https://www.facebook.com/bundesheer/pos ... &__tn__=-R
iceman hat geschrieben: ↑Do 6. Sep 2018, 10:30
Helft mir bitte mal:
Bekanntlich wurde dem PzBat. 14 alle Leos zugeteilt, 54 Stk.
Eine Kompanie besteht aus 13 Panzern, bei 3 Kompanien folglich 39.
Abzgl. Fahrschulpz bleiben welche übrig, dienen die als Ersatzteilspender?
Es sind 56 "Leopard" 2A4. 16 davon waren eingelagert, werden aber seit letztem Jahr reaktiviert:
viewtopic.php?f=5&t=187
Von einst 114 Kampfpanzern wurden 2011 40 Stück für einen Spottpreis an Krauss-Maffei-Wegmann verkauft. Bei 56 aktiven Kampfpanzern wurden die zusätzlichen 18 Panzer als "logistische Reserve" demontiert. Das stand auch so vor mittlerweile sechs Jahren in einer Anfragebeantwortung im Parlament:
- Details zum Verkauf von 40 Panzern des Typs Leopard II (10069/AB)
Zu 16:
Die restlichen 18 Kampfpanzer werden zerlegt und die weiterverwendbaren Ersatzteile zur zukünftigen Versorgung der 56 verbleibenden Kampfpanzer eingesetzt. Damit können die Nachbeschaffungskosten von Ersatzteilen erheblich reduziert werden.
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX ... ndex.shtml
Die Überreste eines Teils dieser Panzer, insgesamt 17 Exemplare, sieht man auf
Google Maps. Sie stehen in der Hessen-Kaserne, neben der Hindernisbahn - teilweise mit demontierten Türmen. Der 18. Kampfpanzer ist höchstwahrscheinlich in der Panzerhalle des Heeresgeschichtlichen Museums gelandet.
Oberleutnant hat geschrieben: ↑Do 6. Sep 2018, 11:07theoderich bitte um Korrektur und Ergänzung.
Ich kenne mich da überhaupt nicht aus. Dafür bin ich zu jung :-) Hier die Vorgängergliederung, als noch der M-60A3 in Verwendung war:
Das Panzerbataillon 33
[...]
Organisation
Durch die "Heeresgliederung-NEU" kam es beim Panzerbataillon zu keinen Änderungen im Organisationsplan. Die Gliederung in Bataillonskommando und Stabskompanie sowie vier Panzerkompanien (4. Kompanie als Mobkompanie) blieb unverändert. Die Stabskompanie die Führungs- und Versorgungsteile des Bataillons. Die Panzerkompanien gliedern sich in je drei Panzerzüge à vier Kampfpanzer M-60A3Ö.
http://www.die-neunte.at/2016/images/ch ... T-2_95.pdf
Ich habe versucht im Internet Archive, auf der alten Website des BMLV etwas herauszufinden, aber das funktioniert nicht mehr richtig. Eine Information gibt es aber in der Festschrift "45 Jahre 3. Panzergrenadierbrigade. Dokumentation (1956-2001)" (September 2001) - deine Gliederung ist korrekt:
KAMPFPANZER
[...]
Verwendung:
Im PzB 33 (4 je Zug, 3 Züge je Kompanie, 3 Kompanien)
http://www.bundesheer.at/sk/lask/brigad ... enbrig.pdf
Truppen des II. Korps
http://web.archive.org/web/200202221544 ... ppen.shtml
Hier die Gliederung von 2010:
Panzerbataillon 14 (Truppendienst, Folge 315, Ausgabe 3/2010)
ÖBH 2010
Am grundsätzlichen Auftrag hat auch das Ergebnis der Bundesheerreformkommission "ÖBH2010 nichts geändert. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Kampfpanzer hat sich durch die Auflösung eines Panzerbataillons sogar erhöht, und es kam zu einer organisatorischen Anpassung. 20 Kampfpanzer mussten zusätzlich in die materielle Ausstattung eingegliedert werden. Die Stabskompanie bekam einen Aufklärungszug (vier "Leopard" 2A4) als Aufklärungselement des Bataillons dazu. Damit ist es nun möglich die Gefechtsaufklärung selbstständig durchzuführen - ohne eine Panzerkompanie damit zu beauftragen.
[...]
Mit der Einnahme der neuen Gliederung stehen dem Kommandanten nunmehr zehn Panzerzüge (drei Panzerzüge je Kompanie und ein Aufklärungszug) zur Verfügung. Jede der drei Panzerkompanien ist mit 14 KPz (vier je Zug und je einer für den Kompaniekommandanten und dessen Stellvertreter) ausgestattet. Somit verfügt das Panzerbataillon 14 mit den KPz des Bataillonskommandanten und seines Stellvertreters in der Einsatzgliederung über 48 "Leopard" 2A4.
http://www.bundesheer.at/truppendienst/ ... hp?id=1010
iceman hat geschrieben: ↑Do 6. Sep 2018, 12:46
Hatte vor langer Zeit ein Ö PzGrenBat nicht auch eine Jagdpanzerkp (Kürassier)?
Ja, bis zum Jahr 1999. Hier ein paar Informationen dazu:
Geschichte
1963: Umgliederung zum Panzergrenadierbataillon 13
Nach einer kurzfristigen Umbenennung auf "Jägerbataillon 13" (1. Jänner 1963), sowie der Unterstellung einer zusätzlichen Kompanie in WELS (bis 1. April 1964), erfolgte am 1. Oktober 1963 die Umgliederung zum Panzergrenadierbataillon 13 (PzGrenB13). Als Kampffahrzeug kam der amerikanische Schützenpanzer M-21, ein Halbkettenfahrzeug, zum Einsatz.
1965: Umrüstung auf Schützenpanzer SAURER
Am 18. Jänner 1965 wurde Major Fritz ROITHER zum Kommandanten bestellt. In diese Periode fällt auch die Umrüstung auf Schützenpanzer SAURER und die Vereinigung der 2. Kp EBELSBERG mit dem Bataillon in RIED (1. Juli 1965). Damit fand eine langjährige Trennung ein Ende.
1968-1978: Änderungen bei den Kompanien
1968 erfolgte die Stilllegung der 3. Kompanie. 10 Jahre später wurde sie wieder aktiviert. Am 1. März 1978 wird zusätzlich aus einem Teil des Gerätebestandes des ehemaligen PzGrenB (Aus) 15 eine 4. Panzergrenadierkompanie (PzGrenKp) (mob) aufgestellt.
1986: Gründung Jagdpanzer-Kompanie
Am 9. Jänner 1986 erfolgte die Neuaufstellung der Jagdpanzerkompanie, die wiederum mit 1. Oktober 1999 in die Kampfunterstützungskompanie umgegliedert wurde.
1999: Auflösung der 4. Panzergrenadierkompanie (mob)
1999 wird die 4. Panzergrenadierkompanie (mob) auf Grund der Heeresgliederung-92/Strukturanpassung aufgelöst.
2003: Umrüstung auf neueste Schützenpanzer
Seit 2003 werden die altgedienten Schützenpanzer SAURER (Ausführung üsMG) sukzessive durch den derzeit weltweit modernsten Schützenpanzer ULAN ersetzt. Die ersten 12 SPz ULAN trafen am 19 12 03 in RIED ein.
Derzeit:
Die Kampfunterstützungskompanie formiert für KIOP/KPE einen PAL 2000 (BILL) - Zug auf SPz SAURER.
Das PzGrenB13 in RIED genießt heute innerhalb des Österreichischen Bundesheeres einen ausgezeichneten Ruf und bildet ein maßgebliches Element der 4. Panzergrenadierbrigade mit Sitz in EBELSBERG. Das im Schnitt rund 700 Mann starke Bataillon mit seinen 81 Schützen- und Bergepanzern sowie 111 Räderfahrzeugen gliedert sich aktuell in das Bataillonskommando (BKdo), die Stabskompanie (StbKp; Führung und Versorgung), 3 Panzergrenadierkompanien (1., 2. und 3. PzGrenKp; mit Schützenpanzern und mittleren Granatwerfern das Kampfelement des Bataillons) und in die Kampfunterstützungskompanie (KpfUKp; mit weitreichenden Panzerabwehrlenkwaffen und schweren Granatwerfern das Unterstützungselement des Bataillons).
http://web.archive.org/web/200505111216 ... chte.shtml
Das Panzerbataillon 33 und die beiden Panzergrenadierbataillone erhielten im Jahr 1999 eine neue Gliederung: das PzB mit drei Kompanien zu je drei Zügen zu je vier Panzern; die PzGrenB jeweils mit drei Panzergrenadierkompanien zu je vier Zügen mit je vier Schützenpanzern. Die Jagdpanzerkompanien in den PzGrenB wurden in Kampfunterstützungskompanien mit je zwei Panzerabwehrlenkwaffenzügen und einem schweren Granatwerferzug umgegliedert. Die mittlerweile mit Waffenrechner und Wärmebild nachgerüsteten Jagdpanzer “Kürassier” sind nun nur mehr in den Aufklärungseinheiten (PzStbB3 und AufklB3) in Verwendung.
SPZ A1 K/MK BZW. G/MK
Verwendung:
In den PzGrenB als Führungsfahrzeug für Kompanie- und Zugskommandanten und Gefechtsfahrzeuge der Panzergrenadiergruppen, 4 SPz (2 MK, 2 üsMG) je Zug, 4 Züge je Kp, 3 Kompanien); im AufklB 3 und
PzStbB 3 in den Aufklärungskompanien als Führungs- und Aufklärungsfahrzeuge
SPz A1 GrW 1/2:
Äußerlich ähnlich dem SPz A1der Panzergrenadiere: 1 MG 7,62 mm und 81 mm Granatwerfer (Einsatzschussweite 5.800 m); verwendet in den Panzergrenadierkompanien und der Kampfunterstützungskompanie (je 2 SPz A1 GrW) der PzGrenB 9 und 35
SPz A1 Fü 2:
Äußerlich gleich dem SPz A1 üsMG; jedoch mit zusätzlicher Fernmeldeausstattung als Führungsfahrzeuge für den Brigadestab und die Bataillonskommandanten AufklB, PzGrenB
SPz A1 FS, FS/A:
Äußerlich ähnlich dem SPz A1 der Panzergrenadiere 1 MG 7,62 mm; Fernmeldefahrzeug (mit zusätzlichem Kurzwellenfunk- und Datenübertragungsgerät) in den Fernmeldezügen AufklB, PzGrenB, PzB, PzAB und der Panzerfernmeldekompanie des PzStbB.
JaPz KÜRASSIER A2
KAMPFWERTGESTEIGERT DURCH FEUERLEITANLAGE UND WÄRMEBILDGERÄT
Verwendung:
in den Aufklärungskompanien (je 4 JaPz K) des AufklB 3 und PzStbB 3 als schwere Aufklärungselemente
Am Gerätesektor wurden weitere Panzerfahrzeuge zugewiesen: Schützenpanzer mit Maschinenkanone MK 66 vom Kaliber 2 cm ab 1969 und Jagdpanzer Kürassier ab 1972 für das Panzergrenadierbataillon 9 in Horn, sowie schwere Panzerhaubitzen M109 (Kaliber: 15,5 cm) für die Panzerartillerie in Allentsteig.
Das Panzerbataillon 33 und die Panzergrenadierbataillone 9 und 35 erhielten im Jahre 1999 eine neue Struktur - das Panzerbataillon mit drei Einheiten zu je drei Kampfpanzerzügen à vier Panzern und die Panzergrenadierbataillone jeweils mit drei Panzergrenadierkompanien zu je vier Zügen à vier Schützenpanzern und mit einer Kampfunterstützungskompanie (KpfUKp) mit zwei Zügen zu je sechs Panzerabwehrlenkwaffen BILL 2000 und einem Zug mit sechs schweren Granatwerfern. Die Jagdpanzer „Kürassier“ mussten aber abgegeben werden.
http://www.bundesheer.at/sk/lask/brigad ... enbrig.pdf
Geschichte der Garnison Ried im Innkreis
Nach einer kurzfristigen Umbenennung als Jägerbataillon 13 (1. Jänner 1963), sowie der Unterstellung einer zusätzlichen Kompanie in WELS (bis 1. April 1964), erfolgte am 1. Oktober 1963 die Umgliederung zum Panzergrenadierbataillon 13 (PzGrenB13). Als Kampffahrzeug kam der amerikanische Schützenpanzer M-21, ein Halbkettenfahrzeug, zum Einsatz.
Am 18. Jänner 1965 wurde Major Fritz ROITHER zum Kommandanten bestellt. In diese Periode fällt auch die Umrüstung auf Schützenpanzer SAURER und die Vereinigung der 2. Kp EBELSBERG mit dem Bataillon in RIED (1. Juli 1965). Damit fand eine langjährige Trennung ein Ende.
[...]
1977 bezog die Stabskompanie den neuen „Kreuzbau“ (Unterkunftsgebäude) und am 1. März 1978 wird zusätzlich eine 4. Panzergrenadierkompanie (PzGrenKp) (mob) aufgestellt.
Am 9. Jänner 1986 erfolgte die Neuaufstellung der Jagdpanzerkompanie, die wiederum mit 1. Oktober 1999 in die Kampfunterstützungskompanie umgegliedert wurde.
http://www.13-kameradschaft.at/homepage ... &Itemid=29
Arbeitsgemeinschaft "Mechanisierte Truppen":
Im Brennpunkt: Die 9. Panzergrenadierbrigade, in: Truppendienst, H 2 (
1995)
Das Panzergrenadierbataillon 35
[...]
Organisation
Das Panzergrenadierbataillon 35 gliedert sich in die Stabskompanie, vier Panzergrenadierkompanien (4. Kompanie als Mobkompanie) und eine Jagdpanzerkompanie. Die Panzergrenadierkompanien und die Jagdpanzerkompanie umfassen jeweils drei Züge (davon jeweils ein Mobzug).
[...]
Ausrüstung
Der Schützenpanzer
Der Schützenpanzer ist das wesentlichste Kampffahrzeug im Panzergrenadierbataillon. Er wird in den Varianten mit überschwerem Maschinengewehr (für Panzergrenadiergruppen), mit Maschinenkanone 66 (für Kompanie- und Zugskommandanten sowie Zugskommandantenstellvertreter) und mit mittlerem Granatwerfer verwendet. Auch die Führungs-, Fernmelde- und Sanitätstransportfahrzeuge haben Fahrgestell und Wanne des Schützenpanzers. Die Konzeption dieses Schützenpanzers stammt aus den fünfziger Jahren und ist dementsprechend ausgelegt. Die in den letzten Jahren durchgeführte Modifikation an Getriebe, Lenkung und Bremse erbringt keine wesentliche Kampfwertsteigerung, sie lässt das Fahrzeug jedoch noch mehrere Jahre verwendbar erscheinen.
[...]
Die Jagdpanzerkompanie
Seit 1986 sind in den Panzergrenadierbataillonen des österreichischen Bundesheeres Jagdpanzerkompanien organisatorisch eingegliedert. Der Organisationsplan dieser Kompanie gleicht dem der Einheiten eines Jagdpanzerbataillons. Allerdings sind im Gegensatz zu diesem nur zwei Züge aktiv besetzbar und somit präsenzfähig; der III. Zug ist mit Milizpersonal besetzt.
http://www.die-neunte.at/2016/images/ch ... T-2_95.pdf
Redaktionsgruppe des Panzerbataillons 8:
Truppenbesuch beim Österreichischen Bundesheer (ASMZ Nr. 6/
1996)
Panzergrenadierbataillon 13
Das Bataillon ist ein Verband der 4. Panzergrenadierbrigade des Österreichischen Bundesheeres. Der Verband besteht aus einer Stabskompanie, drei Panzergrenadierkompanien (wobei die dritte Kompanie ein Milizverband ist) und einer Jagdpanzerkompanie. Die Panzergrenadierkompanien sind mit dem Schützenpanzer «Saurer 4K4F» (Abb. 1) aus schweizerischer Produktion und die Jagdpanzerkompanie mit dem leichten Kampfpanzer «Kürassier» (Abb. 2) ausgerüstet. Die Stabskompanie nimmt sowohl die Aufgaben einer Stabs- als auch einer Dienstkompanie wahr.
https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=a ... 6:162::815
"Schützenpanzer ,Saurer 4K4F' aus schweizerischer Produktion" :-))