Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr
Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr
Laut dem designierten Verteidigungsminister, Boris Pistorius, wird Deutschland künftig 3% seiner Wirtschaftsleistung bzw. €130 Milliarden für Verteidigung ausgeben. (Quelle)
Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr
Der neue deutsche Außenminister Johann Wadephul hat beim Treffen der NATO-Außenminister in der Türkei erklärt, dass Deutschland prinzipiell bereit ist, der Forderung der USA nach einer Erhöhung der NATO-Quote auf 5% des BIP zuzustimmen. Voraussetzung sei, dass jene Staaten, die eine derartige Erhöhung für sich als unmöglich oder nicht wünschenswert erachteten, auch verteidigungsrelevante Infrastrukturausgaben einrechnen dürften. Nach dpa-Informationen meinte Wadephul damit Staaten wie Italien, Belgien und Luxemburg, die die Forderung bisher abgelehnt haben. Er unterstütze den Vorschlag Generalsekretär Ruttes, dass alle NATO-Staaten 3,5% in ihre Armeen und 1,5% in militärisch nutzbare Infrastruktur wie Häfen, Brücken und Eisenbahnen investieren sollten. (Quelle)
5 % des deutschen BIP entsprächen rund 220 Milliarden Euro und lägen damit nur hinter den USA und China.
5 % des deutschen BIP entsprächen rund 220 Milliarden Euro und lägen damit nur hinter den USA und China.
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr
Deutscher Nato-General fordert Rückkehr zur Wehrpflicht – und kritisiert SPD
https://www.welt.de/politik/deutschland ... t-spd.html
Ist in der öffentlichen Debatte untergegangen:
Bundeswehr – Kurskorrektur bei Organisation und Personal (27. Mai 2025)
https://www.bundesrechnungshof.de/Share ... ldung.html
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Bundeswehr – Kurskorrektur bei Organisation und Personal (27. Mai 2025)
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- Bericht nach § 99 BHO
Handlungsbedarf bei der Bundeswehr
Wiederausrichtung auf Landes- und Bündnisverteidigung erfordert verantwortungsvolle Mittelverwendung und Kurskorrektur bei Organisation und Personal
https://www.bundesrechnungshof.de/Share ... onFile&v=3
Zuletzt geändert von theoderich am So 29. Jun 2025, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr
In Deutschland bahnt sich eine Materialreserve von 140% für die Bundeswehr an. (Quelle)
Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr
Die neue Bundesregierung hat die Finanzrahmenplanung für Verteidigung bekannt gegeben, die erhebliche Ausgabensteigerungen vorsieht. So sollen im laufenden Jahr noch €95 Millarden in die Bundeswehr fließen, 2026 bereits €118 Mrd., 2027 €129 Mrd., 2028 €145 Mrd., und 2029 €153 Mrd. Die neuen NATO-Vorgaben (3,5% für militärische Verteidigung) würden damit weit vor dem Pflichtjahr 2035 erreicht. (Quelle)
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr
SPD wendet Streit um verpflichtenden Wehrdienst ab (28. Juni 2025)
Fast dreieinhalb Jahre "diskutiert" man - mit dem Ergebnis, dass praktisch alles beim Alten bleibt. Und im vollen Bewusstsein, dass damit die Vorgaben der NATO niemals zu erreichen sind:
Merz prescht in der Nato vor – was auf die Bundeswehr zukommt (24. Juni 2025)
Und dann liest man so etwas:
Mit diesen Fantasien geistert der bayrische Ministerpräsident jetzt schon seit eineinhalb Jahren durch die Medien:
https://www.fr.de/politik/spd-wendet-st ... 07307.htmlDie SPD hat einen drohenden schweren Streit um die Option eines verpflichtenden Wehrdienstes nach den Plänen von Verteidigungsminister Boris Pistorius abgewendet. Nach stundenlangen Krisengesprächen änderten die Jusos auf dem Parteitag einen Initiativantrag ab, der die Verankerung eines zwangsweisen Wehrdienstes im geplanten Gesetzentwurf abgelehnt hätte.
„Wir wollen keine aktivierbare gesetzliche Möglichkeit zur Heranziehung Wehrpflichtiger, bevor nicht alle Maßnahmen zur freiwilligen Steigerung ausgeschöpft sind. Maßnahmen zur Musterung, Erfassung und Wehrüberwachung wehrpflichtiger junger Männer wollen wir ermöglichen“, heißt es nun im beschlossenen Text.
Juso-Chef Philipp Türmer sagte an Pistorius gerichtet, beide hätten sich ganz schön bewegen müssen. „Wir haben es aber in einigen Stunden hinbekommen, und ich glaube, das ist ein gutes Zeichen“, sagte Türmer.
Die SPD bekennt sich nun zu einem neuen Wehrdienst, „der auf Freiwilligkeit beruht und sich am schwedischen Wehrdienstmodell orientiert“. Mit einer Steigerung der Attraktivität des Wehrdienstes solle der notwendige Aufwuchs der Reserve und der Bundeswehr insgesamt erreicht werden.
Fast dreieinhalb Jahre "diskutiert" man - mit dem Ergebnis, dass praktisch alles beim Alten bleibt. Und im vollen Bewusstsein, dass damit die Vorgaben der NATO niemals zu erreichen sind:
Merz prescht in der Nato vor – was auf die Bundeswehr zukommt (24. Juni 2025)
https://www.morgenpost.de/politik/artic ... kommt.htmlDie Zahl der Kampfbrigaden soll dem Vernehmen nach von bislang 80 auf etwa 130 erhöht werden. Die Details sind zwar streng geheim, doch bedeuten diese Planungen für die Bundeswehr offenbar sieben zusätzliche Brigaden und dazu noch Unterstützungskräfte. Nach Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) benötigt die Bundeswehr deshalb in den nächsten Jahren rund 50.000 bis 60.000 aktive Soldatinnen und Soldaten mehr. Aktuell liegt die Sollgröße bei 203.000, tatsächlich hat die Bundeswehr aber nur 181.000 Soldaten.
In der Bundesregierung wächst die Einsicht, dass ein solcher Personalaufwuchs wahrscheinlich nicht mit dem geplanten freiwilligen Wehrdienst zu erreichen ist. Pistorius hat angekündigt, in seinem in Kürze erwarteten Gesetzentwurf für einen attraktiveren Wehrdienst vorsorglich auch Mechanismen für eine mögliche Rückkehr zur Wehrpflicht einzubauen. Zwar sei das Ziel, zunächst auf Freiwilligkeit zu setzen, doch werde das Gesetz zwei Regelungen für eine Wehrpflicht enthalten, die dann nur noch aktiviert werden müssten, wenn die Zahlen nicht reichen, sagt Pistorius. Merz nennt es jetzt sogar „wahrscheinlich“, dass „Elemente einer Wehrpflicht“ wieder eingeführt werden müssten, um die geplante Vergrößerung der Bundeswehr zu erreichen. Mit der gegenwärtigen Freiwilligkeit allein werde man nicht hinkommen.
Und dann liest man so etwas:
Mit diesen Fantasien geistert der bayrische Ministerpräsident jetzt schon seit eineinhalb Jahren durch die Medien:
theoderich hat geschrieben: ↑So 31. Dez 2023, 18:39Zweitens: neue Technologien gegen neue Bedrohungen! Wir brauchen deshalb eine Drohnenarmee mit 100 000 Drohnen für unsere Streitkräfte.
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr
Das „schwedische Modell“: „Wer einberufen wird, kann nicht nein sagen“
https://augengeradeaus.net/2025/06/das- ... ein-sagen/So spricht die SPD im Beschluss ihres Parteitags vom vergangenen Wochenende vom schwedischen Wehrdienstmodell. Der scheidende Verteidigungsattaché des skandinavischen Landes in Berlin, Kapitän z.S. Jonas Hård af Segerstad, hatte hier bereits Anfang 2024 das tatsächliche schwedische Modell vorgestellt. Und er hat zur aktuellen Debatte deshalb auch etwas zu sagen – sein Gastbeitrag:
Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr
'Bloomberg' zufolge steht Deutschland kurz vor dem Abschluss eines €25 Mrd.-Vertrages für bis zu 1.000 Kampfpanzer und 2.500 Schützenpanzer. (Quelle)
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Re: Holpriger Weg für den Wiederaufbau der Bundeswehr
Hier der komplette Text der Meldung:
1000 Kampfpanzer und 2500 Radschützenpanzer? Die Stückzahl erscheint mir zweifelhaft. Alleine die nötigen Produktionskapazitäten zu schaffen, würde Jahre in Anspruch nehmen. Derzeit produziert KNDS ca. 40 - 50 Kampfpanzer pro Jahr (Hanwha Defence Systems liefert momentan durchschnittlich 6 - 15 Kampfpanzer K2 pro Monat an Polen.):
Doku zeigt Stau beim „Leopard 2“: Für einen Panzer braucht der Hersteller zwei Jahre (6. April 2024)
KNDS-Chef Frank Haun
„Die Bedeutung der europäischen Rüstungsindustrie wird weiter zunehmen“ (16. November 2024)
Und wozu? Laut einer Studie des IFW Kiel produziert Russland derzeit ca. 140 Kampfpanzer pro Monat - allerdings zu 80 % durch die Nachrüstung eingelagerter Panzerfahrzeuge. D.h. die tatsächliche Neuproduktion liegt eher im Bereich von 28 Kampfpanzern pro Monat:
Kriegstüchtig in Jahrzehnten: Deutschland rüstet viel zu langsam gegen russische Bedrohung auf (10. September 2024)
Hier eine Analyse der DIA von Ende Mai:
2025 Worldwide Threat Assessment (20. Mai 2025)
In diesem von UVZ veröffentlichten Video sieht man bei 0:12 im Hintergrund mehrere Kampfpanzer auf der Fertigungslinie:
https://vk.com/wall-150895226_38131
Wenn man dieses Foto zum Vergleich heranzieht, handelt es sich dabei möglicherweise um alte T-72:

https://x.com/AndreiBtvt/status/1889775115237466265
Außerdem gibt es starke Zweifel, dass die russischen Verteidigungsausgaben auf längere Zeit auf so hohem Niveau gehalten werden können:
Russia's economy 2025 - Trends, challenges and dilemmas (4. Juli 2025)
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Bundeswehr plant 1.000 Leopard und 2.500 Boxer zu beschaffen
(Bloomberg) -- Im Rahmen des Aufbaus weiterer Bundeswehr-Brigaden zur Unterstützung der Nato erwägt Deutschland informierten Kreisen zufolge die Beschaffung von bis zu 2.500 Schützenpanzern und bis zu 1.000 Kampfpanzern.
Die NATO hat Deutschland gebeten, innerhalb der nächsten zehn Jahre bis zu sieben zusätzliche Kampfbrigaden für das Bündnis bereitzustellen. Die Kampffahrzeuge und Panzer würden, sofern sie bewilligt werden, zur Ausrüstung dieser Streitkräfte dienen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Der Auftrag — der derzeit von Verteidigungsminister Boris Pistorius gemeinsam mit der militärischen Führung der Bundeswehr geprüft wird — würde demnach bis zu 1.000 Leopard-2-Kampfpanzer und bis zu 2.500 GTK-Boxer-Schützenpanzer umfassen. Die Kampfpanzer werden von KDNS und Rheinmetall hergestellt, die Schützenpanzer von ARTEC — einem Gemeinschaftsunternehmen von KDNS und Rheinmetall.
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wollte sich zu einer möglichen Aufstockung der Zahl der Kampffahrzeuge nicht äußern.
Das gesamte Auftragsvolumen könnte sich laut Insidern auf bis zu 25 Milliarden Euro belaufen. Da die Verhandlungen zur Beschaffung noch laufen, könnte die letztendliche Zahl aber geringer ausfallen.
Mit einer Entscheidung wird in den kommenden Monaten gerechnet. Der Bundestag könnte dem Vorhaben noch vor Jahresende zustimmen, so die Personen weiter.
Unabhängig von den Kampfpanzern und gepanzerten Kampffahrzeugen erhielt Berlin Anfang des Jahres die erste Genehmigung zum Kauf von mehr als 1.000 modularen gepanzerten Fahrzeugen des finnischen Rüstungsunternehmens Patria. Diese sollen die veralteten Fuchs-Panzer der Bundeswehr ersetzen, hieß es.
Die Patria-Panzer sollen in Kooperation mit KDNS und der Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) gefertigt werden. Der Auftrag könnte dem Vernehmen nach bis zu zwei Milliarden Euro umfassen, wobei rund 90% der Produktion in Deutschland erfolgen sollen.
https://de.finance.yahoo.com/nachrichte ... zKUIBcgTu_Überschrift des Artikels im Original:Germany Prepares €25 Billion Tank Order to Ramp Up NATO Brigades
©2025 Bloomberg L.P.
1000 Kampfpanzer und 2500 Radschützenpanzer? Die Stückzahl erscheint mir zweifelhaft. Alleine die nötigen Produktionskapazitäten zu schaffen, würde Jahre in Anspruch nehmen. Derzeit produziert KNDS ca. 40 - 50 Kampfpanzer pro Jahr (Hanwha Defence Systems liefert momentan durchschnittlich 6 - 15 Kampfpanzer K2 pro Monat an Polen.):
Doku zeigt Stau beim „Leopard 2“: Für einen Panzer braucht der Hersteller zwei Jahre (6. April 2024)
https://www.focus.de/finanzen/news/ard- ... 25609.htmlTrotz der hohen Nachfrage national sowie international kann das Unternehmen derzeit nur 40 bis 50 Panzer jährlich bauen. Zudem brauche man für nur einen einzigen Leopard-2-Panzer vom Auftrag bis zur Auslieferung bis zu zwei Jahre.
KNDS-Chef Frank Haun
„Die Bedeutung der europäischen Rüstungsindustrie wird weiter zunehmen“ (16. November 2024)
https://www.wiwo.de/unternehmen/industr ... 88548.htmlBei KNDS Deutschland haben wir ein Programm aufgesetzt, mit dem wir bis 2027 auf die Produktion von 500 Fahrzeugen pro Jahr kommen werden.
Und wozu? Laut einer Studie des IFW Kiel produziert Russland derzeit ca. 140 Kampfpanzer pro Monat - allerdings zu 80 % durch die Nachrüstung eingelagerter Panzerfahrzeuge. D.h. die tatsächliche Neuproduktion liegt eher im Bereich von 28 Kampfpanzern pro Monat:
Kriegstüchtig in Jahrzehnten: Deutschland rüstet viel zu langsam gegen russische Bedrohung auf (10. September 2024)
https://www.ifw-kiel.de/de/publikatione ... ohung-auf/Die russische Monatsproduktion für beide Systemtypen ist erheblich gestiegen, und zwar auf bis zu 140 Kampfpanzer und bis zu 500 andere gepanzerte Fahrzeuge. Mit einer derartig hohen Produktionsrate können bis auf Weiteres Streitkräfte aufrechterhalten und aufgebaut werden, die alle europäischen Kapazitäten übersteigen.
Bislang werden etwa 80 % der Produktion von gepanzerten Fahrzeugen durch die Nachrüstung bestehender Wannen aus vorhandenen Beständen sowjetischer und russischer Fahrzeuge erzielt. Wenn die Lagerbestände zur Neige gehen, könnte die Produktion jedoch weniger stark beeinträchtigt werden als angenommen. Es wird erwartet, dass die Produktionsrate mit dem Abbau der Lagerbestände entsprechend zurückgehen wird, was Schätzungen zufolge im Jahr 2026 beginnen wird (Watling und Somerville, 2024). Schalen sind der wichtigste Engpass in der Produktion. Produktionslinien für die weit verbreitete T-72-Hülle für Panzer (die vom T-72 und T-90 verwendet wird), Schützenpanzer, Artillerie und Luftabwehr gab es bereits vor dem Krieg und wurden ausgebaut. Außerdem gibt es spezielle Produktionslinien für den T-80-Panzer. Bei anderen gepanzerten Fahrzeugen ist eine Verlagerung hin zu moderneren, kostengünstigeren Fahrzeugen wie dem Schützenpanzer BMP-3 und dem gepanzerten Mannschaftstransportwagen (APC) Typhoon zu beobachten. Auch ohne neue Produktionslinien würde die russische Produktion von neuen Panzern bis 2026 bei 350 modernen Panzern pro Jahr liegen, doch könnten zusätzliche Produktionslinien eröffnet werden.
Hier eine Analyse der DIA von Ende Mai:
2025 Worldwide Threat Assessment (20. Mai 2025)
Russia’s conventional capabilities to deter, fight, or militarily compete with NATO are likely to be degraded for at least the next three years as the majority of all combat-capable Russian units are committed to the war in Ukraine. Russia faces tradeoffs between modernizing weapons and resupplying its forces in Ukraine, and Russia’s defense industry is giving priority to refurbishing its equipment and existing platforms ahead of producing new or modernized weapons systems. The exception is submarines, where planned modernization and fielding has continued mostly without interruption.
[...]
Russia is experiencing labor shortages in the economy, which along with sanctions, are driving up costs for its defense industry. These rising defense production costs probably will hamper Russia’s long-term modernization efforts, particularly for producing advanced equipment.
https://armedservices.house.gov/uploade ... record.pdfSince the war’s start, Russia has lost at least 10,000 ground combat vehicles, including more than 3,000 tanks, as well as nearly 250 aircraft and helicopters, and more than 10 naval vessels.
In diesem von UVZ veröffentlichten Video sieht man bei 0:12 im Hintergrund mehrere Kampfpanzer auf der Fertigungslinie:
https://vk.com/wall-150895226_38131
Wenn man dieses Foto zum Vergleich heranzieht, handelt es sich dabei möglicherweise um alte T-72:
https://x.com/AndreiBtvt/status/1889775115237466265
Außerdem gibt es starke Zweifel, dass die russischen Verteidigungsausgaben auf längere Zeit auf so hohem Niveau gehalten werden können:
Russia's economy 2025 - Trends, challenges and dilemmas (4. Juli 2025)
Russia can continue to finance the current level of military expenditure and moderately large budget deficits for at least another two to three years by emptying its National Wealth Fund, raising taxes and borrowing more money. Such a policy would lead to additional inflationary pressure and lower growth. It would also increase the risk of a crisis in the banking sector or localised economic crises in the regions. However, there are no strong reasons to believe that the current economic challenges are so severe that the government cannot manage them. The problem for the Russian leadership is, rather, that there is an unpredictable and unquantifiable risk that it will have to impose economic hardships upon its population and firms, which in turn could lead to uncertain consequences. In addition, the high level of military expenditures means that, in the longer run, Russia’s economy is weakening in relation to the economies of Europe, the United States, and China.
https://www.foi.se/rapporter/rapportsam ... --5764--SEThis text is a translation by Richard Langlais of a Swedish version of the report which was published in April 2025.
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Bundeswehr plant 1.000 Leopard und 2.500 Boxer zu beschaffen
Derzeit verfügt die Bundeswehr über rund 300 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 in verschiedenen Versionen. 123 weitere der neuesten Variante A8 sind bestellt und sollen zwischen 2027 und 2030 ausgeliefert werden. Das gegenwärtige Zielbild Heer weist sechs Panzerbataillone (zu je 44 Leopard 2) für insgesamt neun deutsche Brigaden aus, davon vier gepanzerte einschließlich der neu aufgestellten Panzerbrigade 45 in Litauen. Das deutsch-niederländische Panzerbataillon 414 untersteht der niederländischen 43 Gemechaniseerde Brigade.
https://soldat-und-technik.de/2025/07/s ... wehr-leos/Ursprüngliches Ziel waren jedoch zwei Panzerbataillone pro schwerer Brigade. Allein damit beträgt der eigentliche Bedarf neun. Zudem fordert die NATO im Rahmen ihrer neuen Minimum Capability Requirements sieben weitere Brigaden von Deutschland, wobei die Verteilung zwischen schweren, mittleren und leichten Kräften noch nicht klar ist. Auszugehen ist von einem weiteren Zusatzbedarf von vier bis sechs Panzerbataillonen. Darüber hinaus plant die Bundeswehr ein Ausstattungssoll von 140 Prozent, um eine Umlauf- und Ersatzreserve für technische Ausfälle und Verluste vorzuhalten.
Bei maximal 15 so ausgestatteten Panzerbataillonen wären rechnerisch 924 Panzer erforderlich, was der Zahl 1.000 recht nahe kommt. Es ist daher davon auszugehen, dass innerhalb des genannten Zehn-Jahres-Zeitraums auch der bisherige Bestand an Leopard 2 ersetzt werden soll. Diese Fahrzeuge wurden ursprünglich teilweise noch in den 1980er Jahren als Version A4 gebaut, allerdings seither vielfach überholt und modernisiert. Dennoch erreichen manche Grundkomponenten bis 2035 ein Dienstalter von annähernd 50 Jahren.
Der Gesamtumfang von 1.000 Panzern gibt der Industrie auch Planungssicherheit für den Ausbau von Produktionskapazitäten. Die noch höhere Anzahl von Boxern wird voraussichtlich nicht nur die gegenwärtigen und künftigen Brigaden der Mittleren Kräfte als Hauptwaffensystem ausstatten, sondern in verschiedensten Varianten querschnittlich als Unterstützungsfahrzeuge zum Einsatz kommen.
Zuletzt geändert von theoderich am So 6. Jul 2025, 04:10, insgesamt 16-mal geändert.