Entwicklungen Fliegerabwehr

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Woyzeck
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von Woyzeck »

Woyzeck hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 14:28 Soweit mir bekannt, wird der Skyranger nur aus dem Stillstand feuern. Es wird da auch Vorgaben bzgl. maximaler Hangneigung etc. geben. Ich nehme an, dass die geringe Masse des Fahrzeugs und die geringe Standfläche bei der Planung berücksichtigt wurden. Den Rest wird wohl die Richtsteuerung kompensieren.

Das Hauptproblem sehe ich in der geringen Munitionsbevorratung bei so einem kleinen und leichten Fahrzeug. Bei einem Sättigungsangriff mit Drohnen - oder wenn man es konventioneller denkt bei einem Luftangriff wie 2022 in Hostomel - ist die vorhandene Munition in kurzer Zeit verschossen und bis man nachgeladen hat ist das Fahrzeug entweder zerstört oder der Angriff schon wieder vorbei.
theoderich
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von theoderich »

iceman hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 13:46Ich habe Angst, dass beim Rückstoß der Kanone das ganze fast umkippt bzw. die Kanone irgendwo hinschießt??
Die Oerlikon KCE-ABM hat einen Rückstoß von durchschnittlich 12000 N und bewegt sich dabei um nur 16 mm. In die erste "Pandur"-Generation wurden problemlos Maschinenkanonen in den Kalibern 25 mm und 30 mm sowie 90 mm-Panzerkanonen integriert.
Embe
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von Embe »

Woyzeck hat geschrieben: So 26. Okt 2025, 19:40 Außenverlastung der Munition hatten wir schon mal mit den zusammengeschusterten Mistral-Saurern. Da wurden die Lenkwaffen in Rohre - vulgo Mistralkanalröhrl - reingeschoben.
Der SPz A1 LWT Mistral verfügte im Inneren des Kampfraums über Halterungen für vier LFK-Mistral, die Lafette sowie das zugehörige Zubehör. Die LFK wurden dabei ohne Transportbehälter, offen und nur mit den Transportsicherungen an der Vorder- und Rückseite mitgeführt.
Embe
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Re: Entwicklungen Fliegerabwehr

Beitrag von Embe »

Phoenix hat geschrieben: Di 28. Okt 2025, 10:27 Beim Gewicht einer Mistral 3 brauchst eher keinen Kran.
Das Thema ist wohl einfach, daß daß die Transportcontainer der Mistral 3 größer sind als die der Mistral1. Daher kann man diese angeblich auch nicht mehr am jetzigen FlaPinzgauer mitführen.
Wie oben angeführt, wurde der LFK Mistral 1 in den Systemen SPz A1 LWT lFAL (4 LFK) bzw. Pinzgauer 712 lFAL (4 + 1 LFK) offen, ohne Transportbehälter und lediglich mit den Transportsicherungen mitgeführt.
Es ist möglich, dass der Hersteller nun beim LFK Mistral 3 aufgrund des komplexeren Systems die Mitführung nur im Transportbehälter vorschreibt.
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