Die Optimierung betreffe die 30 Spähwagen Fennek 1A2 und die 50 Joint Fire Support Team (JFST) Fennek und beinhalte eine Umlaufreserve, welche die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge für die Ausbildung, Übungen und einsatzgleichen Verpflichtungen deutlich erhöhe.
Die Finanzierung erfolgt über das Sondervermögen Bundeswehr und den regulären Verteidigungsetat. Zwischen 2027 und 2029 sollen die neuen BAA inklusive der Umlaufreserve geliefert und in die Fahrzeuge integriert werden. Die Umlaufreserve wird der Bundeswehr im Anschluss als Ersatzteilerstbedarf zur Verfügung stehen.
Neben der Optimierung der BAA ist die Integration eines Lasertarget-Designators, der lasergelenkte Munition ins Ziel leiten kann, geplant. Mit der Modernisierung der BAA verfügt ein Großteil der Fennek-Flotte zukünftig über einen einheitlichen Stand der Aufklärungstechnik.
An den Kapazitäten wird es ziemlich sicher nicht liegen, denn man hat den Pandur auch als Nachfolger des Fuchs ins Rennen geschickt, also sollte dies nicht das Problem sein. Bekanntlich hat aber der Patria das Rennen gemacht.
Zumindest ist die Entscheidung nicht offiziell. Aber wenn man sich die Entwicklungen im Hintergrund ansieht, kann man der Ansicht sein, dass sowohl das Vergabeverfahren für die Fuchs-Nachfolge, als auch für das "Spähfahrzeug Next Generation" nur Theater ist. Deutschland hat im Mai eine Forschungs- und Entwicklungsvereinbarung für CAVS unterzeichnet.
Spähfahrzeug Next Generation – Korsak soll auf Basis von Piranha 6×6 realisiert werden
Der zukünftige Spähpanzer der Heeresaufklärungstruppe soll auf Basis des Piranha 6×6 von General Dynamics European Land Systems (GDELS) realisiert werden. Wie hartpunkt aus gut informierten Kreisen erfahren hat, hat sich das Fahrzeug erfolgreich in dem „Dreikampf“ um den Korsak, so die geplante Bundeswehr-Bezeichnung des zukünftigen Spähfahrzeuges, durchgesetzt.
Bevor das Piranha-Fahrzeug jedoch endgültig als Sieger des Vergleichswettbewerbes gekürt werden kann, wird es sicherlich noch dauern, zuerst müssen Einspruchsfristen berücksichtigt werden. Anschließend muss die Auftragsvergabe noch das parlamentarische Verfahren (25-Mio-Vorlage) durchlaufen. Dem Vernehmen nach wird angestrebt, Ende dieses Jahres bzw. Anfang 2025 einen Vertragsschluss zu vollziehen.
Anfang der Woche hatte bereits Hartpunkt berichtet, heute wurde die Entscheidung um den Korsak intern durch das BAAINBw kommuniziert.
Nachdem sich der Piranha V 6×6 bei von GDELS bei der Bundeswehr durchgesetzt hat, müssen jetzt die nächsten Schritte gegangen werden. Zunächst gilt es, Einspruchsfristen abzuwarten und das Beschaffungsvorhaben via 25-Millionen-Euro-Vorlage durch das Parlament zu bringen. Eine Vertragsunterzeichnung könnte dann Ende des Jahres oder Beginn 2025 erfolgen.