Re: Kampfpanzer Leopard 2A4
Verfasst: Di 21. Mär 2023, 23:13
Bei den Bataillonen mit 31 Panzern bezieht man sich vermutlich eher auf die traditionelle Struktur der östlichen PzB im Kalten Krieg (und vielerorts noch danach):
1 KPz/BKdt
3 Kp zu je 10 KPz (1/KpKdt + 3 Zg x 3 KPz)
Wobei den Zügen eher Aufgaben übertragen wurde für die im Westen ‘Halbzüge’ von 2 oder 3 (als etwa noch 5er Züge in Mode waren) Panzern eingesetzt wurden/werden. Das heisst eine Teilung der Züge (überschlagendes Vorgehen etc) war weitestgehend nicht vorgesehen und man war auch bei Ausfall eines Panzers noch ‘Gleichauf’ mit dem westlichen Äquivalent. Aufgaben die im Westen etwa ein Zug von 5 M-60 übernahm wurden durch 2 Züge zu 3 T-55/62/72 oder einer (ev. verminderten) Kompanie übernommen. Kompanieaufgaben von Bataillonen, usw..
Das hat auch den Vorteil, dass man auf jeder Ebene eine ‘leichtere’ Führbarkeit erreicht (kein Nachteil in einer Wehrpflichtigenarmee wo auch die PzKdtn GWD waren, wenn auch mit längerer Dienstzeit als bei uns).
Nachteil: man braucht halt im Schnitt mehr Panzer …aber darauf waren diese Armeen im Kalten Krieg ja eh ausgelegt.
Was ich gelesen habe sind die Ukrainer vor dem Krieg zu einem ‘westlichen’ Zug mit 4 Panzern übergegangen (13/PzKp, 40/PzB inkl, jeweils 1 Pz für Kp und BKdt). Warum jetzt wieder von 31 geschrieben wird ist nicht ganz klar. Aber ich glaube eher nicht dass man Bataillone mit nur 2 Kp bildet. Sondern es erscheint mir wahrscheinlicher, dass man für die neuen ‘Gegenangriffsverbände’ auf die ‘alte’, aber vertraute Gliederung zurückgreift. Einerseits weil nicht genug neue Panzer geliefert werden und andererseits die 3er-Gliederung sich für Offensivaktionen mit relativ kurz ausgebildeten Kommandanten ganz gut eignet.
1 KPz/BKdt
3 Kp zu je 10 KPz (1/KpKdt + 3 Zg x 3 KPz)
Wobei den Zügen eher Aufgaben übertragen wurde für die im Westen ‘Halbzüge’ von 2 oder 3 (als etwa noch 5er Züge in Mode waren) Panzern eingesetzt wurden/werden. Das heisst eine Teilung der Züge (überschlagendes Vorgehen etc) war weitestgehend nicht vorgesehen und man war auch bei Ausfall eines Panzers noch ‘Gleichauf’ mit dem westlichen Äquivalent. Aufgaben die im Westen etwa ein Zug von 5 M-60 übernahm wurden durch 2 Züge zu 3 T-55/62/72 oder einer (ev. verminderten) Kompanie übernommen. Kompanieaufgaben von Bataillonen, usw..
Das hat auch den Vorteil, dass man auf jeder Ebene eine ‘leichtere’ Führbarkeit erreicht (kein Nachteil in einer Wehrpflichtigenarmee wo auch die PzKdtn GWD waren, wenn auch mit längerer Dienstzeit als bei uns).
Nachteil: man braucht halt im Schnitt mehr Panzer …aber darauf waren diese Armeen im Kalten Krieg ja eh ausgelegt.
Was ich gelesen habe sind die Ukrainer vor dem Krieg zu einem ‘westlichen’ Zug mit 4 Panzern übergegangen (13/PzKp, 40/PzB inkl, jeweils 1 Pz für Kp und BKdt). Warum jetzt wieder von 31 geschrieben wird ist nicht ganz klar. Aber ich glaube eher nicht dass man Bataillone mit nur 2 Kp bildet. Sondern es erscheint mir wahrscheinlicher, dass man für die neuen ‘Gegenangriffsverbände’ auf die ‘alte’, aber vertraute Gliederung zurückgreift. Einerseits weil nicht genug neue Panzer geliefert werden und andererseits die 3er-Gliederung sich für Offensivaktionen mit relativ kurz ausgebildeten Kommandanten ganz gut eignet.