Als ehemaligen Heereslogistiker schüttelt es mich da, ehrlich gesagt. Natürlich ist das Gerät praktisch, es setzt aber die falschen Anreize. Man muss an die Verweildauer im Wirkbereich des Gegners denken.
Meines Erachtens ist das Versorgungspunktverfahren der Feldversorgung deutlich überlegen, und die Vorteile nehmen im Zeitalter der Echtzeitaufklärung und Drohnengefahr nur noch zu. Wenn aber die Bedarfsträger zu den Versorgern kommen und nicht umgekehrt, kann ich das jeweilige Gefechtsfahrzeug auch direkt aus dem Transportmittel aufmunitionieren, woraufhin beide getrennte Wege gehen.
muck hat geschrieben: ↑Mi 9. Jul 2025, 19:30
Als ehemaligen Heereslogistiker schüttelt es mich da, ehrlich gesagt. Natürlich ist das Gerät praktisch, es setzt aber die falschen Anreize. Man muss an die Verweildauer im Wirkbereich des Gegners denken.
Meines Erachtens ist das Versorgungspunktverfahren der Feldversorgung deutlich überlegen, und die Vorteile nehmen im Zeitalter der Echtzeitaufklärung und Drohnengefahr nur noch zu. Wenn aber die Bedarfsträger zu den Versorgern kommen und nicht umgekehrt, kann ich das jeweilige Gefechtsfahrzeug auch direkt aus dem Transportmittel aufmunitionieren, woraufhin beide getrennte Wege gehen.
Das BMLV hat vor drei Jahren ein Forschungsprojekt zur Munitionsversorgung auf der "letzten Meile" durchgeführt:
BOOXIT hat erst vor wenigen Tagen auch ein Konzept für den Transport mit Drohnen vorgestellt:
Die neue Transportplattform wurde speziell für den drohnengestützten Nachschubtransport entwickelt. Sie verfügt über Radar- und NFC-Technologie, einen aktiven Schließmechanismus sowie eine clevere Selbstzentrierung: Große Öffnungen auf der Adapterplatte docken auf die Zapfenstruktur der Boxen – ein kleiner Motor fährt daraufhin eigene Zapfen aus, die die Plattform zentrieren und fixieren. Entenfellner: „Das erlaubt uns, auf einen exakten Anflug der Drohne zu verzichten – die Plattform erledigt die Feinjustierung selbst.”
Booxit verfolgt mit seinem neuen Adapter einen drohnenagnostischen Ansatz – das System ist also universell einsetzbar. Die robuste Plattform trägt dabei bis zu 400 Kilogramm und wurde kürzlich auch beim Tag der Bundeswehr in einer Flugvorführung präsentiert.
Bei der ADIC 2025 ist auch ein Grazer Unternehmen namens GUARDAERO vertreten gewesen. Bei 0:23 im Video sieht man kurz ihr Produkt, offenbar ein Drohnendetektionssystem: