Re: Verteidigungsbudget 2022
Verfasst: So 27. Feb 2022, 17:35
Forum für Österreichs Militärgeschichte
https://www.doppeladler.com/da/forum/
An den Grünen wird es wohl nicht scheitern. Es ist nämlich bisher immer an den Großparteien ÖVP und SPÖ, sowie auch FPÖ, gescheitert. Die Grünen sind erst seit zwei Jahren in der Regierung, aber auch hier im Forum immer wieder ein Sündenbock für die Wehrbudgets in Österreich. Dass die Grünen jetzt keine Freunde der großen Wehrausgaben sind, das brauchen wir nicht diskutieren. Aber gerade in den letzten zwei Jahren ist das Budget nicht zurückgegangen. Im Gegensatz dazu haben die, die immer groß reden, in den letzten 20 Jahren nie wirklich etwas getan - weder schwarz-blau noch rot-schwarzn. Die schwarzen, roten und blauen Verteidigungsminister lassen sich immer nur mit Gerät ablichten und betreiben Propaganda in eigener Sache und der Plebs lässt sich blenden und glaubt dann die Grünen, die Neos oder der liebe Gott sei schuld.theoderich hat geschrieben: ↑Mi 2. Mär 2022, 08:00
Wenn ich an das unkonkrete Geschwafel des grünen Wehrsprechers in den Nachrichten heute morgen denke, bin ich da weniger optimistisch.
Ich wollte die Grünen bestimmt nicht zum Sündenbock machen. Die ÖVP bekleckert sich erst recht nicht mit Ruhm, wenn man ihr "Engagement" für die österreichische Verteidigungspolitik in der Vergangenheit und Gegenwart Revue passieren lässt - schließlich hat man in der Regel verbrannte Erde zurückgelassen, aber schuld waren immer die anderen.
https://www.derstandard.at/story/200013 ... p-steigernAngesichts der Ukrainekrise schwenkt nun auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf die langjährige Forderung vieler Experten ein, Österreichs Verteidigungsausgaben auf ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erhöhen. "Was wir derzeit erreichen müssen, sind mindestens ein Prozent des BIP",
https://www.krone.at/2646880Maurer sei gegen Großinvestitionen in „Panzer oder Kanonen“, eher denkt sie an „Cyber-War-Abwehr oder ähnliche Dinge“. Vizekanzler Werner Kogler hat ebenfalls keine Einwände gegen Nehammers Wunsch – das Geld müsse aber „nach Analyse der Bedrohungsszenarien sinnvoll eingesetzt werden“. Man dürfe jedenfalls „nicht mit dem Holladaro-Hubschrauber drüberfliegen und Geld in ineffiziente Strukturen abwerfen“.