipenser hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 19:44 ...ja leider, was ja auch beinah Wannenlandungen verursacht hat, hoffe die Wanne beim AW169M ist genauso stabil!
Acipenser hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 19:44was der denn nach der Inspektion nach einer Wannenlandung hinterlässt
Wo haben Sie diesen Ausdruck her?!? Sie meinen wohl "belly landing". Besonders häufig passiert das jedenfalls nicht.
cliffhanger
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Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von cliffhanger »

Unser (zukünftiger) Hr. Bundespräsident is 78! Da sollten es beim Aufsetzten schon komfortabel gefederte Radfahrwerke sein und keine starren Kufen... ;-)
cliffhanger
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Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von cliffhanger »

theoderich hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 19:40
Acipenser hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 19:33Sowohl Black Hawk als auch AB212 und auch Kiowa Piloten schlossen aus das Radgestützte Drehflügler beim ÖBH verwendet werden können,
Sie wissen schon, dass der S-70A42 ein Radfahrwerk hat?
Nicht zu vergessen ..... es waren Radfahrwerke nun 50 Jahre lang gut genug !

https://media.kleinezeitung.at/images/t ... 1_v0_h.jpg
theoderich
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Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von theoderich »

Ich habe während der AP22 in Gesprächen den Eindruck bekommen, dass, trotz längst erfolgter Vertragsunterzeichnung, hinsichtlich der angekündigten Missionsausrüstungspakete noch überhaupt nichts fixiert ist. Bei Thales wurde ein Produktkatalog von Forges de Zeebrugge verteilt, jener Firma, die seit vielen Jahren die Übungsraketen für die Pilatus PC-7 liefert ...
Zuletzt geändert von theoderich am Mi 7. Sep 2022, 23:12, insgesamt 2-mal geändert.
opticartini
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Re: Bundesheer beschafft AW169M

Beitrag von opticartini »

Kufen haben nichts mit Landungen im Schnee zu tun! Sowohl auf Räderfahrwerken als auch auf Kufen müssen spezielle "Schneeschuhe" (Ski-Kufen) angebracht werden, um ein Einsinken im tiefen Schnee zu verhindern - siehe Fotos von AB-212 weiter unten. Die Standard-Kufen reichen dazu nicht aus.

Vorteile von Kufen:
- Landungen auf unebenem Gelände möglich, z.B. auf Gestein ... wie das eben im Gebirge der Fall ist
- Teilweises Aufsetzen (z.B. nur mit einer Kufe) möglich
- Leichter und weniger komplex, kaum Wartung und Reinigung nötig
- Notlandungen auf weichem Untergrund (z.B. auf einem Feld): Räder graben sich sofort in den Untergrund, wodurch die Gefahr sich zu überschlagen höher ist, als mit Kufen.

Nachteile:
- Härtere Landungen, mit Möglichkeit von Rückprall ... daher weniger geeignet für VIP-Transporte bzw. Helikopter, die ohnehin nur von befestigten Pisten (Heliport) operieren.
- Am Boden schwerer zu manövrieren ... bei Kufen sind komplexere Hilfsmittel nötig, um die Maschine zu bewegen ... mit Reifen kann die Maschine sich selbst bewegen (ohne dabei schweben zu müssen) oder gezogen werden
- Mit Räderfahrwerk kann ein rollender Start und Landung wie bei einem Flugzeug erfolgen, das Abheben ist damit effizienter (weniger Power nötig), speziell bei hoher Gewichtszuladung

Für die Ausbildungsgeräte macht es Sinn, solche mit Rädern zu verwenden. Und mich würde es nicht wundern, wenn als Politiker-Taxi eher die AW-169 mit Rädern verwendet wird und nicht die Variante mit Kufen.

Für die Einsatzgeräte machen Kufen Sinn, denn diese müssen bei uns eben oft auf schwierigem Terrain aufsetzen, das bedingt bereits die "Offroad-Einsätze" mit denen ein Heer nun mal zu tun hat.

AB-212 mit Kufen:

Bild

AB-212 mit Kufen und zusätzlichen Schneebrettern:

Bild
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