Re: Medienberichte 2022
Verfasst: Mo 28. Feb 2022, 13:08
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
Wir haben ja noch genug Stahlhelme, sollte kein Problem sein.Zeppelinrules hat geschrieben: ↑Mo 28. Feb 2022, 17:08 Die fehlen bei der eigenen Truppe aber reichlich
Österreich muss aufrüsten sonnst sehe ich schwarz.theoderich hat geschrieben: ↑Mo 28. Feb 2022, 17:43 Österreich will nach Ukraine-Schock aufrüsten
https://www.sn.at/politik/innenpolitik/ ... -117742108
Hat wer Zugang zum gesamten Artikel?theoderich hat geschrieben: ↑Mo 28. Feb 2022, 17:43 Österreich will nach Ukraine-Schock aufrüsten
https://www.sn.at/politik/innenpolitik/ ... -117742108
https://www.kleinezeitung.at/politik/61 ... -was-machtÜber konkrete Summen will man im Verteidigungsministerium noch nicht sprechen. Der Nachholbedarf ist bekannt, mit 16,2 Milliarden Euro (auf zehn Jahre) bezifferte ihn im Herbst 2019 der damalige Minister Thomas Starlinger. Diese Summe gilt aber auch jetzt als unrealisierbar, ebenso die geforderte kontinuierliche Anhebung des Regelbudgets auf 5 Milliarden Euro (heuer: 2,71 Milliarden). Für größere Beschaffungen bedient man sich wie bisher Sonderfinanzierungen. Generalstabschef Robert Brieger erklärte erst vor zwei Wochen bei einem Vortrag in der Landesverteidigungsakademie, dass es angesichts geringer Mittel und der damit verbundenen Priorisierung „leider immer irgendwo Verlierer“ gebe.
Zur Verliererseite zählt aktuell etwa die Fliegerabwehr, die beim Bundesheer nur noch in Restbeständen (leichte Abwehrlenkrakete Mistral) vorhanden ist. Die dringende Modernisierung wurde zugunsten der Beschaffung von 36 weiteren Pandur-Radpanzern verschoben, weil es auch im Bereich der „geschützten Mobilität“ noch große Lücken gibt. Wie Brieger sagte, halte man sich aber die Option offen, "in Zukunft auch eine Fliegerabwehr in mittlerer Reichweite zu realisieren".
Wo das Bundesheer in den nächsten Jahren seine Fähigkeiten in jedem Fall ausbauen will: in der technischen Aufklärung, dem Kampf im urbanen Raum, in der Drohnenabwehr sowie in der eigenen Nutzung der Drohnentechnologie. Und bei der Cyber-Abwehr, wobei es hier weniger an Ausrüstung fehlt, als am geeigneten Fachpersonal.
Panzer bleiben
Eine "begrenzte Investition" ist laut Brieger für die beiden Panzersysteme Ulan und Leopard vorgesehen. Diese reiche zwar nicht, um die ganze Flotte zu sanieren, aber zumindest je eine Kompanie pro Bataillon auf einen technischen Stand zu bringen, der einen Fähigkeitserhalt für die nächsten zehn bis 15 Jahre gewährleistet. Danach könne man an auch ein Nachfolgemodell denken.
Und eine Erkenntnis aus der Covid-Krise: Das Bundesheer will auch wieder mehr Eigenständigkeit bei der medizinischen Versorgung erlangen, nachdem man die Militärspitäler vor Jahren komplett niedergefahren hat.
https://www.kleinezeitung.at/politik/61 ... -was-machtWie Brieger sagte, halte man sich aber die Option offen, "in Zukunft auch eine Fliegerabwehr in mittlerer Reichweite zu realisieren".