Entwicklungen Luftraumüberwachung

Flächenflugzeuge, Hubschrauber, Großgerät, Fliegerhorste, ...
öbh
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von öbh »

was meint FPÖ-Bösch zu seiner Vision der Zweiflottenlösung für Österreich - Etwa Rafale, F-35 zu den vorhandenen EF?
Die Schnapsidee Trainer, wie etwa M-345, als Jägerergänzung zum EF? - als Trainer ja, aber als Abfangjäger unbrauchbar. So viel Geld für einen Trainer ausgeben, da kommt die Ausbildung in Italien für unsere 2 Piloten/Jahr sicher günstiger. Das dadurch ersparte Geld wäre für die Modernisierung unserer EF besser investiert.
Desantnik
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Desantnik »

Dass man als Wehrsprecher so einen Schwachsinn von sich gibt, zeigt wie wenig Ahnung man eigentlich von der Materie hat und es wieder einmal nur um billigste Parteipolitik geht.

In keinem anderen Staat kommt man auf die Idee, für Air Policing irgendwelche Trainer heranzuziehen, da völlig ungeeignet und gar nicht dafür vorgesehen. Trainer sind primär für die Pilotenausbildung da, in einigen wenigen Fällen auch für CAS, vielleicht sollte der "Wehrsprecher" sich in Fachliteratur oder wenigstens paar Wikipedia Artikel einlesen, oder seine Funktion als solches überdenken.

Was kommt als nächstes? PC-6 für Transporte von Mann und Material nach Mali nutzen?
Acipenser
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Acipenser »

Desantnik hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 22:48 Was kommt als nächstes? PC-6 für Transporte von Mann und Material nach Mali nutzen?
...warum den nicht? Island-Hopping, also Zwischenlandungen in Rom, Sardinien, Sizilien, Malta und Tunesien und schon ist man in Mali bei der Gruppe Wagner gelandet. Fast so wie auf den Malediven wo sich Gadaffi einst durch bau einer Moschee viele Freunde gemacht hat. Insel Hoppping also mit PC 6 sollte man Bösch und Co wirklich vorschlagen!
Acipenser
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Acipenser »

öbh hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 20:22 was meint FPÖ-Bösch zu seiner Vision der Zweiflottenlösung für Österreich - Etwa Rafale, F-35 zu den vorhandenen EF?
Die Schnapsidee Trainer, wie etwa M-345, als Jägerergänzung zum EF? - als Trainer ja, aber als Abfangjäger unbrauchbar. So viel Geld für einen Trainer ausgeben, da kommt die Ausbildung in Italien für unsere 2 Piloten/Jahr sicher günstiger. Das dadurch ersparte Geld wäre für die Modernisierung unserer EF besser investiert.
Man sollte auch den Mehrwert der Pilotenausbildung im Ausland nicht vergessen, so lernen unsere Jungs und vielleicht auch mal Mädels Erfahrungen von Kampferprobten Piloten kennen die in Zukunft eben bessere Entscheidungsgrundlagen im Einsatz sein können. Österreich hingegen bildet ja auch Gebirgs-Jäger oder -Hubschrauberpiloten anderer Nationen aus oder übt sogar Luftlandetechniken mit C130 wie zuletzt
opticartini
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von opticartini »

Mit "Zwei-Flotten-Lösung" kann nur der Zustand mit den Saab-105 gemeint sein. Aber dieser Zustand kommt eben nicht zurück.

Es gibt zwar durchaus Flugzeuge, die als Trainer UND für gewisse Aspekte des Air Policing ausgerüstet sind bzw. werden können. Aber die sind eben für einen Trainer teuer - gerade bei dem geringen Bedarf Österreichs - und als Einsatzflugzeug können sie nicht das gesamte Spektrum abdecken.

"die Gespräche laufen" - wo? wie? wann? warum? mit wem? Das scheinen eher Selbstgespräche zu sein.
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

  • Die Ukraine-Krise wirkt auf die Luftraumüberwachung (Gastkommentar, Martin Rosenkranz)
    Vom Radargerät des Bundesheers, das jetzt bis in die Ukraine sieht, und dem Abgesang auf die Abschaffung der Eurofighter.

    Ohne viel Aufsehen zu erregen hat das Bundesheer vor einigen Monaten östlich von Wien eine der leistungsfähigsten Sensoranlagen der Republik aufgestellt. Das Gerät mit dem sperrigen Namen RAT-31 DL/M des italienischen Herstellers Selex ist ein modernes Langstreckenradar und steht am Truppenübungsplatz Bruckneudorf. Es liefert 24/7-Livedaten aus dem Luftraum über Ungarn, der Slowakei und den Grenzgebieten von Polen, Rumänien – und der Ukraine.

    Im Norden blockiert die Hohe Tatra zwar die Sicht auf niedere Flughöhen. Aber der für die militärische Lufthoheit entscheidende hohe Luftraum ist einsehbar. Und zu sehen gibt es einiges; auf einschlägigen Plattformen werden die militärischen Bewegungen im Luftraum um Österreich, speziell im Osten, aufmerksam verfolgt.

    Klar, vom Schneeberg aus würde man noch weiter und besser nach Osten sehen. Aber der Anspruch Wiens auf den Wasserschutz hat den dortigen Ausbau des Luftraumüberwachungssystems "Goldhaube" schon in den 1960er-Jahren zunichte gemacht.

    Will man sich über Bewegungen am Boden informieren, steht dem Bundesheer immerhin etwas Budget zur Verfügung, um von internationalen Anbietern aktuelle Satellitenfotos von Regionen zu kaufen, die im Fokus österreichischer Interessen liegen. Und über Experten, die solche Bilder professionell und rasch auswerten, verfügt unser Militär jedenfalls.

    Die Fähigkeiten sind da

    Die Staatsspitze kann also bei der Informationsbeschaffung auch auf eigene Fähigkeiten zurückgreifen und muss nicht auf Basis etwa vom Hörensagen durch Dritte ihre Entscheidung treffen.

    Weniger gut sieht es weiter im Bereich der aktiven Luftraumüberwachung aus. Es erinnert ein wenig an alte Draken-Zeiten: Von den zwei Staffeln ausgebildeter Draken-Piloten waren schon während des Slowenien-Krieges 1991 keine zwei Hand voll mehr über. Der hohe mediale Druck hatte das Schlüsselpersonal vertrieben. Und just der damalige steirische Landeshauptmann Josef Krainer jun., der sich zuvor bitter beklagt hatte, dass sein Land die ganze Last der Draken-Stationierung tragen müsse, forderte in Wien energisch, endlich die Draken aufsteigen zu lassen, als jugoslawische Militärflugzeuge über Österreich auftauchten. So rasch kann die Wende vom Saulus zum Paulus gehen. Waffentechnisch den jugoslawischen MiGs unterlegen und die Personaldecke bis zum Zerreißen ausgedünnt, musste damals die Saab 105 dem Draken aushelfen. Mehr als Symbolik war der Luftraumüberwachung dabei nicht abzufordern.

    Kaum war die Krise vorbei, begann die Politik sich um die allzu offenbaren Schwächen zu kümmern. Das Bundesheer bekam Tiefflugerfassungs-Radargeräte und Boden-Luft-Raketen. Nicht viel, aber doch ausreichend, dass jemand, der im Tiefflug in österreichisches Staatsgebiet vordringen möchte, sich das wohl zweimal überlegt. Die Draken, 1985 in Schweden gebraucht beschafft, waren auch nie ihrer Verkabelung für Luft-Luft-Raketen entledigt worden. Damals war das eigentlich ein Verstoß gegen das "Spezialwaffenverbot" im Staatsvertrag. Aber wozu gibt es Staatsgeheimnisse? Die Draken bekamen also rasch Sidewinder-Luft-Luft-Raketen, später auch Selbstschutzsysteme aus Gebrauchtbeständen Dänemarks. Das Spezialwaffenverbot hatte die Republik aus eigenen Stücken schon 1990 für obsolet erklärt. Niemand hat deswegen protestiert.

    Bis heute eine Schande

    Heute steht der Eurofighter Typhoon ähnlich da wir der Draken vor 30 Jahren. Die Stückzahl zu gering, um mehr als Symbolik zu leisten; die Personalsituation angespannt, im Bereich der Ausbildung sogar unverantwortbar überspannt. Selbst am Boden nicht genug Personal, um auch nur theoretisch eine 24/7-Verfügbarkeit abbilden zu können.

    Von den Leistungen her ist der Typhoon eigentlich perfekt für seinen Job. Es mangelt aber an dre verbauten Technik. Diese ursprünglich bestellten und gesetzlich budgetierten Fähigkeiten hat ein Minister, dessen Namen ich nicht erwähnen will (möge er in Vergessenheit geraten), in einer Einzelentscheidung eigenmächtig abbestellt. Und es gereicht der damaligen Großen Koalition und dem Parlament zur Schande, dass die unter Einbindung diversester Gremien und Ministerien und unter großen Mühen getroffene und gesetzlich bestätigte Grundentscheidung letztlich nicht umgesetzt wurde. Es ist bis heute ein Skandal, dass ein Minister einem per Gesetz beschlossenen Auftrag eigenmächtig nicht nachkam und dafür nicht zur Rechenschaft gezogen wurde.

    Allen Verkaufsgerüchten zum Trotz sind aber inzwischen Tendenzen erkennbar, dem gescholtenen Eurofighter doch Fähigkeiten zukommen zu lassen, die er von Beginn an hätte haben sollen. Erst kürzlich etwa wurde Software eingespielt, die nötig war, um internationalen Luftfahrtanforderungen nachzukommen und den Weiterbetrieb zu ermöglichen.

    Ein wirklich tolles Upgrade

    Das Paket ist dabei so hochwertig ausgefallen, dass selbst Nato-Staaten ein Auge darauf werfen, was Österreich mit seinen alten Tranche-1-Eurofightern da macht, und sich wohl Nachahmer finden werden. Zudem wurde eine Wunschliste an die Luftwaffe eines Landes übergeben, das den Tranche-1-Betrieb schon kräftig reduziert hat. Deren Inhalt sind Geräte, Ersatz- und Umlaufteile, die einen Weiterbetrieb und höhere Verfügbarkeit für viele Jahre ermöglichen. Auch der Simulator in Zeltweg soll Updates erhalten, die nur Sinn ergeben, wenn man vorhat, die Fähigkeiten unserer Typhoons endlich zu verbessern. Indonesien wird sie uns übrigens wohl nicht abkaufen, steht mittlerweile fest.

    Für eine zeitliche Ausdehnung der Verfügbarkeit - in die Nacht und Richtung rund um die Uhr - ist aber auch das zu wenig. Hier wäre eine deutliche Besserstellung bei Personal und Material erforderlich. Die Schweiz hat diesen Beschluss längst gefasst und arbeitet in Richtung Wiederaufnahme des 24/7/365 LRÜ-Betriebs, wie er zu Zeiten des Kalten Krieges durchgeführt worden ist. Bis zu sechs Milliarden Franken (ca. 5,8 Mrd. Euro) lässt man sich dort die Beschaffung neuer Flugzeuge kosten.

    Es braucht moderne Trainer

    Für Österreich sind solche Summen Illusion. Aber auch mit weniger Geld ließe sich eine kräftige Verbesserung schaffen. Die Saab 105 nicht zu ersetzen, war in Bezug auf die Ausbildung der Piloten und Sicherheit des Flugbetriebes keine gute Entscheidung. Hier fehlt eine tragende Säule, und das kann langfristig nicht gut gehen. Ein Jet-Trainer, der per Computer das Vorhandensein von Waffensystemen simuliert und auf diese Art eine kostengünstige Ausbildung ermöglicht, ist heute Stand der Technik.

    Im Hinblick auf die geringe Zahl an Eurofightern wäre aber einem Ausbildungsjet, der auch etwas "Handfestes" kann (obwohl er nicht so schnell ist wie der Eurofighter) gewiss der Vorzug zu geben. Mit einer Menge ähnlich jener der Eurofighter und Stationierung in Linz-Hörsching käme man endlich jenem Konzept nahe, das von Beginn an für die Draken-Nachfolge ersonnen, aber nur bruchstückhaft umgesetzt wurde.

    Martin Rosenkranz (*1968 in Wien) ist Fachmann für Luftfahrt-, Militär- und Technologiethemen. Er war Chefredakteur des Luftfahrtportals www.airpower.at und begleitet u.a. seit vielen Jahren die Beschaffung, den Betrieb und die Nebeneffekte der Eurofighter Typhoon.
    _______________________________________
    Emails an: debatte@diepresse.com
    https://www.diepresse.com/6102788/die-u ... berwachung
Zuletzt geändert von theoderich am Fr 25. Feb 2022, 20:15, insgesamt 6-mal geändert.
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Ich werde den Volltext noch hinzufügen.

Wie neutral ist Österreich in der Ukraine-Krise?
Mit lediglich 15 Eurofightern und nur 16 Piloten ist eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung des Luftraums illusorisch. Zudem wurde 2007 die Nachtsichtfähigkeit der Eurofighter "eingespart", sodass nächtliche Verletzungen des Luftraums nicht einmal dokumentiert werden können.

Die Schweiz nimmt ihre Neutralität ernster. Sie investiert gerade rund sechs Milliarden Euro, damit die Armee den Luftraum rund um die Uhr überwachen kann.
https://www.sn.at/politik/innenpolitik/ ... -117491710
  • Österreichs Sicherheitspolitik - eine Wundertüte (Leitartikel)
    Kostengünstig ist auch, was Österreich zur Verteidigung seiner Neutralität unternimmt. Laut Völkerrecht darf der Neutrale im Kriegsfall keiner der Konfliktparteien irgendwelche Vorteile - zum Beispiel Durchmarsch- und Überflugrechte - gewähren. Aber könnte Österreich Überflüge ausländischer Militärmaschinen verhindern? Nein. Dazu bräuchte es eine ernsthafte Luftraumsicherung. Die erspart sich Österreich, denn: Es wird schon nichts passieren.
    https://www.sn.at/politik/innenpolitik/ ... -117491020
"Plötzlich" erkennt man, dass wir im Luftraum seit 15 Jahren quasi "mit heruntergelassenen Hosen dastehen"? Na ja, irgendwann ist die Krise vorbei, dann kann wieder mit großem Elan der Abbau der verbliebenen Fähigkeiten weitergehen.
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

"In Österreich sind wir Oben ohne"
Eine solche Schutzoperation sei derzeit nicht bewältigbar, so der Brigadier. Nicht nur würden schwere Geschütze und andere Waffen fehlen: "In Österreich sind wir Oben ohne. Wir haben keine aktive Luftabwehr, wir haben bestenfalls eine Luftraumüberwachung." Das Bundesheer könne feststellen, wenn jemand unzulässigerweise in den Luftraum eindringe. Bei dieser passiven Komponente sei Österreich gut aufgestellt, so Cibulka.

"Darauf folgt aber die aktive Komponente - Jets müssen dorthin fliegen und den Eindringling zum Wegfliegen zwingen oder bei einer Weigerung abschießen können." Österreich habe zwar 15 Eurofighter: "Aber die sind weitgehend unbewaffnet, nicht selbstschutzfähig und nicht nachtkampftauglich. Damit ist das ein bisschen ein Hohn." Kompensiert werden könnte das teilweise durch Luftabwehrraketen. "Da haben wir zwar die Mistral-Raketen. Aber die sind in die Jahre gekommen und müssen ausgeschieden werden", sagt Cibulka. Die Suche nach einem Ersatz dafür gestalte sich bisher als äußerst mühsam. "Damit haben wir praktisch gar nichts. Österreich verfügt, vereinfacht militärisch gesehen, in seinem Luftraum nicht über Souveränität."

Das sei in Hinblick auf die Neutralitätsdebatte entscheidend, so der Brigadier: "Wenn jemand eindringt und den Luftraum auch nur für einen unerlaubten Transport nützt: Dann können wir das dokumentieren, aber nichts dagegen unternehmen."

"Dinge rausverhandelt, um Geld zu sparen"

Oberst Michael Bauer, Sprecher des Bundesheers, weist diese Kritik als überzogen zurück: "Dass wir keine Abwehr haben, kann so radikal nicht gesagt werden." Bei seinem Eurofighter-Vergleich habe Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) nun "einmal Dinge rausverhandelt, um Geld zu sparen". "Normalerweise haben militärische Flugzeuge für den Nachteinsatz Sensoren, damit sie nicht zum eindringenden Flugzeug hinfliegen müssen, um dieses zu identifizieren. Das hat der Eurofighter nicht. Der muss direkt zum Flugzeug hinfliegen, um zu erkennen, wer das ist." Das sei natürlich "ein erheblicher Nachteil", sagt Bauer.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... -ohne.html
Albert
Beiträge: 67
Registriert: Mo 22. Feb 2021, 01:07

Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Albert »

Die Schweizer Armee resp ihre Luftwaffe stellt den Luftpolizeidienst (QRA) seit Ende 2020 bereits rund um die Uhr während 365 Tagen pro Jahr sicher. Dafür muss sie nicht 6 Milliarden Franken in neue Flugzeuge investieren.
https://www.vtg.admin.ch/de/aktuell/the ... st-24.html
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Albert hat geschrieben: Fr 25. Feb 2022, 20:39 Die Schweizer Armee resp ihre Luftwaffe stellt den Luftpolizeidienst (QRA) seit Ende 2020 bereits rund um die Uhr während 365 Tagen pro Jahr sicher. Dafür muss sie nicht 6 Milliarden Franken in neue Flugzeuge investieren.
https://www.vtg.admin.ch/de/aktuell/the ... st-24.html
Ein Konzept für eine 24/7-LRÜ gibt es in Österreich schon seit 25 Jahren. Es fehlen dafür die Flugzeuge, das Betriebsbudget, die Piloten, Techniker und Flugsicherer:

Operativ-taktisches Konzept für die Nachfolge des Draken
  • Luftraumsicherung
    • 30 Flugzeuge
    • 43 Piloten
    • 5160 Flugstunden/Jahr (120 Flugstunden pro Pilot/Jahr)
viewtopic.php?p=3128#p3128

Jetzt bekommt man wenigstens mal einen Ausweichstandort mit Flugeinsatzboxen.
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