Germany plans to order KONGSBERG’s Joint Strike Missiles worth NOK 6.5 bn
The German government has decided to acquire the Joint Strike Missile for its F-35 fighter jets in an agreement that is expected to be worth about NOK 6.5 billion for Kongsberg Defence & Aerospace (‘KONGSBERG’).
The proposed acquisition is structured as a government-to-government sale between Norway and Germany, under the Naval Defence Material Cooperation between the two nations. According to the agreement, Norway’s Defence Material Agency (NDMA) will act as contract partner.
The government-to-government agreement for the German procurement of JSM was approved by the Bundestag on 4 June. As referenced during KONGSBERG’s Q1 reporting, negotiations are ongoing. The contract is expected to be signed by the end of the first half of 2025.
Tagesordnung der 2. Sitzung des Haushaltsausschusses am Mittwoch, den 4. Juni 2025, 14 Uhr
Tagesordnungspunkt 44
Vorlage des Bundesministeriums der Finanzen
Beschaffungsmaßnahme Joint Strike Missile für
die F-35A im Rahmen einer Kooperation mit dem
Königreich Norwegen sowie
Unterrichtung gemäß § 4 Absatz 2 Satz 5 i.V.m.
§ 21 HG 2024 über die beabsichtigte Erteilung
einer überplanmäßigen Verpflichtungs-
ermächtigung in Höhe von insgesamt 478.656 T
Euro bei Kapitel 1405 Titel 554 81 – Beschaffung
des Waffensystems F-35A –
BMF-V 68/2025 VS-NfD
Zur Realisierung der erforderlichen Infrastrukturvorhaben nimmt die Bundeswehr als Bauherr und auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung mit der zuständigen Bauverwaltung zusätzliche Bauherrenaufgaben im Rahmen der Planungs- und Umsetzungsbegleitung wahr.
Festzuhalten ist, dass die erforderlichen Planungsdurchsichten als Design Reviews zur Einhaltung der US-seitigen Vorgaben für die Infrastruktur des Waffensystems F-35A in lediglich neun Monaten durchlaufen wurden. Deutschland stellt damit gegenwärtig die am schnellsten agierende Nutzernation dar.
Das Projekt ist nach wie vor im Zeitplan. Die termingerechte Fertigstellung des F-35 Campus zu Ende November 2026 ist aus heutiger Sicht nicht gefährdet.
Anschaffung weiterer F-35-Jets? Regierung äußert sich
Die Bundesregierung hat einen Medienbericht dementiert, wonach Deutschland mehr F-35-Kampfjets vom US-Konzern Lockheed Martin kaufen will als bisher geplant. Es gebe derzeit keine Pläne, weitere F-35 zu beschaffen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Freitag in Berlin zum Bericht des Portals "Politico".
Der Umbau des Luftwaffen-Fliegerhorsts Büchel für die neuen F-35-Tarnkappenkampfflugzeuge wird deutlich teurer als geplant. Das Verteidigungsministerium rechnet mit Mehrkosten von über 640 Millionen Euro, wie aus einer vertraulichen Unterlage für den Haushaltsausschuss des Bundestages hervorgeht, die der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstagabend vorlag. Nach zwischenzeitlichen Steigerungen stehen somit nun Gesamtkosten von gut zwei Milliarden Euro im Raum. Ursprünglich waren für das Vorhaben rund 700 Millionen Euro veranschlagt worden.
Als Gründe werden in dem Dokument „die allgemeine Baupreisentwicklung, zusätzliche Risikopuffer sowie bislang nicht absehbare Forderungen der US-Seite“ genannt. Kostentreiber sei auch der Faktor Zeit, da Büchel 2027 einsatzbereit sein soll. „Der kritische Projektzeitplan beinhaltet keinerlei zeitliche Puffer, um das Projektziel zu erreichen“, warnt das Ministerium. Zunächst hatte das Magazin „Spiegel“ berichtet.
Das Projekt galt von Beginn an als risikoreich. Alle Bauarbeiten des Hightech-Standortes werden von den Vereinigten Staaten streng überwacht, das eingesetzte Personal muss umfassend überprüft werden. Dazu gibt es dem Dokument zufolge klare Vorgaben für das Material. Es dürfen keine chinesischen Chips und auch kein chinesischer Stahl eingesetzt werden. „Die Einhaltung der US-Sicherheitsvorgaben stellt einen dominanten Planungs- und Kostenfaktor dar“, heißt es im Dokument.