LUQUE Francisco Luis Campos:
El Vehículo de Combate de Zapadores Castor, in: Memorial del Arma de Ingenieros, Bd. 112 (2024), p. 43-47
https://publicaciones.defensa.gob.es/me ... s-pdf.html
Inkl. einiger früher Konzeptgrafiken des VCZAP. Ende 1999 wurde durch die Empresa Nacional Santa Bárbara (ENSB) eine Forderungsanalyse durchgeführt und der erste vorläufige Entwurf wurde im Jahr 2000 vorgelegt (Ein VCI/C mit Räumschild, Winde, Einmannturm mit üsMG, Luke für den Fahrzeugkommandanten, Abschlepphaken an der hinteren Rampe und MICLIC.). Die
Requisitos de Estado Mayor (NSR) lagen im Jahr 2001 vor. Die 2004 in Auftrag gegebene "Fase II" des Programms sah einen Prototypen und die spätere Bestellung von 57 Serienfahrzeugen vor (Der Vertrag beinhaltete auch die Option zur Fertigung der Fahrzeuge auf der neuen Plattform ASCOD statt auf dem "Pizarro".) - diese Zahl wurde zwischen 2005 und 2008 auf 48 reduziert. 2008 war die Lieferung zwischen 2012 und 2014 geplant.
2010, als klar wurde, dass das Schutzniveau des Basisfahrzeugs nicht ausreichend war und deshalb Mehrkosten anfallen würden, wurde die Stückzahl nochmals auf nur noch 36 verringert. Die Bewaffnung änderte sich vom Einmannturm mit üsMG bzw. 40 mm-Granatmaschinenwaffe auf eine fernbedienbare Waffenstation. Außerdem wurde die
MICLIC über den Mannschaftsluken aufgegeben. Der Kaufvertrag über 36 VCZAP wurde 2014 abgeschlossen und es wurde entschieden, dass die Fahrzeuge für Zugs- bzw. Kompaniekommandanten auf dem VCI realisiert werden sollen. Die Lieferung der Pionierpanzer war von 2016 bis 2018 geplant, dieser Zeitplan verschob sich 2018 auf 2020-2021. Nach den ersten Versuchen mit dem Prototypen im Jahr 2019 kam es zu Pannen und es wurden Probleme mit Übergewicht festgestellt. Das führte zu einer erneuten Überarbeitung des Fahrzeugs durch das Verteidigungsministerium, GDELS-SBS und SAPA Plasencia. Man entschied sich für die Erprobung zum Einbau eines modifizierten Antriebsstrangs SAPA SG-850 für eine Gefechtsmasse von 35 Tonnen. In weiterer Folge wurde das Getriebe 2022 nochmals modifiziert und das SAPA ACT-850 für eine Gefechtsmasse von bis zu 55 Tonnen abgenommen.