Medienberichte 2025

[theoderich]

Grenzschutz neu: Karner in Deutschkreutz

https://burgenland.orf.at/stories/3335111/

[theoderich]

Karner und Tanner beantworten Anfragen zur Causa Vorchdorf nur einsilbig

https://www.derstandard.at/story/300000 ... -einsilbig

[theoderich]

Ehrenvoller Abschied!

Oberst Rudolf Weissenbacher, stellvertretender Kommandant des Jagdkommandos, hat das Jagdkommando jahrzehntelang geprägt und verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand. Nun wurde ihm durch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner das Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich überreicht!

https://de.linkedin.com/posts/jagdkomma ... 64640-oZzZ

[theoderich]

Sie haben die wehrhafte Demokratie angesprochen: Am 20. Jänner wird eine Kommission der Regierung vermutlich die Verlängerung der Wehrpflicht vorschlagen. Hätten Sie den Mut, das umzusetzen?

Die Verlängerung der Wehrpflicht ist nicht Teil des Regierungsprogrammes.

Aber wenn die Kommission das empfiehlt?

Wir Neos würden auch unsere Position zu Vermögenssteuern nicht ändern, weil uns eine Kommission das vorschlägt. Einen so grundsätzlichen Eingriff, hätte man bei den Koalitionsverhandlungen vereinbaren müssen. Da ist nicht geschehen. Daher wird es nicht kommen.

ZIB 1

23.12.2025, 19:30 Uhr | ORF 2

Tarek Leitner: "Solche Meldungen und die geopolitische Lage ganz allgemein lassen Rüstungsfragen in Europa wichtiger werden. Dazu gehört auch, wie Armeen organisiert sind."

Nadja Bernhard: "In Österreich prüft derzeit eine Kommission die Verlängerung der Wehrpflicht. Doch eine solche ist umstritten. Auch innerhalb der Koalition."

NEOS wollen Berufsheer

[Grundwehrdiener des JgB23 bei der Angelobung] Der Grundwehrdienst: Derzeit dauert er sechs Monate. [Grundwehrdiener des JgB17 mit StG77A2 bei einer Übung] Wie der Dienst an der Waffe weiterentwickelt werden könnte und ob er länger dauern sollte, [Grundwehrdiener des JgB17 mit Rucksack beim Vorbeimarsch im Innenhof der Erzherzog-Johann-Kaserne] darüber berät derzeit eine Kommission. Kolportiert [Pandur EVO am GÜPl Strass] wird, dass sie sich für eine Verlängerung aussprechen wird. Bestätigt wird das aber nicht. Der NEOS-Klubobmann macht jedenfalls [AbgzNR Yannick Shetty im Interview im Ö1-Studio] schon jetzt klar: Er ist gegen einen längeren Wehrdienst.

[Beschriftung: "Ö1 Mittagsjournal"] Yannick Shetty (Klubobmann NEOS): "Es ist ganz klar, das sag' ich auch, dass wir uns diese Ergebnisse anschauen werden in der Kommission. Aber unsere Position wird davon unberührt bleiben.

Und die Position zur Wehrpflicht ist eine ganz klare: Wir sagen, es bräuchte ein stärkeres, professionelleres Berufsheer statt eine Verlängerung des Zwangsdienstes für junge Männer."

[Andreas Babler in einem Bürogang] Im Büro des roten Vizekanzlers will man die Ergebnisse der Kommission abwarten. Grundsätzlich wird aber festgehalten: ,dass eine Verlängerung des Grundwehrdienstes nicht Teil des Regierungsprogramms ist'.

["(...), dass eine Verlängerung des Grundwehrdienstes nicht Teil des Regierungsprogramms ist." AUS DEM BÜRO VON ANDREAS BABLER. Vizekanzler, SPÖ"]

[BM Tanner in ihrem Büro] Im Kabinett der Verteidigungsministerin will man dem Bericht der Kommission heute nicht vorgreifen. ,Im Jänner wird die Wehrdienstkommission ihre Vorschläge vorlegen, dann werde man auf Regierungsebene darüber diskutieren und gemeinsam die beste Lösung finden.'

["Im Jänner wird die Wehrdienstkommission ihre Vorschläge vorlegen, dann werde man auf Regierungsebene darüber diskutieren und gemeinsam die beste Lösung finden." AUS DEM BÜRO VON KLAUDIA TANNER. Verteidigungsministerin ÖVP"]

[Grundwehrdiener bei einer Übung mit einem "Leopard" 2A4 in der Ostarrichi-Kaserne] Geplant ist die Veröffentlichung des Kommissionsberichts für den 20. Jänner, dem Jahrestag der Volksbefragung über die Wehrpflicht.

Bericht: Maximilian Biegler

Mitarbeit: Viktoria Waldegger

https://on.orf.at/video/14304590/160054 ... berufsheer


Ö1 Mittagsjournal

23. 12. 2025

12:00

Shetty (NEOS): „Regieren ist da und dort ernüchternd“

Viktoria Waldegger: "Für Diskussionen innerhalb der Regierung sorgt derzeit auch eine mögliche Verlängerung der Wehrpflicht. Sie haben das in einem Zeitungsinterview gestern sehr, sehr klar ausgeschlossen. Ein paar Stunden später hat Ihre Parteichefin das abgeschwächt. Sie will darüber diskutieren.

Was gilt denn da jetzt? Wird es eine Verlängerung der Wehrpflicht mit den NEOS geben?"

Yannick Shetty (Klubobmann, NEOS): "Na ja, es sind ja zwei unterschiedliche Dinge: Das eine ist unsere Position, die ist glasklar und das sehen wir alle bei uns gleich. Und das andere ist eine Kommission, die derzeit gerade arbeitet und im Jänner ihre Ergebnisse vorlegen wird. Und da ist ganz klar, das sag' ich auch, dass wir uns diese Ergebnisse anschauen werden in der Kommission. Aber unsere Position wird davon unberührt bleiben.

Und die Position zur Wehrpflicht ist eine ganz klare: Wir sagen, es bräuchte ein stärkeres, professionelleres Berufsheer statt eine Verlängerung des Zwangsdienstes für junge Männer. Und diese Position ist ganz klar und das hab' ich auch in dem Zeitungsinterview gesagt."

WALDEGGER: "Aber das heißt: Schließen Sie aus, dass es mit den NEOS eine Verlängerung der Wehrpflicht geben wird?"

SHETTY: "Unsere Position ist klar und im Regierungsprogramm findet sich auch keine Übereinkunft zu einer Verlängerung der Wehrpflicht. Und ich halt' mich an's Regierungsprogramm."

WALDEGGER: "Aber wofür braucht's dann diese Kommission? Die arbeitet jetzt sechs Monate. Hat die da nicht umsonst gearbeitet?"

SHETTY: "Na, weil es geht ja - das wird ja immer nur immer von Medien darauf verknappt - es geht um ganz viele Reformvorschläge für die Wehrpflicht und für die Ausstattung für die ... für die Gestaltung unseres Bundesheers. Da gibt's ganz ganz viele Reformvorschläge. Und diese Ergebnisse werden wir uns natürlich anschauen. Und da werd' ma da abwarten und nicht dem vorgreifen. Und ... und ich glaub' dazu ist dann alles gesagt."

https://oe1.orf.at/player/20251223/817037/1766488993000

[theoderich]

[theoderich]

NATO-Chef hält autonome EU-Verteidigung für unnötig

https://orf.at/stories/3415402/

[Milizler]

Als Nato Generalsekretär kann er nichts anderes sagen.

[theoderich]

Bundesheer baut Drohnenausbildung aus

27.12.2025, 12.07 Uhr
Ö1 Mittagsjournal

Julia Schmuck: "Und der Krieg in der Ukraine hat gezeigt: Auf dem Schlachtfeld spielen Drohnen jeder Art immer ... eine immer größere Rolle. Auch das Österreichische Bundesheer zieht hier nach und rüstet bei Drohnen auf. Dafür ist bis 2032 ein niedriger dreistelliger Millionenbetrag eingeplant.

Die Drohnen muss aber auch jemand bedienen können. Deshalb baut das Bundesheer die Ausbildung für Drohnenpiloten aus. Niklas Lercher berichtet."

A: "Fertig für'n Motortest!"

B: "Fertig!"

A: "Drei, zwei, eins - Motortest." [Quietschendes, lauter werdendes Geräusch eines sich drehenden Rotors]

Niklas Lercher: "Vorbereitungen für den Start der Aufklärungsdrohne ,Tracker'. Sie sieht aus wie ein kleines Segelflugzeug mit Propellern. Das System ist allerdings in die Jahre gekommen. Die Produktion ist eingestellt. Ersatzteile gibt es keine mehr. Im kommenden Jahr hat die erste Drohnengeneration im Bundesheer endgültig ausgedient."

A: "Deaktiviere Motortest."

LERCHER: "Neue Drohnen sind bereits im Einsatz bzw. im Anflug."

Obstlt Hartmuth Ziegler: "Das sind zwei Drohnensysteme, die das Bundesheer verwendet und in Zukunft bekommen wird."

LERCHER: "Erklärt Oberstleutnant Hartmuth Ziegler. Der Leiter der Drohnenausbildung zeigt auf eine handelsübliche Drohne mit vier Propellern, etwa handtellergroß. Seit einem Jahr werden Soldatinnen und Soldaten auf dieser Übungsdrohne geschult."

ZIEGLER: "Die Bediener lernen darauf die Grundsätze der Fluggrundschule. Sie lernen mit einer Drohne zu fliegen. Und der nächste Schritt ist dann die nächstes Jahr bei uns ausgegebene MAGNI-X, die Gefechtstechnikdrohne des Bundesheeres."

LERCHER: "Dreihundert solcher sogenannten Gefechtstechnikdrohnen bekommt das Bundesheer. Im Laufe des kommenden Jahres soll die Ausbildung damit starten, sagt Oberstleutnant Ziegler."

ZIEGLER: "Diese Drohne ist eine Aufklärungsdrohne, die wir zur Aufklärung bis zu 10 km einsetzen werden. Und ist ausgestattet mit einem Tagsicht- und Wärmebildsensor. Das heißt, wir können mit der Drohne bei Tag und bei Nacht fliegen."

LERCHER: "Einhundertzwanzig Drohnenpiloten gibt es im Moment im Bundesheer. Alle ausgebildet in der Kaserne in Mistelbach, in Niederösterreich. Künftig soll die Ausbildung nicht mehr ausschließlich hier stattfinden."

ZIEGLER: "Ja, also wir wollen die Verbände, die Bataillone, befähigen, selbständig ihre Drohnenbediener auszubilden. Weil alleine aufgrund der Stückzahl und wenn wir dreihundert Drohnen gleichzeitig betreiben wollen, brauchen wir entsprechend sechshundert Bediener, ist das durch eine zentrale Stelle nicht durchführbar."

LERCHER: "Offiziersstellvertreter Dieter Tutschek war einer der ersten, die 2014 die Drohnenausbildung durchlaufen hat."

Dieter Tutschek: "Ja, am Anfang haben wir unsere ersten Erkenntnisse sammeln müssen, weil Drohnen hat's bis dato im Bundesheer nicht gegeben. War sehr informativ. Wir haben alle Aspekte gelernt, also Luftverkehrsregeln, Luftfahrtrecht, Aerodynamik, Meteorologie."

LERCHER: "Spätestens der Ukrainekrieg zeigt: Drohnen seien im Gefechtsfeld nicht mehr wegzudenken."

TUTSCHEK: "Die erstens unbemannt. Ich hab' keinen personellen Schaden, wenn irgendwas passiert. Und ich hab' auch extrem schnell ein Lagebild."

LERCHER: "Und dafür will auch das Bundesheer gerüstet sein. Künftig sollen auch Grundwehrdiener die Ausbildung zum Drohnenpiloten machen können."

https://orf.at/av/audio/128491


Schule auf Feldwebel-Art

Vor diesem Hintergrund kommt es jetzt immer öfter zu Schulbesuchen von Offizieren des Bundesheeres, die dort Vorträge halten. Der Standard berichtete zuletzt von jährlich fast 3.000 derartigen Veranstaltungen, im Jahr 2017 sollen es nur 220 gewesen sein. Das Heer will sein Image aufpolieren, und der Anwerbungsgedanke spielt mit.
Milizsoldat:innen als Lehrer:innen

Dazu passt gut, dass die ÖVP dem grassierenden Problem des Lehrer:innenmangels in Österreich mit Milizsoldat:innen – Militärs, die einen zivilen Hauptberuf haben – zu Leibe rücken will. Sie sollen als Quereinsteiger:innen im Rahmen der Initiative „Klasse Job“ rekrutiert werden, hieß es in einem viel beachteten Vorstoß vor gut zwei Jahren. Auch Vertreter:innen der Militärmusik und des Heeressports könnten so zum Zug kommen.

Die Folge war Kritik vor allem von Seiten der Österreichischen Hochschüler:innenschaft (ÖH) und der SPÖ („Militarisierung des Schulwesens“). Der Christgewerkschafter und oberste Lehrervertreter Paul Kimberger, einst selbst Soldat, konterte: „Das gab es schon bisher“, meinte er im „Kurier“, die Idee sei „gar nicht neu“.

Am Anfang war das Militär

Damit hat Kimberger mehr als recht: Denn als Maria Theresia 1774 die allgemeine Schulpflicht einführte, griff sie auf pensionierte Unteroffiziere zurück, um die löchrigen Reihen der Lehrkräfte zu schließen.

Das alles ist eine Pädagogik, die längst nicht mehr zeitgemäß ist in einer Welt, die sich massiv verändert hat. In der Aufgaben eigenständig und kreativ gelöst werden sollen. Dazu kommt, dass mit den oben angeführten Maximen ein moderner Krieg, egal gegen wen, nicht mehr zu gewinnen ist.

Ein Glück, dass in den Klassenzimmern heute neben Relikten aus grauer Vorzeit moderne Ansätze gefördert werden. Selber denken, Kritikfähigkeit, kreative Problemlösung etwa. Die Milizsoldat:innen-ab-ins-Klassenzimmer-Aktion hat diese Tugenden nicht unbedingt gefördert. Um die Initiative ist es vorerst ruhig geworden, der Zuspruch dürfte ein überschaubarer sein.

https://www.wienerzeitung.at/a/schule-auf-feldwebel-art

[theoderich]

• Höchste Zeit für die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa (Kommentar)
  

  2025 hat gezeigt, dass für Europa die besten Zeiten unter der Schutzmacht USA vorbei sind. Die EU-Staaten müssen den nächsten großen Schritt zur Integration wagen

  Die EU-Schwäche kommt daher, dass die EU-Kommission unter Präsidentin Ursula von der Leyen sowie die beiden "Säulen der Gemeinschaft" – Frankreich und Deutschland – nicht die Initiative übernehmen. Euro und offene Grenzen haben wir schon. Der Ausbau der EU zu einer echten Kapitalmarkt- und Militärunion steht noch aus.
  
  Wann, wenn nicht jetzt? Die Benelux-Staaten, die Nordstaaten, Balten, Polen, Italien und auch Spanien und Portugal wären vermutlich dabei. Wer nicht will, soll draußen bleiben aus „Kerneuropa“. Tschüss, Orbán! Adieu, Slowakei! Österreich muss sich entscheiden, wohin es gehören will.

  Paris und Berlin müssen gemeinsam das nächste große Projekt ausrufen: die Schaffung der Vereinigten Staaten von Europa.

  https://www.derstandard.at/story/300000 ... von-europa

Zwölfjähriger verursachte Waldbrand

Unterdessen waren neben den Einsatzkräften am Boden – rund 140 Feuerwehrleute befanden sich an Ort und Stelle – auch die Helfer aus der Luft weiter im Einsatz: Zwei Polizeihubschrauber und zwei Agusta Bell 212 „AB212“ des Bundesheeres flogen hoch über der Landeshauptstadt und bekämpften aufflackernde Glutnester.

https://tirol.orf.at/stories/3335696/


https://de.linkedin.com/posts/gerfried- ... 17442-ncIi


Regierung trifft sich Mitte Jänner zu kleiner Klausur

Wie die APA gestern berichtete, ist Mitte Jänner eine eintägige Klausur des Regierungsteams geplant. Am Tag davor ist ein Treffen der Parteivorsitzenden Christian Stocker (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (NEOS) in Aussicht genommen. Fix ist dieses Programm allerdings noch nicht.

Auch über die Inhalte des „verlängerten Ministerrats“ gibt es vorläufig keine Informationen. An Themen, die zu bearbeiten sind, mangelt es der Koalition freilich nicht.

Ein weiteres Thema, das naht, ist die Entscheidung über die Zukunft des Bundesheers. Denn am 20. Jänner präsentiert die von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) eingesetzte Wehrdienstkommission ihre Vorschläge.

https://orf.at/stories/3415551/

[theoderich]

Wehrpflicht im Vergleich: Wo der Dienst am längsten dauert – und wo es keine gibt

https://kurier.at/chronik/oesterreich/o ... /403114901

• https://www.facebook.com/share/17yLSXFbme/

An der Dauer der Wehrpflicht in Österreich wird offiziell noch gefeilt – konkrete Vorschläge sollen im Jänner geliefert werden.

Offiziell bestätigt wurde dies bislang nicht. Wie lange die Wehrpflicht verlängert werden soll, ist ebenso nicht bekannt.

In Zypern hat man mit 14 Monaten die längste Wehrpflicht in der EU.

Herr, lass' es Hirn regnen!


Heer rüstet weiter auf und sucht Generalstabschef

https://noe.orf.at/stories/3335622/