Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

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chuckw
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von chuckw »

theoderich hat geschrieben: Do 6. Jun 2019, 22:24

Kurz gesagt: Spätestens 2021 ist eine eigenständige aktive Luftraumüberwachung in Österreich ein für alle mal Geschichte.
Das stellt sich mir aber schon die Frage welchen (politischen) Auftrag der Herr Beamtenminister verfolgt. Ich halte es für mehr als problematisch wenn ein nicht gewählter Minister derartig schwerwiegende Entscheidungen trifft, besser gesagt existenzielle Entscheidungen für das "Überleben" unseres Heeres. Welche Agenda liegt seinem Handeln zugrunde und welche Personen geben Input.
Alles läßt sich durch Standhaftigkeit und feste Entschlossenheit erreichen. (Prinz Eugen v. Savoyen)
iceman
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von iceman »

Ohne Geld keine Musi.
Ob Starlinger oder der nächste Minister: Ohne höheres Budget, und 2020 gibt es nur ein Provisoriom, wird man leider Verbände und einzelne Waffengattungen auflösen müssen.
Vom Brieger wissen wir ja bereits, daß alles ein Ablaufdatum hat.
Ich schätze die 15 EF werden irgendwie weiter betrieben um wenigstens den Anschein an einer LRÜ zu wahren. Ein Ersatz für die Saab 105 kommt nicht mehr, das geht sich auch zeitlich nicht mehr aus.
theoderich
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Einsatzpilotenausbildung am System Eurofighter – Phase V
Problemdefinition

Die Luftraumüberwachung in Österreich wird grundsätzlich mit dem System EUROFIGHTER (EFT) durchgeführt. Zu diesem Zwecke wurden 15 Stück EFT durch das österreichische Bundesheer beschafft. Um das Waffensystem betreiben zu können, sind Ausbildungen zum Einsatzpiloten am System EFT notwendig. Auf Grund der gegenwärtigen Budgetsituation innerhalb des Ressorts wurde die Anzahl an Einsatzpiloten für das System EFT auf zwölf reduziert. Diese Reduzierung begründet sich vor allem durch die jährliche Kontigentierung an Flugstunden, die aktuell einen sicheren Flugbetrieb mit nur max. zwölf Piloten zulässt. Der in der ggstl. WFA dargestellte Ausbildungsbedarf bis 2022 beruht auf die Festlegung von max. zwölf Einsatzpiloten und begründet sich durch altersbedingtes Ausscheiden von bereits ausgebildeten Einsatzpiloten auf dem System EFT. Gegenwärtig gliedert sich die Ausbildung zum Einsatzpiloten am System EFT in sechs Phasen und dauert bis zu acht Jahre. Die Phase V und VI wird auf dem System EFT selbst durchgeführt. Auf Grund eines fehlenden EFT-Doppelsitzers beim Österreichischen Bundesheer wird die praktische Flugausbildung der Phase V in DEUTSCHLAND durchgeführt. Seit 2006 besteht ein Vertrag mit der Deutschen Luftwaffe, um im Rahmen einer Ausbildungskooperation Ausbildungen für österreichische Militärpiloten auf das Luftfahrzeug EFT sicherzustellen. Um den Bedarf an aktiven Einsatzpiloten am System EFT zu decken, wäre der bestehende Vertrag grundsätzlich auf unbestimmte Zeit zu verlängern.
Zum Zeitpunkt der damaligen Planungen waren für den Zeitraum bis 2018 insgesamt zwei Phase V Ausbildungen für maximal vier Piloten vorgesehen. Im Detail wurde damals festgelegt, dass die Ausbildung im Jahr 2015, mit Bezahlung der Gesamtaufwendungen in der Höhe von 7,12 Millionen Euro im Jahr 2016, und eine weitere Ausbildung im Jahr 2018, mit Bezahlung der Gesamtaufwendungen in der Höhe von 9,5 Millionen Euro im Jahr 2019, stattzufinden haben.
Konnte die Bedeckung (der Struktur nach), wie in der WFA dargestellt, durchgeführt werden? Nein

Die tatsächliche Bedeckung wurde innerhalb des Ressorts durch entsprechende Anpassungen sichergestellt und ist für die Folgejahre gewährleistet.
Basierend auf den ursprünglichen Betriebsplanungen für das System EFT, war ein Betrieb mit 14 EFT-Piloten (und zwei in Ausbildung) vorgesehen. Auf Grund von Budgetzwängen musste auch der EFT-Flugbetrieb, und damit einhergehend auch die Anzahl der EFT-Piloten auf zwölf (welche ein absolutes Minimum für einen sicheren Betrieb des System EFT darstellt) reduziert werden. Die damals erstellte WFA baute auf diese Reduzierung auf und berücksichtigte damals bekannte und somit planbare Abgänge von EFT-Piloten. Auf Grund zusätzlicher Ausfälle musste der geplante Ausbildungsrhythmus angeglichen werden, um zumindest den Stand von zwölf EFT-Piloten zu halten. Darüber hinaus war, basierend auf weiterentwickelten neuen Betriebsplanungen für das System EFT, der Stand an EFT-Piloten wieder anzuheben, sodass seit Ende 2018 wieder 14 EFT-Piloten zur Verfügung stehen. In weiterer Folge ist wieder ein kontinuierlicher Aufwuchs vorgesehen. Das Ziel „Die aktive Überwachung des österreichischen Luftraumes ist unter anderem mit dem eingeführten Waffensystem EFT sichergestellt.“ kann somit erreicht werden. Der kontinuierliche Aufwuchs dafür notwendiger EFT-Piloten ist durch den Ausbildungsvertrag mit Deutschland gesichert. Die Pilotenausbildung muss zwar langfristig geplant werden, erfordert aber auf Grund der vielen Einflussfaktoren und Wechselwirkungen ein laufendes Nachsteuern an die jeweiligen konkreten Verhältnisse.
https://www.oeffentlicherdienst.gv.at/w ... pdf?6zyrxx
theoderich
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Maschin
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von Maschin »

Is net es Schwammerl der Gründer dieser Linken Plattform!
Ich muss nur lachen wenn ich das lese
https://zackzack.at/2019/06/19/eurofighter/
theoderich
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Beim Pilz geht's offenbar immer noch etwas schwachsinniger. Mit dieser dümmlichen Propaganda glaubt er wohl Addendum Konkurrenz machen zu können ...
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iceman
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von iceman »

Ob da was dran ist?
Die ÖVP hat daraus ihre Konsequenzen gezogen: noch mehr Eurofighter müssen her. Im Hintergrund laufen schon wieder Gespräche mit Airbus und Eurofighter.
Maschin
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von Maschin »

iceman hat geschrieben: Do 20. Jun 2019, 06:17 Ob da was dran ist?
Die ÖVP hat daraus ihre Konsequenzen gezogen: noch mehr Eurofighter müssen her. Im Hintergrund laufen schon wieder Gespräche mit Airbus und Eurofighter.
Nix ist dran. Der Pilz gehört einfach weg mehr nicht!! Und wie du vielleicht ja schon seit Jahren dieses Forum verfolgst oder auch nicht hat seinerzeit eine Kommission festgestellt das 15 EF zu wenig sind. Was ist so schwer zu verstehen das ein Staat wie Österreich mehr wie 15 Kampfjets benötigt?
Der Pilz deckt nicht auf der will nur zerstören. Glaubst was war in den 80er mit den Draken. War gleich dreckig nur gab man ihm damals nicht so die Bühne wie heute.
iceman
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von iceman »

Vielleicht sieht der Pilz hier einen Zusammenhang mit dem Ersatz der Saab?
Maschin
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Re: Evaluierungskommission Luftraumüberwachung

Beitrag von Maschin »

iceman hat geschrieben: Do 20. Jun 2019, 08:15 Vielleicht sieht der Pilz hier einen Zusammenhang mit dem Ersatz der Saab?
Pilz sieht das Bundesheer und insbesondere die Luftstreitkräfte als Feind und das ganze Theater ist reine Polit Show weil der Typ nur zerstören will. Das ist ein dreckiger Pazifist und mehr nicht.
Und zwecks Saab 105. Der Zug ist abgefahren. Die 105 werden in Dez.2020 fix abgestellt.
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