Entwicklungen Luftraumüberwachung
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Richtig - Stückzahl, Sensorik und Bewaffnung. Und zum Thema Stealth - bei unserer Topographie finde ich es zweitrangig - und auch bei den Einsatzszenarien. Gegen UAV etc. eher zweitrangig und vor allem kan man sich bei unseren Gebirgsketten recht gut vor anfliegenden Gegnern verstecken. Das Bodenradar muss den anfliegenden Gegner aber halt früh genug aufklären.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Wenn´s der T5 sein sollte ..... kann man die T1 zum ausschlachten von Ersatzteilen behalten ? ... oder sind das einach zu wenige baugleiche Teile.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
??cliffhanger hat geschrieben: ↑Mi 26. Feb 2025, 08:37 Wenn´s der T5 sein sollte ..... kann man die T1 zum ausschlachten von Ersatzteilen behalten ? ... oder sind das einach zu wenige baugleiche Teile.
Man kann die T1 Dinger als Scheinziele in Zeltweg hin und her schieben....
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Zweifellos wird ein - egal welches - modernes, voll ausgestattetes(!) Kampfflugzeug die Fähigkeiten des Bundesheeres deutlich steigern. Es bringt aber nichts wenn die Bodeninfrastruktur und Organisation nicht kriegsfähig wird. Luftstreitkräfte sind Erstschlagswaffen und auch Primärziele. Und da man sicher davon ausgehen kann, dass die Republik Österreich niemand den Krieg erklärt, ist man in der Stunde Null eines Konflikts zuerst mal Ziel. Und wie die Ukraine muss man sein Zeug am Beginn eines Konflikts durch so einen Erstschlag durchbringen um in Folge "Landesverteidigung" realisieren zu können. Nur schöne Flieger zu kaufen ist daher zu wenig.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Mir ist es mittlerweile schon egal, welcher Vogel da auch kommen mag.
Ein reines Kasperltheater.
Diese Verdrossenheit ist nur mehr der unschlüssigen Politik geschuldet.
Ein reines Kasperltheater.
Diese Verdrossenheit ist nur mehr der unschlüssigen Politik geschuldet.
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Da bin ich voll dabei. Es braucht ein Gesamtsystem Kampfflugzeug und eine Gesamtstruktur. Und da stecken auch die tatsächlichen Kosten dahinter. Die Kosten bei einem Systemumstieg werden dazu vernachlässigbar sein (erinnert mich etwas an die Diskussionen beim Umstieg von der 105 auf Draken und vom Draken auf den Eurofighter).maro-airpower hat geschrieben: ↑Mi 26. Feb 2025, 22:08Zweifellos wird ein - egal welches - modernes, voll ausgestattetes(!) Kampfflugzeug die Fähigkeiten des Bundesheeres deutlich steigern. Es bringt aber nichts wenn die Bodeninfrastruktur und Organisation nicht kriegsfähig wird. Luftstreitkräfte sind Erstschlagswaffen und auch Primärziele. Und da man sicher davon ausgehen kann, dass die Republik Österreich niemand den Krieg erklärt, ist man in der Stunde Null eines Konflikts zuerst mal Ziel. Und wie die Ukraine muss man sein Zeug am Beginn eines Konflikts durch so einen Erstschlag durchbringen um in Folge "Landesverteidigung" realisieren zu können. Nur schöne Flieger zu kaufen ist daher zu wenig.
Und nicht zu vergessen sind die Sicherung dieser (Ersatz) Infrastruktur und die Schaffung einer Durchhaltefähigkeit.
Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Das einzig "gute" an der derzeitigen Sicherheitslage ist, dass wir erstmals Kongruenz zwischen dem bedrohungsbedingten Bedarf, der Wahrnehmung in Politik und Bevölkerung und - das ist die größte Überraschung - der Bereitstellung der erforderlichen Mittel haben. Und da nun die eingesetzten Mittel zur tatsächlichen Bedrohung passen müssen, während wir bisher mit Hochleistungskampfflugzeugen Friedens-LRÜ geflogen sind und die Kosten-Nutzenrechnung durchaus im Raum stand bzw. bei jeder Einrüstung weiterer Bewaffnung (z.B. AMRAAM) die Sinnfrage gestellt wurde, die manchmal nur mehr schlecht als recht beantwortet werden konnte, ist der zukünftige Weg europaweit und im Speziellen auch bei uns in Österreich deutlich vorgegeben. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass wir mittelfristig unsere Sicherheitspolitik an der europäischen Realität ausrichten, d.h. die Neutralität beenden.Lazarus hat geschrieben: ↑Do 27. Feb 2025, 09:08 Da bin ich voll dabei. Es braucht ein Gesamtsystem Kampfflugzeug und eine Gesamtstruktur. Und da stecken auch die tatsächlichen Kosten dahinter. Die Kosten bei einem Systemumstieg werden dazu vernachlässigbar sein (erinnert mich etwas an die Diskussionen beim Umstieg von der 105 auf Draken und vom Draken auf den Eurofighter).
Und nicht zu vergessen sind die Sicherung dieser (Ersatz) Infrastruktur und die Schaffung einer Durchhaltefähigkeit.
Heute ist jedem klar, dass die zukünftigen Kampfflugzeuge kriegstauglich sein müssen und daher ist auch das entsprechende Drumherum bereit zu stellen. Das trifft auch auf alle anderen Waffengattungen zu. Es darf keine Panzer ohne FlA mehr geben, keine Infanterie ohne PAL und FAL etc.
So sieht das ja auch der Aufbauplan 2030+ vor - die Kampfkraft wird wesentlich stärker steigen als die Mannschaftsstärke, d.h. man wird aus einem Soldaten mehr Kawumm herausholen.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Neue Kampfjets, neue Raketenabwehr: Bundesheer wird massiv aufgerüstet
https://www.diepresse.com/19406939/neue ... fgeruestet
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Und tatsächlich ist im Regierungsprogramm die Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 2%-BIP-Anteil festgeschrieben. Damit sehe ich keine Probleme für die Beschaffung der Eurofighter-Nachfolge. Und die Bedeckung der Kosten für Long Range wird additiv zum budgetären Rahmen (=2%) gesetzlich erlassen.
Alles in allem, sehr positiv für die LV im Allgemeinen und die LuSK im Besonderen.
Alles in allem, sehr positiv für die LV im Allgemeinen und die LuSK im Besonderen.
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung
Aus dem Regierungsprogramm 2025-2029:
Um unsere aktive Luftraumüberwachung weiter sicherstellen zu können und gleichzeitig qualitativ die Fähigkeit der Luftverteidigung zu erreichen, werden wir die Nachfolgebeschaffung der Eurofighter einleiten. Prüfung kooperative
Beschaffung, Training, Ausbildung und Wartung mit europäischen Partnern.
Eurofighter-Nachfolge:
o Vor dem Hintergrund des Nutzungsendes der Eurofighter (EF) im Jahr 2035 ist eine Grundsatzentscheidung zur Nachfolge erforderlich.
o Zulauf der ersten Nachfolgeflugzeuge ab 2033
Personal:
o Implementierung von Sonderverträgen für weitere kritische Personengruppen (z.B. Flugberatungsdienst, technischer Radardienst), wenn über Dienstrecht nicht abbildbar.
o Durchführung einer Personaloffensive zur Gewinnung von Expertinnen und Experten.
https://www.dievolkspartei.at/Download/ ... m_2025.pdf Zur Luftraumüberwachung (LRÜ) beschafft das ÖBH einen leistungsfähigen Saab-105-Nachfolger, der übers Bundesgebiet verteilt die LRÜ bundesweit wahrnehmen kann – im Verbund mit der Nachfolge des Eurofighters. Dazu wäre die notwendige zusätzliche Finanzierung im Regelbudget sicherzustellen.
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