Das gestern vorgestellte US Militärhilfepaket für die Ukraine enthält ein ganz interessantes Detail das man gerne übersieht.
https://www.defense.gov/News/Releases/R ... r-ukraine/
Denn wer achtet, bei der Diskussion um hunderte Panzer, schon auf "vier Bradleys" ? Werfen wir also einen 👀 auf den M7 Bradley "BFIST".
Der M7 Bradley ist kein gewöhnlicher Schützenpanzer, sondern wird als "Fire Support Team Vehicle" bezeichnet. Man könnte auch sagen es handelt sich um einen "Kampfaufklärer".
Statt der üblichen TOW-Panzerabwehrraketen ist ein Zielerkennungsgerät installiert. Das Fahrzeug kann damit Ziele in einer Entfernung von bis zu 20 km erkennen, identifizieren und Koordinaten für deren Bekämpfung z.B. durch Artillerie ermitteln.
Der M7 löst Artilleriefeuer aus oder lenkt Präzisionslenkmunition auf die markierten Ziele. Die gesamte Zielerfassung erfolgt innerhalb des Fahrzeugs unter Panzerschutz. Das Fahrzeug trägt auch tragbare Ausrüstung für abgesessene Beobachter.
Das Fahrzeug verfügt über ein eingebautes Gefechtsführungssystem mit GPS und Trägheitsnavigation. Dieses System bestimmt den Standort des Fahrzeugs auf der Karte sowie die Zielkoordinaten und ruft Artillerieeinheiten in der Nähe zum Feuer.
Ein Identifizierungssystem verhindert den Beschuss von befreundeten Einheiten. Das anvisieren von Artilleriezielen sowie die Laser-Zielzuweisung kann dabei auch während der Fahrt erfolgen
Der M7 wird von einer 4-köpfigen Besatzung, bestehend aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und Beobachter, bedient. Im Raum, der beim IFV für Panzergrenadiere genutzt wird befindet sich eine Kommunikationsstation für den Beobachter.
ur Selbstverteidigung verfügt das Fahrzeug über die auch im normalen Bradley verbaute 25 mm Bushmaster-Kettenkanone mit Zweigurtzuführung sowie ein koaxiales 7,62-mm-Maschinengewehr. Sie ist beim "BFIST" nur für Notfälle gedacht.
