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Re: Medienberichte 2024

Verfasst: Do 8. Aug 2024, 10:09
von innsbronx
Ich glaube, dass es viele Zivildienstorganisation besser schaffen, den Sinn ihrer Tätigkeit zu vermitteln. Bspw. das Rote Kreuz, da wird kaum einer hinterfragen, wozu es das braucht und warum die Tätigkeit als Zivildiener dort sinnvoll ist.

Das Bundesheer kämpft da auch stark gegen einen gesamtgesellschaftlichen Trend - siehe die erbärmliche Anzahl der Personen, die überhaupt bereit wären, Österreich zu verteidigen. Da kann man als Bundesheer alleine wenig ausrichten. Dennoch glaube ich, dass man auch in der Werbestrategie einiges verbessern könnte. Nur auf neues Gerät und Sport zu setzen und die Kameradschaft und so weiter ("Wenn du ein echter Mann bist, dann gehst du zum Heer"...) zu betonen, das verfängt bei vielen 18-Jährigen ganz offensichtlich nicht. Da müsste man meiner Meinung nach eher den Wert der Demokratie und Freiheit betonen, der durch das Heer geschützt wird. Und dass es wichtig ist, ein Heer zu haben, das die Bevölkerung repräsentiert usw. Dass man wichtige Dinge für's Leben lernt - nicht nur Kameradschaft. Ist natürlich alles leichter gesagt als getan.

Re: Medienberichte 2024

Verfasst: Do 8. Aug 2024, 18:11
von Zeppelinrules
innsbronx hat geschrieben: Do 8. Aug 2024, 10:09 Ich glaube, dass es viele Zivildienstorganisation besser schaffen, den Sinn ihrer Tätigkeit zu vermitteln. Bspw. das Rote Kreuz, da wird kaum einer hinterfragen, wozu es das braucht und warum die Tätigkeit als Zivildiener dort sinnvoll ist.

Das Bundesheer kämpft da auch stark gegen einen gesamtgesellschaftlichen Trend - siehe die erbärmliche Anzahl der Personen, die überhaupt bereit wären, Österreich zu verteidigen. Da kann man als Bundesheer alleine wenig ausrichten. Dennoch glaube ich, dass man auch in der Werbestrategie einiges verbessern könnte. Nur auf neues Gerät und Sport zu setzen und die Kameradschaft und so weiter ("Wenn du ein echter Mann bist, dann gehst du zum Heer"...) zu betonen, das verfängt bei vielen 18-Jährigen ganz offensichtlich nicht. Da müsste man meiner Meinung nach eher den Wert der Demokratie und Freiheit betonen, der durch das Heer geschützt wird. Und dass es wichtig ist, ein Heer zu haben, das die Bevölkerung repräsentiert usw. Dass man wichtige Dinge für's Leben lernt - nicht nur Kameradschaft. Ist natürlich alles leichter gesagt als getan.
Sehe das ganz anders. Man muss die Leute mit viel einfacheren Themen wie Heimatliebe und Sicherheit gewinnen anstatt so abstrakten Konzepten. Ebenfalls muss man den freiwilligen Militärdienst finanziell attraktiv und gesellschaftlich angesehen machen.

Re: Medienberichte 2024

Verfasst: Fr 9. Aug 2024, 04:06
von muck
@innsbrox & @Zeppelinrules

In Großbritannien war in den Zehnerjahren eine Rekrutierungskampagne, die auf Action abstellte, wesentlich erfolgreicher als die nachfolgende, die mit finanzieller Sicherheit punkten und überdies Frauen und Minderheiten ansprechen wollte.

Was für ein Typ Mensch strebt gewöhnlich in eine Armee? Ich würde sagen, es sind zu zwei Dritteln Abenteurer und Idealisten, wobei die Idealisten in der Unterzahl sind, und zu einem Drittel wirtschaftliche Opportunisten.

Das Bundesheer mag es als Armee eines neutralen Staates ohne (angeblich) erkennbare Bedrohungen schwerer haben, sein Dasein zu rechtfertigen und sinnstiftend zu erscheinen, aber im Prinzip leidet Österreich, was die Wehrbereitschaft anlangt, unter den gleichen Problemen wie fast alle westlichen Staaten, ausgenommen einige Ausreißer wie Finnland.

Wir leben in einer zunehmend individualistischen, hedonistischen Zeit. Der Dienst an der Gemeinschaft wird weniger angestrebt. Europaweit war z.B. 2020 nach destatis bereits jeder vierte Dienstposten in einer Freiwilligen Feuerwehr unbesetzt; 1990 war es nicht mal jeder zehnte gewesen.

Dafür gibt es viele Gründe, manche kontrovers, manche weniger. Es findet bspw. eine zunehmende Verstädterung statt, junge Leute drängen in anonyme Ballungsräume, wo sie nicht mehr in einer Gemeinde verankert sind. Die zunehmende Einwanderung führt zu Milieus, die nicht im Gastland verankert sind und es nicht verteidigen würden.

Natürlich besteht nach wie vor Interesse, sich für die Gemeinschaft einzusetzen, aber es muss viele Hürden überspringen.

Junge Menschen tendieren zur politischen Linken (in letzter Zeit etwas weniger, was aber in der Sache nichts ändert); Streitkräfte sind jedoch, allen anderslautenden Beteuerungen zum Trotz, konservative Organisationen, was schon das autoritäre Element der Hierarchie gebietet. Progressiv denkende junge Menschen, und Pazifisten zumal, werden sich also kaum für eine Karriere im Militär entscheiden. Sie suchen andere Wege, der Gemeinschaft zu dienen.

Aber auch eines der – ob wir es anerkennen wollen oder nicht – Hauptreservoirs für die Rekrutierung fällt ganz offenbar zunehmend trocken: die politische Rechte. In diesem Segment breitet sich schleichend das Gift der Fundamentalopposition aus. Der Patriotismus alter Schule, seinem Land auch dienen zu wollen, wenn man mit der Regierung unzufrieden ist, weicht immer mehr einem Nationalismus, der nicht Repräsentant einer abgelehnten oder gar verhassten Regierung sein will.

Besonders krass kann dieser Effekt etwa in den USA und in Deutschland beobachtet werden, wo traditionell überdurchschnittlich viele Freiwillige aus dem Flyover Country bzw. den neuen Bundesländern kamen, nun aber die Rekrutierungszahlen zeitgleich mit dem politischen Rechtsdrift zurückgehen.

Die sozialen Umwälzungen sind enorm. Längst gilt es als "toxische Maskulinität", wenn Männer traditionelle Rollen wie die des Wächters/Beschützers ausleben. Und schließlich verändert sich infolge der sozialen Umwälzungen auch die Arbeitswelt. Wir brauchen uns wahrlich nicht zu wundern, dass die Generation Teilnehmerurkunde-und-Viertagewoche nicht in einen traditionell entbehrungsreichen Beruf strebt, wie es der Soldatenberuf nun einmal ist.

Sogar in der Ukraine und in Russland kann man dies bereits in Ansätzen beobachten, obwohl der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Wehrbereitschaft dort viel größer ist als in Westeuropa. Die wohlhabende städtische Mittelschicht verweigert sich überproportional häufig der Teilnahme an den Kämpfen; die Hauptlast wird von der Landbevölkerung und dem Entbehrungen gewohnten wirtschaftlichen Prekariat getragen.

Gerade dieses Prekariat, das auch in Ländern wie den USA und Großbritannien traditionell den größten Rekrutierungspool darstellte, haben viele Staaten in dieser Form aber nicht mehr.

Letztlich fällt diese Entwicklung unter das Stichwort: Good times make weak men.

Das Bundesheer bzw. das Verteidigungsministerium kann da leider nur wenig gegensteuern. Es bräuchte hier ein gesellschaftliches Gegensteuern, das sich auch in der Erziehung abspielt.

Kurzfristig wäre wohl nur durch eine massive Erhöhung der Bezüge Abhilfe zu schaffen. Es müssen nämlich direkte, konkrete, zeitnah spürbare Vorteile mit der freiwilligen Verpflichtung erfahren werden – oder sie wirken eher nicht.

In Deutschland z.B. wurden infolge von Umfragen Pläne verworfen, Rekruten mit Boni auf die gesetzliche Rente zu ködern. Im Extremfall hätten für 23 Monate freiwillig Wehrdienstleistende im Alter bis zu 250€ Monatsrente mehr abstauben können.

Aber auch das musste natürlich in einem Umfeld scheitern, wo junge Leute nicht mehr an ihre Altersvorsorge denken.

Re: Medienberichte 2024

Verfasst: Fr 9. Aug 2024, 08:50
von chuckw
Das Heer ist einer der größten Investoren Oberösterreichs in den nächsten Jahren

https://www.nachrichten.at/oberoesterre ... t4,3973469

Leider mit Bezahlschranke.

Re: Medienberichte 2024

Verfasst: Fr 9. Aug 2024, 09:13
von theoderich

Oberösterreichische Nachrichten hat geschrieben:Hörsching. Die Zeiten, in denen sich das Heer finanziell ausgeblutet fühlte, sind seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine vorbei. Nun wird mit Milliardenaufwand nachgeholt, was jahrzehntelang vernachlässigt worden war. Das betrifft einerseits die Nachrüstung bei den Gerätschaften - auf dem Boden und vor allem in der Luft -, andererseits muss dafür ein massives Bauprogramm abgearbeitet werden.

Schließlich benötigen etwa neue Transportflugzeuge und Hubschrauber sowie modernisierte Panzer Hangars und Garagen, die den modernen Systemen gerecht werden. In vielen dieser Bereiche spielt Oberösterreich in der obersten Liga mit. Die Aktivitäten auf diesem Sektor werden also in den kommenden Jahren enorm sein. "Das Bundesheer zählt zu den größten Investoren in Oberösterreich in den nächsten Jahren", ist Brigadier Dieter Muhr überzeugt.

Oberösterreichs Militärkommandant ist somit auch großer Bauherr im Bundesland. "Allein in Hörsching, am Fliegerhorst Vogler, bleibt kein Stein auf dem anderen", spricht er gegenüber den OÖNachrichten das Bauprogramm an. Am Standort Hörsching benötigen die vier Transportflugzeuge "Embraer C-390M", aber auch die neuen UH-60M "Black Hawk"-Hubschrauber zeitgemäße und von der Größenordnung her adäquate Hangars.

Europaweite Ausschreibung

Komplettes Neuland in Oberösterreich wird bei den Hangars für die brasilianischen Transportflugzeuge betreten. "Wir benötigen bis zu vier davon. Es könnten aber auch Doppelhangars werden. Dabei bedarf es dann einer Breite von um die 100 Meter - und das ohne Säule, also freitragend."

Derzeit laufe die genaue Planung, damit zeitgerecht mit der europaweiten Ausschreibung gestartet werden kann. Die zusätzliche Herausforderung: der Zeitdruck. Spätestens 2028 soll die erste Transportmaschine in Hörsching landen, bei den "Black Hawk" könnte es schon 2026 so weit sein. Das heißt, dass viele Maschinen wahrscheinlich gleichzeitig eintreffen werden. "Wir bauen und müssen zugleich immer einsatzbereit sein. Es ist daher eine Neuentwicklung des Standortes am laufenden Motor", sagt Muhr.

Bei den Hangars muss übrigens noch ein Faktor mitgedacht werden: Da spielt der Denkmalschutz eine Rolle - "darauf wird ein Augenmerk gelegt".

Da die Bauarbeiten auch sicherheitsrelevante Bereiche betreffen, wird zudem noch eine Abgrenzung der Baustellen vom aktiv betriebenen Kasernenareal erfolgen müssen. "Wir benötigen zusätzliche Zufahrtsmöglichkeiten - auch, was die Breite betrifft und Kurven möglichst ausschließt", sagt der Militärkommandant. Zu den Baukosten kann er noch nichts sagen. Er rechnet aber allein für einen Flugzeughangar mit zig Millionen Euro. Näheres werde das Vergabeverfahren zeigen.

Auch bei der Fliegerwerft 3 sind massive Baumaßnahmen nötig. Und nicht zuletzt wird die Feldambulanz deutlich aufgewertet. "Das ist sehr erfreulich", sagt der Militärkommandant.

"Facelifting" an allen Standorten

Als ob all dies noch nicht herausfordernd genug wäre, ist für die kommenden Wochen die Entscheidung über die Nachfolge des Jet-Trainers Saab 105OE zu erwarten - "mit der Frage der Größenordnung: zwölf Maschinen oder mehr, Drohnen usw.", sagt Muhr.

Hörsching ist nicht der einzige Standort des Heeres in Oberösterreich, der in den kommenden Jahren einem "Facelifting" unterzogen wird. In der Landeshauptstadt betrifft dies das Amtsgebäude Garnisonstraße mit der Stellungsstraße. Hier ist noch die Sanierung mehrerer Gebäude fertigzustellen, das Heerespersonalamt (HPA) unterzubringen - erste Teile sind bereits aus Wels hierher übersiedelt - und ein neues Mehrzweckgebäude mit Turnsaal zu errichten. Ebenfalls nötig: eine Laufbahn für die Leistungsabnahmen.

Panzergaragen und Logistiklager

Wels: Ein weiterer Schwerpunkt im Bauprogramm betrifft die Hessen-Kaserne in Wels. Dort geht es den völlig aus der Zeit gefallenen Hallen und Garagen an den Kragen. Dies ebenfalls unter enormem Zeitdruck, kommen doch ab 2026 die ersten modernisierten Leopard-2A4-Kampfpanzer aus München zurück. Die Kaserne ist aber nicht nur Heimat des Panzerbataillons 14, sondern auch des Heereslogistikzentrums. Dieser größte Umschlagplatz des Bundesheeres erhält daher neben neuem Garagenbezirk und Simulatorhalle für die Kampfpanzer ein neues vollautomatisiertes Logistiklager für 26.000 Paletten.

Wie in Hörsching wird es in Wels Veränderungen bei den Zufahrten geben. "Die Kaserneneinfahrt wird verlegt, wir wollen Kurven vermeiden. Künftig haben dann die Panzer eine eigene Zufahrt, die Logistik ebenso", sagt Muhr.

Generalsanierung

Ried: Was für Wels die Kampfpanzer Leopard 2A4, sind für Ried die Schützenpanzer Ulan. Diese werden derzeit in Österreich auf den modernsten Stand gebracht und bekommen zeitgemäße Garagen. Die Zehner-Kaserne wird zudem gerade generalsaniert. Außerdem erhält die Heimat des Panzergrenadierbataillons 13 einen eigenen Gleisanschluss. Damit brauchen die Panzer bei einer Verlegung mit der Bahn künftig nicht mehr durch die Stadt fahren.

Freistadt: Das Heer investiert in den nächsten Jahren auch massiv in die Luftabwehr ("Sky Shield"). Die Luftabwehr in Freistadt stellt genau genommen die Begleitfliegerabwehr der 4. Panzergrenadierbrigade und bekommt nun das Luftabwehrsystem "Skyranger". Dieses wird auf neue Pandur-Radpanzer montiert - neun (eine Fliegerabwehrbatterie) davon werden in der Tilly-Kaserne stationiert. Dafür benötigt wird ein neues Gebäude - die Gebäudesanierungen sollen dagegen noch heuer abgeschlossen werden.

Neues Unterkunftsgebäude

Enns: In der Towarek-Schulkaserne mit der Heeresunteroffiziersakademie kommt es zu einer Tankstellenverlegung und deren Vergrößerung, um künftig bei Krisen für alle Blaulichtorganisationen Anlaufstelle sein zu können. 2028/29 erfolgt zudem der Planungsbeginn für ein neues Unterkunftsgebäude mit 320 Betten.

Re: Medienberichte 2024

Verfasst: Fr 9. Aug 2024, 15:32
von iceman
Vielleicht könnte man, um das Personalproblem zu lösen, wie in Luxemburg das Bundesheer für EU Bürger öffnen?

Re: Medienberichte 2024

Verfasst: Fr 9. Aug 2024, 16:31
von theoderich
Mit erschreckender Offenheit: Hauptverdächtiger schildert Terrorpläne bei Taylor-Swift-Konzert
Tipp kam über das Herresnachrichtenamt

Der Tipp für die Verhinderung des Terroranschlages kam übrigens über das Bundesheer: Laut Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) kamen die Hinweise aus dem Ausland auf den Terroranschlag zum Heeresnachrichtenamt. Das teilte wiederum die Information dann mit der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN). Nach APA-Informationen hat der Bundesheer-Geheimdienst entsprechende Tipps von zwei befreundeten ausländischen Nachrichtendiensten bekommen.

Wie Nehammer Donnerstagabend in der „ZiB2“ bestätigt hat, gelangten die Informationen im aktuellen Fall über das Heeresnachrichtenamt an den zivilen heimischen Geheimdienst DSN. Recherchen zufolge hat das Heeresnachrichtenamt vor etwa zehn bis 14 Tagen Informationen von zwei befreundeten militärischen Nachrichtendiensten aus dem Ausland bekommen. Diese Informationen sollen noch recht unkonkret gewesen sein, weshalb das Heeresnachrichtenamt weitere Recherchen anstellte und das Ergebnis schließlich der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst übergab, die sich weiter darum kümmerte.
https://www.diepresse.com/18747167/mit- ... _aufmacher

Re: Medienberichte 2024

Verfasst: Fr 9. Aug 2024, 23:00
von theoderich
USA bestätigen Weitergabe von Terror-Infos an Österreich

Die US-Regierung hat eigenen Angaben zufolge im Fall der wegen Terrorgefahr abgesagten Taylor-Swift-Konzerte Geheimdienstinformationen mit den österreichischen Behörden geteilt. Das bestätigte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, auf Nachfrage in Washington.
https://orf.at/#/stories/3366156/

Re: Medienberichte 2024

Verfasst: Sa 10. Aug 2024, 18:05
von theoderich
„Höchster Zeitdruck“
Attentat vereitelt: Klare Ansage der Geheimdienste

https://www.krone.at/3488779


Neue Details zu den Terrorermittlungen

https://orf.at/stories/3366183/


Wann erfuhr die DSN von den Terrorplänen?

https://www.diepresse.com/18750492/wann ... rorplaenen

Re: Medienberichte 2024

Verfasst: So 11. Aug 2024, 07:06
von muck
theoderich hat geschrieben: Fr 9. Aug 2024, 23:00
USA bestätigen Weitergabe von Terror-Infos an Österreich

Die US-Regierung hat eigenen Angaben zufolge im Fall der wegen Terrorgefahr abgesagten Taylor-Swift-Konzerte Geheimdienstinformationen mit den österreichischen Behörden geteilt. Das bestätigte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, auf Nachfrage in Washington.
https://orf.at/#/stories/3366156/
Es amüsiert mich, dass ausgerechnet die politische Rechte in Österreich (und in Deutschland), die von sich sagt, sie stehe für innere Sicherheit und Entschlossenheit gegen Islamisten, andererseits vehement eine Reform der Nachrichtendienste ablehnt, die eine bessere eigenständige Informationsgewinnung v.a. aus Whatsapp, Telegram und so weiter ermöglichen würde. Wir schimpfen seit Snowden über die Datensammelwut der USA, aber andererseits hat die Amtshilfe durch CIA und NSA viele Terroranschläge in Europa verhindert.