Medienberichte 2025

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

GUTEN MORGEN
Weihnachtsmann Stocker | Länger zum Heer

https://www.krone.at/3989994


Länder im Überblick
Wehrpflicht-Vergleich: Hier dient man am längsten!

https://www.krone.at/3989384


theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

„Beitrag für Frieden“
Regierung schickt Bundesheer nach Israel

https://www.krone.at/3990436



















Zuletzt geändert von theoderich am Do 18. Dez 2025, 09:54, insgesamt 5-mal geändert.
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Wehrdienst in Österreich: Die großen Hürden für eine Verlängerung

Tatsächlich hat das von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) eingesetzte Gremium seine Arbeit abgeschlossen. Drei Vorschläge soll die 23 Köpfe zählende Kommission der Politik präsentieren, um Wehr- und Zivildienst zu verbessern. Und in Wien gilt es als offenes Geheimnis, dass die am 20. Jänner, also am „Tag der Wehrpflicht“, präsentierten Ideen ziemlich sicher einen Vorschlag beinhalten: den Wehrdienst verlängern.

Dieser Umstand ist für sich genommen keine Sensation. Seit Jahren macht sich der Kommissionsvorsitzende und Milizbeauftragte Erwin Hameseder für eine Verlängerung der Wehrpflicht stark, er hat das Ende der verpflichtenden Milizübungen immer kritisiert. Auch die geopolitisch angespannte Lage legt nahe, die Wehrpflicht zu verlängern. Immerhin planen Regierung und Verteidigungsministerium, die Mobilmachungsstärke von 55.000 Soldaten deutlich aufzustocken.

Abseits davon, was Bundesheer oder Experten für klug und geboten halten, stellt sich allerdings die Frage: Was tut die Politik, und wie geht die Bundesregierung mit der absehbaren Empfehlung um?

Offiziell gibt es diesbezüglich keine Kommentare. Die Sprachregelung in der Regierung lautet: „Wir äußern uns dann, wenn der Endbericht der Wehrdienstkommission vorliegt.“

Und diese Zurückhaltung hat Gründe. Denn selbst wenn Experten zu einer Verlängerung drängen, ist es nicht ausgemacht, dass die Bundesregierung dem folgt. Mehr noch: Manche in der Regierung vermuten, der Status quo könnte grosso modo bleiben, und die Wehrpflicht wird nicht signifikant verlängert. Warum?

Keine der drei Regierungsparteien tritt derzeit offensiv für eine Verlängerung der Wehrpflicht ein. „In allen drei Parteien gibt es diesbezüglich zurückhaltende bis skeptische Lager“, sagt ein Regierungssprecher.

So haben sich Vertreter der SPÖ bei den Koalitionspartnern erkundigt, was ein verlängerter Grundwehrdienst für das Budget bedeutet – und ob allenfalls fehlende Millionen nicht durch neue Steuern ersetzt werden könnten. Hinzu kommt die antimilitaristische Tradition in der SPÖ, die sich bei Verbänden wie der Sozialistischen Jugend oder den SPÖ-Studenten in einer grundsätzlichen Ablehnung der Wehrpflicht ausdrückt.

Und während ideologische Puristen bei den Neos darauf verweisen, dass man als liberale Partei aus Prinzip gegen Zwangsverpflichtungen sei, gibt es auch in der ÖVP immer noch Skeptiker, die es in Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangels für unklug halten, junge Männer mit einer längeren Wehrpflicht noch länger vom Arbeitsmarkt fernzuhalten.

Offiziell sind bislang weder Christian Stocker , noch Andreas Babler oder Beate Meinl-Reisinger offen für eine Verlängerung der Wehrpflicht aufgetreten; ja, nicht einmal Verteidigungsministerin Tanner hat sich dazu durchgerungen zu sagen, sie werde sich für eine Verlängerung einsetzen, wenn die Kommission ihr dies vorschlägt.

Ein Grund, warum die Bundesregierung bei der Verlängerung des Wehrdienstes bislang zögert, ist, dass auch die Österreicher dazu keine klare Haltung haben: Laut einer KURIER-OGM-Umfrage vom Frühling sind nur 35 Prozent der Menschen überzeugt, dass der Wehrdienst angesichts der sich verschlechternden Sicherheitslage auf neun Monate verlängert werden soll. Der Rest ist dagegen – oder unentschlossen. Anders gesagt: Die Verlängerung ist nichts, womit man Sympathien gewinnt.

Das letzte Wort ist freilich längst nicht gesprochen. „Vor vier Jahren war es undenkbar, dass wir noch einmal über eine Verlängerung der Wehrpflicht diskutieren“, sagt ein Koalitionsstratege. „Insofern ist abzuwarten, ob die Debatte im Jänner nicht noch einmal stark Fahrt aufnimmt.“
https://kurier.at/politik/inland/bundes ... /403114630


Zuletzt geändert von theoderich am Do 18. Dez 2025, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

https://de.linkedin.com/posts/michael-j ... 87873-T7GQ









Dass sich Oberst Bauer diese Schlangengrube antut ...
Zuletzt geändert von theoderich am Do 18. Dez 2025, 23:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Zwischenfälle in Tirol
Drillt das Bundesheer seine Rekruten am Berg zu sehr? „Im Frieden wird nichts riskiert“

https://www.tt.com/artikel/30924116/dri ... s-riskiert


Hackerangriff legt hochsensible Daten von Rüstungskonzern Hirtenberger offen
Nicht immer muss es das klassische Gourmetrestaurant oder die Zigarrenbar sein: Manchmal werden potenzielle Rüstungsdeals auch im indischen Bistro besprochen. Etwa diesen Februar in Paris, als ein Vertreter des österreichischen Waffenkonzerns Hirtenberger bei Korma und Biryani ein "Follow-Up" mit einem französischen Branchenkontakt durchgeführt hat. Zwei Nächte wurde preisbewusst im Ableger einer internationalen Hotelkette übernachtet, die Reisekosten jedoch mit einem Parkticket am Flughafen Wien-Schwechat (140 Euro) belastet.

Immer wieder ging es für Hirtenberger-Mitarbeiter auch nach Slowenien, in die Niederlande oder nach Lettland. Der Zweck der Reisen, fein säuberlich notiert: Überprüfung dieser und jener Waffe, die Vorführung eines neuen Produkts oder der Besuch einer internationalen Waffenmesse.

Spezialist für Mörsersysteme

All das lässt sich durch interne Datensätze der niederösterreichischen Rüstungsfirma rekonstruieren. Sie sind im Darknet frei zugänglich. Gehackt wurde nicht Hirtenberger selbst, sondern Infoniqa aus Wels. Die Firma ist als Dienstleister für insgesamt 35.000 Unternehmen tätig, etwa im Bereich der Lohnverrechnung. Über den Cyberangriff auf Infoniqa wurde bereits im August berichtet. Hinter dem Datenleak soll eine kriminelle chinesische Gruppierung stecken, die Geld für eine weitere Geheimhaltung verlangt habe.

Recherchen des STANDARD enthüllen erstmals, dass hochsensible Daten von Hirtenberger in den Dokumenten zu finden sind. Die Firma gilt als Spezialist für Mörsersysteme, die auch an Nato-Mitglieder geliefert werden. Die Verteidigungssparte wird mittlerweile über eine britische Holding vom ungarischen Staat kontrolliert; der nicht-militärische Geschäftsbereich, zu dem etwa die Produktion von Teilen für die Auto- und Elektroindustrie gehört, wurde ausgelagert und umbenannt.
Dienstreisen und Gehälter

Im Fall von Hirtenberger haben die Angreifer den Großteil der Arbeit schon erledigt. Wer über die richtige Adresse verfügt, kann im Darknet begehrte Informationen ansteuern. Etwa genaue Informationen über Gehaltsauszahlungen, Krankmeldungen oder sogar Exekutionsverfahren gegen Mitarbeiter wegen Unterhaltskonflikten. Auch deren persönliche Daten sind einsehbar, etwa Meldezettel und Scans von Reisepässen bei Firmeneintritt.

Für den Militärexperten Gerald Karner ist das "eine grobe Sicherheitslücke". Rüstungskonzerne wie Hirtenberger hätten oft selbst starke Vorkehrungen gegen Cyberangriffe, griffen aber auf externe Dienstleister zurück. "Wenn dann diese Dienstleister keine adäquaten Vorkehrungen haben, kann man Daten sehr sensibler Natur abgreifen."

Dass nun heikle Informationen abrufbar seien, sei "beachtlich", sagt Karner zum STANDARD. Man dürfe sich jedoch von Hackergruppen auch nicht erpressen lassen.
"Behörden informiert"

"Hirtenberger wurde von Infoniqa über das Ausmaß des Datenlecks informiert. Entsprechend haben wir unsere rechtlichen Verpflichtungen erfüllt, indem wir die zuständigen Behörden informiert haben", sagt ein Sprecher des Rüstungskonzerns. Mitarbeiter seien informiert worden, sie sollen sich bei verdächtigen Aktivitäten an die IT-Abteilung des Unternehmens wenden. "Aus operativer Sicht erwarten wir keine Konsequenzen, da keine sensiblen Daten veröffentlicht wurden, die die nationale Sicherheit betreffen", heißt es weiters.

Bei Infoniqa wird darauf verwiesen, dass es sich beim Leak vielfach nicht um Daten von Privatpersonen oder personenbezogene Daten handle und insofern auch keine Informationspflichten im Sinne der Datenschutzgrundverordnung bestünden. Unabhängig davon habe man alle 30.000 Kunden regelmäßig und transparent über den Vorfall informiert. Eine detailliertere Anfrage des STANDARD ließ das Unternehmen unbeantwortet. (Fabian Schmid, Martin Tschiderer, 18.12.2025)
https://www.derstandard.at/story/300000 ... rger-offen

Beim "Standard" sollten sie ihre Bildredakteure mit einem nassen Fetzen davonjagen ...
mike25
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von mike25 »

Die Bildauswahl im Standard lässt leider oft zu wünschen übrig. Von einer Qualitätszeitung erwarte ich mehr Sorgfalt und journalistisches Feingefühl.
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theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Pro und Contra
Was für eine längere Wehrpflicht spricht - und was dagegen
Pro: Landesverteidigung funktioniert nicht ohne echter Miliz

Eigentlich sollte es gar keine Diskussion geben: Die Bundesverfassung schreibt nämlich vor, dass das Bundesheer nach den Grundsätzen eines Milizsystems einzurichten ist. Milizsystem heißt: Die Miliz ist nicht die Reserve, sie kommt nicht zum Einsatz, wenn das Berufsheer an seine Grenzen stößt, sondern die Miliz ist der Kern des Bundesheers. Sie müsste daher, wenn man die Verfassung ernst nimmt, immer zum Einsatz kommen.

Das geht natürlich nur, wenn die Miliz auch einsatzbereit ist. Wenn also für alle Milizsoldaten die notwendige Ausrüstung vorhanden ist und wenn kontinuierlich geübt wird. Denn ohne Übungen sind die in der Grundausbildung erlernten Fertigkeiten rasch vergessen. In der Praxis sind diese Prinzipien in der Vergangenheit weitgehend ignoriert worden. Ausrüstung für die Miliz gab es praktisch keine und die verpflichtenden Übungen sind 2006 abgeschafft worden. Damit wurde die Miliz ein Papiertiger: Offiziell gibt es sie noch, in der Praxis besteht sie aber aus wenigen Freiwilligen.

An einen größeren Einsatz ist damit derzeit nicht zu denken. Das soll sich jetzt ändern und zwar berechtigterweise: Die geopolitische Lage hat sich verschärft, es liegt wieder im Bereich des Möglichen, dass militärische Landesverteidigung benötigt wird. Bei den Waffensystemen rüstet das Bundesheer bereit massiv auf. Aber das alleine reicht nicht, wenn Österreich verteidigungsfähig werden soll, muss es auch Soldaten geben, die die vielen neuen Waffen auch bedienen können. Das wird nicht ohne längeren Wehrdienst und regelmäßigen Übungen gehen.

Contra: Der Wirtschaft fehlen jetzt schon die Arbeitskräfte

All die Argumente für einen längeren Grundwehrdienst und eine Wiedereinführung der Milizübungen waren auch schon in den vergangenen Jahren bekannt. Trotzdem herrschte weitgehender politischer Konsens am Status quo nichts zu ändern. Erstens, weil man lange Zeit nicht glaubt, das Bundesheer tatsächlich für die Landesverteidigung zum Einsatz bringen zu müssen.

Zum zweiten hatte es politisch-taktische Gründe: Keine Partei wollte den Jungbürgern einen längeren Wehr- und in der Folge auch Zivildienst abverlangen und so deren Unterstützung bei den Wahlen riskieren. Schließlich hat schon Bruno Kreisky mit dem Slogan „Sechs Monate sind genug“ Wahlen gewonnen. Abgesehen davon gibt es aber auch einen handfesten Grund, der gegen Waffenübungen spricht: Die Wirtschaft klagt jetzt schon über einen Mangel an Arbeitskräften. Wenn junge Mitarbeiter einmal jährlich oder alle zwei Jahre ein oder zwei Wochen aus dem Arbeitsprozess herausfallen, ist das vor allem für kleinere Unternehmen eine Beeinträchtigung. Und auch ein Nachteil für die Milizsoldaten selbst, die im Zweifelsfall einen Job nicht bekommen könnten, wenn sie noch Übungsverpflichtungen haben.

Die Wehrdienst-Kommission hat die Thematik im Auge: Dort sind auch Vertreter der Wirtschaft, der Gewerkschaft und von Jugendorganisationen eingebunden – wohl mit dem Motiv, mögliche Proteste gegen verpflichtende Milizübungen schon im Vorfeld abzufangen. Alternative sind allerdings keine in Sicht: Auf gut bezahlte Freiwillige zu setzen hat schon bisher wenig gebracht.
https://www.diepresse.com/20417837/was- ... as-dagegen

Die Journalisten müssten mal den Unterschied zwischen "Wehrpflicht" und "Wehrdienst" begreifen ...
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Erste Radpanzer aus Simmering sind fertig

https://wien.orf.at/stories/3334767/
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Flughafen Linz: Ein Kaufangebot, 10 Millionen Euro und ein Grundstücksdeal
Dem Vernehmen nach wird im Hintergrund seitens des Landes auch die Idee verfolgt, mit dem Bund über einen möglichen Einstieg zu verhandeln. Auch der Flughafen Wien könnte, so Insider, Interesse haben, wird spekuliert – nachdem die dritte Piste in Wien nicht gebaut wird. Das Bundesheer wird ebenfalls immer wieder ins Spiel gebracht, da es sich beim Flughafen Linz um einen Militärflughafen mit ziviler Nutzung handelt und das Heer durch die Aufrüstung finanziell stärker dasteht.
Auch der Landesrechnungshof (LRH) rechnet in seinem Prüfbericht mit einem Kapitalbedarf von rund 27,6 Millionen Euro. Dabei, so der LRH, handle es sich um eine Einschätzung „am unteren Ende der Bandbreite“, er könne bei gleichen Annahmen auf 45 Millionen Euro steigen.

Und das alles zusätzlich zu der 2030 bevorstehenden und notwendigen Pistensanierung, die der LRH mit Kosten von rund 28 bis 45 Millionen Euro bis 2035 beziffert. Im Hintergrund gibt es offenbar auch Bestrebungen, diese Investitionen möglicherweise dem Bundesheer umzuhängen.
https://www.nachrichten.at/wirtschaft/f ... 15,4119940
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