Regierungsverhandlungen 2024/2025 - ÖVP/SPÖ/NEOS
Re: Regierungsverhandlungen 2024 - ÖVP/SPÖ/NEOS
Nach wie vor ist das Kernproblem das Beamtenheer; zahllose Offiziere, in irgendwelchen Stäben verräumt, wärmen mit ihrer heißen Luft die Amtsstuben in der Rossau und vor allem in der Landesverteidigungskommanden in den Bundesländern. Das Verwalten von NICHTS gehört abgeschafft (Aktuell verfügt die österreichische Fliegerabwehr über 18 Mistral-Werfer, 9 Skyguard mit je 2 35mm-Geschützen und 6 AZR); was gibt’s da zu verwalten? Alles Personal in die kämpfende Truppe verschieben oder bei Weigerung rausschmeißen.
Die ganzen Einheiten in der Stiftskaserne u.ä. haben in Zeiten wie diesen einen Einsatzzweck zu erfüllen und sollten keine Beamten versorgen. Dann kneift es auch nicht so mit dem Personal und das Budget kann in Material investiert werden.
Die ganzen Einheiten in der Stiftskaserne u.ä. haben in Zeiten wie diesen einen Einsatzzweck zu erfüllen und sollten keine Beamten versorgen. Dann kneift es auch nicht so mit dem Personal und das Budget kann in Material investiert werden.
Re: Regierungsverhandlungen 2024 - ÖVP/SPÖ/NEOS
Richtig. Es handelt sich um BERUFSoldaten, nicht um Verwaltungsbeamte.
Weiters Fitness Checks bei allen, jeder Berufssoldat muss eine mindest Fitness haben.
Weiters Fitness Checks bei allen, jeder Berufssoldat muss eine mindest Fitness haben.
-
- Beiträge: 20
- Registriert: Sa 30. Jan 2021, 23:46
Re: Regierungsverhandlungen 2024 - ÖVP/SPÖ/NEOS
Ist auch mein Reden... Die unsäglichen Militärkommanden gehören endlich abgeschafft, 3 Militärkommanden (zb Nord, Süd, West) mit je 3 Milizbataillonen reicht auch. Dann hätt das wenigstens ungefähr Brigadegröße und würde auch berechtigterweise von einem Brigadier und seinem Stab geführt werden.
Re: Regierungsverhandlungen 2024 - ÖVP/SPÖ/NEOS
Die Anzahl der Militärkommanden würde ich nicht reduzieren, es geht sicher schlanker ohne aufgeblähten Beamten Apparat.
Würde man die Beamten des Militkdo OÖ in Hörsching dem Fliegerhorst Hörsching bzw der Brigade Luft Unterstützung Dienstzuteilen, wären die Personalsorgen sicher weniger.
Aber Theoderich wird uns sicher erklären, dass das durch das Beamten Dienstrecht sicher nicht geht.
Die Milizbat. hätte ich schon längst in die präsenten JgBat eingegliedert.
Früher galt immer die Ausrede man hat kein Geld 💰💸 für Strukturreformen. Jetzt wäre das Geld, von Strukturreformen keine Rede mehr.
Dafür wird Ausrüstung beschafft und Kasernen renoviert. Es fehlt zwar das Personal daß das Gerät bedient, aber man kann es wenigstens verwalten.
Würde man die Beamten des Militkdo OÖ in Hörsching dem Fliegerhorst Hörsching bzw der Brigade Luft Unterstützung Dienstzuteilen, wären die Personalsorgen sicher weniger.
Aber Theoderich wird uns sicher erklären, dass das durch das Beamten Dienstrecht sicher nicht geht.
Die Milizbat. hätte ich schon längst in die präsenten JgBat eingegliedert.
Früher galt immer die Ausrede man hat kein Geld 💰💸 für Strukturreformen. Jetzt wäre das Geld, von Strukturreformen keine Rede mehr.
Dafür wird Ausrüstung beschafft und Kasernen renoviert. Es fehlt zwar das Personal daß das Gerät bedient, aber man kann es wenigstens verwalten.
-
- Beiträge: 25372
- Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13
Re: Regierungsverhandlungen 2024 - ÖVP/SPÖ/NEOS
Das Problem ist ganz und gar nicht das Beamtendienstrecht!iceman hat geschrieben: ↑Mi 25. Dez 2024, 20:28Würde man die Beamten des Militkdo OÖ in Hörsching dem Fliegerhorst Hörsching bzw der Brigade Luft Unterstützung Dienstzuteilen, wären die Personalsorgen sicher weniger.
Aber Theoderich wird uns sicher erklären, dass das durch das Beamten Dienstrecht sicher nicht geht.
Diese Personalsorgen betreffen u.a. Fluglotsen, Meteorologen oder Militär-Luftfahrzeugwarte. Ausbildungen mit jeweils eigenen Lehrgängen an der FlFlATS/Institut Fliegerbodendienste, eigenen Curricula und eigenen Prüfungen. Keine Positionen, auf die man so einfach Leute setzen kann, die z.B. für den Verwaltungsdienst ausgebildet worden sind. Die Ausbildung für Militärfluglotsen dauert dreieinhalb Jahre!
Verordnung des Bundesministers für Landesverteidigung und Sport über Militärluftfahrt-Personalausweise (Militärluftfahrt-Personalverordnung 2012 – MLPV 2012)
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassu ... r=20008080
Und die Militärkommanden an sich sind Dienststellen mit niedrigem Personalstand. Die Masse des zugehörigen Personals ist für den Dienstbetrieb zuständig, ohne den im Bundesheer gar nichts läuft. Die Truppenübungsplätze gehören übrigens auch zu den Militärkommanden.
https://militaeraktuell.at/das-militaer ... -sich-vor/„Das Militärkommando Oberösterreich ist ein territoriales Kommando der mittleren Führung. Es bildet mit den örtlich gebunden Einrichtungen der Militärverwaltung, den territorialen Truppen und den Einsatztruppen die territoriale Organisation und es ist darüber hinaus eine Behörde 1. Instanz.“ So lautet der nüchterne Auftrag. Das Militärkommando Oberösterreich umfasst rund 300 Bedienstete und 200 Grundwehrdiener und gliedert sich in das Kommando mit Stab, eine Stabskompanie & Dienstbetrieb mit acht Betriebsstaffeln, zwei Baupionierzügen, die Militärmusik Oberösterreich, ein Regionallager, einen Forsttrupp und einen Kraftfahrlehrtrupp. Das Kommando betreut zehn Liegenschaften inklusive der Schieß- und Übungsplätze und führt im Einsatzfall (gem. Wehrgesetz lit. a, b und c) die im Bundesland eingesetzten Truppen.
Wozu? Jeder Milizverband hat einen mobilmachungsverantwortlichen präsenten Verband, der für diesen verantwortlich ist und in dessen Kaserne sich der Mobsammelort und das Moblager befinden. Das Militärkommando ist für die Ausbildung der Milizsoldaten, die Einberufung zu Waffenübungen, für die Mobilmachung und die Führung der Milizverbände verantwortlich. Wo wäre der Mehrwert, wenn man den ohnehin personell ausgedünnten präsenten Verbänden weitere Zusatzaufgaben aufhalst?
Re: Regierungsverhandlungen 2024 - ÖVP/SPÖ/NEOS
Das Beamtenheer im Allgemeinen aber vor allem im Bereich des BMLV gehört ganz sicher angesprochen und einer zukunftsträchtigen Lösung zugeführt.
Ein kleiner Teil der Lösung wäre unter vielen anderen die Militärkommanden auf 3 bis 4 Territorialkommanden zusammen zuführen.
Ein kleiner Teil der Lösung wäre unter vielen anderen die Militärkommanden auf 3 bis 4 Territorialkommanden zusammen zuführen.
"... Es ist ein gutes Land,....das ist der Fluch von unserm edeln Haus:
Auf halben Wegen und zu halber Tat
Mit halben Mitteln zauderhaft zu streben.
Ja oder nein, hier ist kein Mittelweg...."
Auf halben Wegen und zu halber Tat
Mit halben Mitteln zauderhaft zu streben.
Ja oder nein, hier ist kein Mittelweg...."
Re: Regierungsverhandlungen 2024 - ÖVP/SPÖ/NEOS
Theoderich, dass man neben 300 Bediensteten noch 200 Gwd braucht, um einen Dienstbetrieb in OÖ aufrecht zu erhalten, kommt ihnen nicht viel vor?
Das wären alleine für alle Bundesländer rund 3000 Bedienstete.....
Ich Wette, die Schweiz kommt mit einem Zehntel aus.....
Und was hat das mit fehlenden Fluglotsen zu tun?
Und wie sie selbst schreiben, die präsenten Verbände sind ausgedünnt, dafür stimmt aber die Verwaltung?
Was will ein Bundesland mit einem Jägerbataillon ausrichten, achja, die fehlenden Milizsoldaten muss ich noch erwähnen.
Das wären alleine für alle Bundesländer rund 3000 Bedienstete.....
Ich Wette, die Schweiz kommt mit einem Zehntel aus.....
Und was hat das mit fehlenden Fluglotsen zu tun?
Und wie sie selbst schreiben, die präsenten Verbände sind ausgedünnt, dafür stimmt aber die Verwaltung?
Was will ein Bundesland mit einem Jägerbataillon ausrichten, achja, die fehlenden Milizsoldaten muss ich noch erwähnen.
-
- Beiträge: 25372
- Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13
Re: Regierungsverhandlungen 2024 - ÖVP/SPÖ/NEOS
Und die Auflösung der Militärkommanden würde daran was genau ändern? Die Aufgaben verschwinden doch nicht einfach, nur weil man neun Behörden auf drei oder vier reduziert.
Die vier Schweizer Territorialdivisionen haben auch nicht weniger Personal, es sind ihnen nur viel mehr Truppen unterstellt. Dafür steht dort ein Generalmajor (Divisionär) an der Spitze:
https://mail.azsv.ch/Layout/wGlobal/scr ... Ruckli.pdf
Welche Personalstärke ein KTVS hat, ist nur schwer herauszufinden. Insgesamt gibt es in der ganzen Schweiz 26 dieser Stäbe, je einen pro Kanton. Diesem Artikel zufolge besteht der KTVS Thurgau aus sechs Offizieren:
https://de.linkedin.com/posts/kogtg_arm ... 09824-4oih
Überdies werden in der Schweiz gewisse Aufgaben, die bei uns die Militärkommanden obliegen, von den Kantonen erledigt:
https://www.ag.ch/de/verwaltung/dgs/mil ... z/militaer
https://www.gr.ch/DE/institutionen/verw ... BCnden.pdf
Und woraus schließen Sie das? Die Schweizer Armee nennt für das Jahr 2023 insgesamt 5.355.456 Diensttage, davon 5.166.943 Diensttage für Ausbildungen und 188.513 Diensttage für Einsätze. Dass diese Leistung mit viel weniger personellem Aufwand bewältigt wird, möchte ich bezweifeln. Allenfalls viel mehr Milizpersonal und weniger Berufssoldaten bzw. Zivilbedienstete.
Das Österreichische Bundesheer hat im Jahr 2023 insgesamt 354.687 Personentage für Assistenzeinsätze (SihPolAssE bzw. AssE KatE) geleistet. Hinzu kamen 344.957 Waffenübungstage bei der Miliz.
Re: Regierungsverhandlungen 2024 - ÖVP/SPÖ/NEOS
Jeder der als Milizsoldat regelmäßig mit Militärkommanden zu tun hat macht die Erfahrung, dass Effizenz, Effektivität und Serviceorientierung nur leere Schlagworte sind, welche nur selten im täglichen Dienst gelebt und umgesetzt werden.
"... Es ist ein gutes Land,....das ist der Fluch von unserm edeln Haus:
Auf halben Wegen und zu halber Tat
Mit halben Mitteln zauderhaft zu streben.
Ja oder nein, hier ist kein Mittelweg...."
Auf halben Wegen und zu halber Tat
Mit halben Mitteln zauderhaft zu streben.
Ja oder nein, hier ist kein Mittelweg...."
Re: Regierungsverhandlungen 2024 - ÖVP/SPÖ/NEOS
Dank unseren Föderalismus wird man kein Militkdo auflösen, sehr wohl aber verkleinern können.theoderich hat geschrieben: ↑Mi 25. Dez 2024, 23:24
Und die Auflösung der Militärkommanden würde daran was genau ändern? Die Aufgaben verschwinden doch nicht einfach, nur weil man neun Behörden auf drei oder vier reduziert.
Der Posten als Militärkommandant ist oft der letzte Karriereschritt vor der Pension, den darf man sich natürlich nicht abschaffen!
Die Anzahl der Stellungspflichtigen und die Anzahl der Grundwehrdiener sinkt auch jedes Jahr, da kann man doch nicht so tun das alles beim Alten bleiben muss.