"Zielbild Marine 2035+": Mittelfristplanung der deutschen Marine

Wehrtechnik & Rüstung, Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
theoderich
Beiträge: 26811
Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13

Re: "Zielbild Marine 2035+": Mittelfristplanung der deutschen Marine

Beitrag von theoderich »

theoderich hat geschrieben: Mo 15. Jan 2024, 01:05Erste Testkampagnen sind für 2024 mit mehreren Systemen fest eingeplant, so etwa mit dem Large Unmanned Underwater Vehicle „Blue Whale“.
Nach Aussage von Müller-Meinhard soll darüber hinaus noch im laufenden Jahr das unbemannte Unterwasserfahrzeug BlueWhale, offenbar in Kooperation von IAI und thyssenkrupp Marine Systems, in Eckernförde Untersuchungen unterzogen werden.
https://www.hartpunkt.de/deutsche-marin ... -erhoehen/
muck
Beiträge: 1509
Registriert: Do 9. Jul 2020, 05:10

Re: "Zielbild Marine 2035+": Mittelfristplanung der deutschen Marine

Beitrag von muck »

Trotz Regierungskrise wird der Deutsche Bundestag voraussichtlich noch vor Ende des Jahres den Kauf von vier weiteren U-Booten der Klasse 212CD sowie bis zu acht Luftverteidigungsfregatten der Klasse 127 in die Wege leiten. (Quelle)

Das Zielbild 2035+ ist damit endgültig Makulatur. Ursprünglich hatte man mit sechs F127 geplant, zwischenzeitlich reduziert um ein Schiff, jetzt ist man bei vier Festbestellungen und vier Optionen. Es ist davon auszugehen, dass sich die Deutsche Marine künftig ganz auf die Klassen 126 und 127 konzentrieren wird.

Die vorzeitige Außerdienststellung der fehlkonzeptionierten F125 wäre damit schon aus Personalgründen unausweichlich. Die Marine kann keine 17 Fregatten und 9 Korvetten bemannen.

Denn selbst wenn es aktuell danach aussieht, dass Deutschland mittelfristig die Wehrpflicht wieder einführt, würde vermutlich wie vor 2011 der Grundsatz gelten, dass nur Freiwillige auf seegehenden Einheiten eingesetzt werden.
theoderich
Beiträge: 26811
Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13

Re: "Zielbild Marine 2035+": Mittelfristplanung der deutschen Marine

Beitrag von theoderich »

Zuletzt geändert von theoderich am Mi 20. Nov 2024, 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
Phoenix
Beiträge: 1146
Registriert: So 29. Apr 2018, 20:29

Re: "Zielbild Marine 2035+": Mittelfristplanung der deutschen Marine

Beitrag von Phoenix »

Wieso die 125er eigentlich ausscheiden. Wenn sich IRIS T SLM echt nachrüsten lässt wäre das ein echter Gewinn für die Zukunft.
muck
Beiträge: 1509
Registriert: Do 9. Jul 2020, 05:10

Re: "Zielbild Marine 2035+": Mittelfristplanung der deutschen Marine

Beitrag von muck »

Das war eine Schlussfolgerung meinerseits. Das Zielbild 2035 ging bisher davon aus, dass eine F125 aus der Fahrbereitschaft genommen wird und drei weiter Dienst tun. Doch gäbe es nicht genügend Crews, um 8 F127, 6 F126 und 3 F125 zu bemannen, zusätzlich zu den anderen Pötten (wie den Korvetten). Daran würde sich auch bei einer Rückkehr zur Wehrpflicht nichts ändern.

Es müsste also die Zahl der Flaggenstöcke reduziert werden, und dafür sind die F125 prädestiniert.

Die Einrüstung von IRIS-T SLM wäre zwar ein echter Gewinn für die Klasse, würde aber auch nur ein Mindestmaß an Überlebensfähigkeit herstellen. Zum Vergleich: Selbst die Bewaffnung der nun für die Unterseekriegsführung vorgesehenen F126 mit 64 ESSM zur Flugabwehr wird von manchen Experten als zu schwach für künftige Bedrohungsszenare angesehen.

Ich bin zwar nach wie vor der Ansicht, dass es keine falsche Idee war, ein Schiff zu bauen, das z.B. im Golf von Aden mit einiger Standzeit Piraten jagen kann; F123 und F124 waren in solchen Szenaren Overkill und wurden nur unnötig runtergerockt. Doch ist die F125 zu teuer und personalintensiv für eine solche Nischenfähigkeit.

Persönlich gehe ich davon aus, dass die Schiffe außer Dienst gestellt werden, wenn das Midlife Update ansteht. Vorausgesetzt natürlich, dass man die 4 Optionen zieht. Zumindest marineseitig scheint aber ein echtes Bedürfnis danach zu bestehen.
theoderich
Beiträge: 26811
Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13

Re: "Zielbild Marine 2035+": Mittelfristplanung der deutschen Marine

Beitrag von theoderich »

theoderich hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 17:23
Nach Aussage von Müller-Meinhard soll darüber hinaus noch im laufenden Jahr das unbemannte Unterwasserfahrzeug BlueWhale, offenbar in Kooperation von IAI und thyssenkrupp Marine Systems, in Eckernförde Untersuchungen unterzogen werden.
https://www.hartpunkt.de/deutsche-marin ... -erhoehen/
Innovation in der Tiefe: Warum die Deutsche Marine auf BlueWhale setzt

https://defence-network.com/marine-test ... nnovation/




Bild
https://www.linkedin.com/posts/elta_inn ... 14753-ESOb

https://www.linkedin.com/posts/elta_blu ... 26848-wLry

https://www.linkedin.com/posts/elta_bun ... 99296-N0j7

https://www.linkedin.com/posts/iai_the- ... 99264-XF1l

https://www.linkedin.com/posts/thyssenk ... 90275-f6_u
Zuletzt geändert von theoderich am Sa 4. Jan 2025, 07:17, insgesamt 1-mal geändert.
theoderich
Beiträge: 26811
Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13

Re: "Zielbild Marine 2035+": Mittelfristplanung der deutschen Marine

Beitrag von theoderich »

Der Kurs Marine

https://www.bundeswehr.de/de/organisati ... 25-5939744


Einblicke in den neuen "Kurs Marine" bei den "Navy Talks mit dem Inspekteur der Marine"

https://www.presseportal.de/pm/67428/6033896
Deutsche Marine prüft die Beschaffung von Tomahawk-Marschflugkörpern
Um der wachsenden Bedrohung durch Russland zu begegnen, arbeitet die Deutsche Marine an der Erhöhung der Kampfkraft ihrer Bestandsflotte. Dazu sollen mehr, stärkere und weiterreichende Effektoren auf allen Marine-Plattformen genutzt werden, wie der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Jan Christian Kaack, heute bei den zweiten Navy Talks in Berlin vor Journalisten ausführte. „Aktuell prüfen wir die Einrüstung von Tomahawks auf Einheiten unserer Marine. Und das sieht gar nicht schlecht aus“, sagte der Inspekteur. Weitere Details nannte er nicht.
Kaack kündigte heute in Berlin zudem an, kurzfristig in die Beschaffung des autonomen Unterwasserfahrzeugs BlueWhale einzusteigen, das im vergangenen Jahr „sehr, sehr erfolgreich“ getestet worden sei. Überdies werde die Vorstationierung von Munition geplant. Hier befinde man sich in guten Gesprächen mit Norwegen und Schweden. Die deutschen Marineschiffe sollen seinen Worten zufolge umfassend mit Drohnen ausgestattet werden nach dem Motto: „Jede Einheit, ein Drohnenträger.“ Im laufenden Jahr werde das „Future Combat Surface System“ (FCSS) das Leuchtturmprojekt darstellen, so der Admiral.

Ein weiteres Thema für die Marine sei die „cross-funktionale“ Einführung von bestehenden System der Bundeswehr. So soll eine containerisierte Version des Luftverteidigungssystems Iris-T SLM auf einer Fregatte der Klasse 125 im Herbst im scharfen Schuss getestet werden. Sollte dies erfolgreich sein, will sich Kaack weitere Systeme, die bei Heer, Luftwaffe und CIR in der Nutzung sind, für den Einsatz bei der Marine anschauen. Das Ziel sei die schnelle Kampfwertsteigerung der Flotte. Dabei schreckt die Marine auch vor unkonventionellen Maßnahmen nicht zurück. So sollen ihre neuen Hochseeschlepper mit neuen Kommunikationsmitteln, Minenschienen und „anderem“ ausgestattet sowie das Forschungsschiff Planet von der Marine für die Sicherung der maritimen Infrastruktur eingesetzt werden.
https://www.hartpunkt.de/deutsche-marin ... gkoerpern/


18. März 2025

Operational Experimentation Marine - Future combat surface system (FCSS) ERSTER UNTERSUCHUNGSZEITRAUM für ersten Typvertreter (TA904)
a) Art und Umfang der Leistung

Im "Kurs Marine 2035+" wurde ein Future Combat Surface System (FCSS) erstmals erwähnt; es soll, im Rahmen des durch InspM verfolgten umfassenden Einstiegs in Maritime Unmanned Systems (MUS), den Einsatz bemannter Überwassereinheiten (SP K130) ergänzen, erweitern und perspektivisch wo geboten ersetzen. Dazu ist FCSS in der Lage, sowohl im Verband mit bemannten Einheiten (MUM-T-Surface Action Group) als auch im eigenen Operationsraum ("unmanned Task Group") Aufgaben zu übernehmen.

Ziel der OPEX Kampagne ist es festzustellen wie,
  1. das USV im operativen Szenar über größere Entfernungen eingesetzt werden kann, um Grenzen/ Möglichkeiten gegenwärtiger Produkte herauszuarbeiten und den Beitrag zum Gesamtlagebild zu bewerten,
  2. der ferngesteuerte, ggf. autonome Einsatz (in versch. Ausprägungen von Autonomiegraden) möglich und den Einsatz im Rahmen der sicheren Teilnahme am Seeverkehr erlaubt ist,
  3. Notsysteme funktionieren, eine Versorgung/ Instandsetzung und ggf. Recovery auf See möglich ist.
  4. die Einbindung von Lagebildbeiträgen und Taskings in maritime Battle Management Systeme (mBMS, z.B. taktisch-operatives Lagebild/SitaWareHQ) möglich ist.
  5. der ferngesteuerte, ggf. autonome Einsatz (in versch. Ausprägungen von Autonomiegraden) erster Effektoren (möglw. weitreichend) möglich ist.
Schwerpunkt des OPEX ist die Seeerprobung eines oder mehrerer Typvertreter FCSS von ca. einer Woche Test-Dauer (ohne vorbereitende Maßnahmen) pro Typvertreter in operativen Szenaren. Durchführungsort wird nach derzeitiger Planung der Bereich Ostsee.

Grundsätzlicher Ablauf Testkampagne:
  1. Vorbereitende Maßnahmen (Detailplanung Seeerprobung, Simulation; i.R. von Workshops od. vglb.)
  2. Verlegung des / der USV bzw. Systemschau Prototypen zum Einsatzort (See- und/oder Lufttransport)
  3. Technische Vorbereitung im Hafen
  4. Technische Vorbereitung in See
  5. Vorstellung der einzelnen Szenare durch jeweilige Systemschauen
  6. Durchführung Seeerprobung / Systemschau
  7. Auswertung Seeerprobung / Systemschau
  8. Rückrüstung des USV und Rückverlegung (See- und/oder Lufttransport)
  9. Vorlage Abschlussbericht.
Der Anteil Seeerprobung entspricht in seinen Grundzügen einer Marineübung, d.h. einzelne Erprobungsabschnitte werden in definierten Einzelübungen (Serials) mit dezidierten Erprobungszielen abgebildet.

Die Durchführung der Seeerprobung umfasst vorrangig den grundsätzlichen Betrieb eines unbemannten Fähigkeitsträgers, den Lagebildaufbau mit einem unbemannten Fähigkeitsträger sowie ISR und Wirkung mit einem unbemannten Fähigkeitsträger und findet vsl. vom 15.09.2025 bis 05.10.2025 statt. Folgende Leistungen werden erwartet:
  • Bereitstellung eines USV für das OPEX-Vorhaben; dies umfasst insbesondere: Verlegung bis zum MStP Eckernförde (oder vglb.); technische Vorbereitung, Betreuung, Wartung und ggf. kleinere Instandsetzungsarbeiten im Hafen und in See; Unterstützung der Durchführung der Seeerprobung (bspw. Überwachung und ggf. Steuerung des USV); Rückrüstung und Rückverlegung
  • Bereitstellung ggf. nicht fest in das USV integrierter Sensor- und Kommunikations-Payloads gem. detaillierter Planung (vorbereitende Maßnahmen), z.B. IMINT-Ausstattung, Breitband-Kommunikation
  • Bereitstellung aller für die Seeerprobung erforderlichen Anteile der Control Station
  • Bereitstellung eines angemessenen Umfangs von Ersatz- und Austauschteilen für alle Systemkomponenten
  • Bereitstellung von Expertise (Personal) für die technische Betreuung und operativen Führung des USV während der Durchführung der Seeerprobung
  • Bereitstellung von taktischen Rekonstruktionen aller Einzelvorhaben in einem adäquaten Simulationstool (sog. Quicklook) während der Durchführung der Seeerprobung
  • Die Durchführung der Seeerprobung umfasst insgesamt 8 Werktage, zuvor ist mind. 1 Woche für die technische Vorbereitung im Hafen und in See durch den Vertragspartner vorzusehen. Präferierter Zeitraum seitens Auftraggeber ist vom 15.09.2025 bis 05.10.2025.
Mindestanforderungen Testmuster USV
  • Plattform Technology Readiness Level (TRL) 9
  • Erstbefähigung zum autonomen Fahrbetrieb inkl. Wegpunktnavigation
  • Befähigung zum ferngesteuerten Fahrbetrieb
  • Befähigung zum "Notbetrieb" mit Minimalbesatzung
  • Erstbefähigung zur aktiven Kollisionsverhütung
  • Reichweite bei 38kn mind. 300 nm
  • Vorhandene Aufklärungs- und Lagebildsysteme: C2-System; Navigationsradar; EO-Sensor
  • Vorhandener Effektor:
    • Rohrwaffe mit Kaliber mind. 30mm
    • optional Aufnahme von Loitering Ammunition oder Flugkörper
  • Zuladung/Gewichtsreserve: 6t
Plant der Bieter einen abweichenden Termin (Durchführungszeitraum von drei Wochen) oder kann nicht die Mindestanforderungen an das Testmuster USV erbringen, ist dies über Bieterfragen während der Angebotsphase abzuklären.
Siehe Leistungsbeschreibung
8. Bestimmungen über die Ausführungsfrist

Beginn: 01.07.2025

Ende: 30.11.2025
https://www.evergabe-online.de/tenderde ... ookieCheck


14. Januar 2025

Hauptaufgabe der Marine bleibt die Sicherung der Nordflanke

https://www.bundeswehr.de/de/organisati ... ke-5877550
  • Der Inspekteur der Marine
    COMMANDER‘S INTENT: ABSICHT 2025
    Operational Experimentation und die Finalisierung der zugehörigen konzeptionellen Grundlagen bleiben für mich von zentraler Bedeutung. 2025 ist das Projekt „Future Combat Surface System (FCSS)“ mittels OPEX nachdrücklich voranzutreiben. Ziel ist es, dieses System noch vor 2029 operativ einsetzbar zu haben, einschließlich dem Erzielen kinetischer Effekte. Die beschleunigte Integration dieses und weiterer unbemannter Systeme (UxS) ist für die Abschreckungsfähigkeit und Modernisierung der Marine von zentraler Bedeutung.

    Notwendige Veränderung und mehr Einsatzbereitschaft heißen für mich auch, bestimmte Vorgehensweisen neu aufzusetzen. Unter der Zielsetzung der Bündelung wesentlicher Aufgaben der Herstellung der Einsatzreife und der Nutzung an einem Ort wird daher mit der Umsetzung des „Systemunterstützungszentrums F126“ bereits im I. Quartal 2025 begonnen.
    https://www.bundeswehr.de/resource/blob ... e-data.pdf
theoderich
Beiträge: 26811
Registriert: So 29. Apr 2018, 18:13

Re: "Zielbild Marine 2035+": Mittelfristplanung der deutschen Marine

Beitrag von theoderich »

Large Remote Missile Vessels – Deutsche Marine will unbemannte Arsenalschiffe beschaffen
Jüngst ist nun eine neue Klasse von unbemannten Fahrzeugen dazukommen: Large Remote Missile Vessels (LRMV). Wie aus einer in der Broschüre „Kurs Marine“ veröffentlichten Tabelle hervorgeht, möchte die Marine bis 2035 insgesamt drei dieser LRMV in Dienst stellen, die Fregatten ergänzen sollen.

Wie hartpunkt aus Kreisen der Marine erfahren hat, handelt es sich den Planungen zufolge im Prinzip um Arsenalschiffe, die Flugkörper in Vertical-Launch-Startern mitführen. Dabei ist offenbar auch denkbar, dass es sich um optional bemannte Wasserfahrzeuge handelt. Dies würde allerdings einen planerischen Mehraufwand bedeuten, da entsprechende Aufenthalts- und Versorgungsräume für Personal vorzusehen wären. Die Planungen scheinen sich noch in einem frühen Stadium zu befinden, weshalb die Details etwa hinsichtlich Verdrängung und Anzahl der Startbehälter offenbar noch nicht festgelegt sind.
Den Marine-Kreisen zufolge werden die deutschen Arsenalschiffe in erster Linie für die Luftverteidigung bis hin zur Ballistic Missile Defence (BMD) konzipiert. Sie würden deshalb Flugkörper wie etwa die SM-2 oder die SM-6 mitführen. Für die Zieleinweisung soll dann der Sensor eines anderen Schiffes genutzt werden. Dafür kämen etwa die zukünftigen Fregatten der Klasse 127 in Frage, die speziell für die Luftverteidigung und BMD vorgesehen sind. Wie es heißt, ist auch denkbar, den auf den LRMV positionierten Abfangraketen Zieldaten über Satelliten-Links zuzuweisen. Damit wäre keine räumliche Nähe zu einem mit einem Sensor bestückten Schiff erforderlich. Für den Eigenschutz sollen die LRMV auch bewaffnet werden, allerdings wohl nur in sehr begrenzter Weise.
https://www.hartpunkt.de/large-remote-m ... eschaffen/
Antworten