Medienberichte 2025

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Verteidigungsministerin
Tanner: Landesverteidigung "geht nicht nur Bundesheer an"

https://www.puls24.at/news/politik/tanner/410985
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Beitrag von theoderich »

Nationaler Sicherheitsberater Vorhofer: "Im hybriden Bereich sind wir schon im Krieg"

https://www.derstandard.de/story/300000 ... n-im-krieg
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Beitrag von theoderich »

Enormer Zulauf zur Unteroffiziers-Ausbildung

https://ooe.orf.at/stories/3305912/

Einsatz in Ukraine möglich
Mürztaler Firma entwickelte Leicht-Panzerung für Bagger gegen Minen

https://www.kleinezeitung.at/steiermark ... er-ukraine
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Beitrag von theoderich »

Wehrdienst: Ludwig sieht „keinen Anlassfall“

https://wien.orf.at/stories/3306435/
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Beitrag von theoderich »

Unteroffiziersausbildung boomt
Neues Unterkunftsgebäude für HUAk Enns geplant

https://www.meinbezirk.at/enns/c-lokale ... t_a7334927

👉🏻 #Defence ⚔️🛡️ in a Nutshell mit Generalleutnant Bruno HOFBAUER, dem stellvertretenden #Generalstabschef und Planungschef des #ÖBH:
https://de.linkedin.com/posts/bernhard- ... 09472--HGc
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Aufrüstung
Das schafft sich das Bundesheer nun an

https://www.diepresse.com/19719880/das- ... eer-nun-an

  • Scharfe Stacheln und schnelle Reflexe (Leitartikel)
    Ist ihnen der Wehrigel ein Begriff? Trotz der Tatsache, dass das Durchschnittsalter eines „Presse“-Lesers doch ein Alzerl über jenem des durchschnittlichen Instagram-Users liegt, ist das vermutlich zu viel gefragt. Bei dem obigen Stacheltier handelt es sich um das alte Maskottchen des österreichischen Bundesheers, das sich ein findiger Werber (der nebenbei als Wachtmeister der Miliz diente) Anfang der 1980er-Jahre einfallen ließ – zum großen Gaudium aller Waffengattungen, die beim Zeichner eigene Variationen orderten: Fligel, Infantrigel, Hubsigel, Alpinigel und so weiter und so fort.

    Heute trägt der Wehrigel den neumodischen Namen „strategische Autonomie“ und ist das Leitmotiv der neuen europäischen Verteidigungsbereitschaft. Womit bewiesen wäre, dass Österreich erstens dem Zeitgeist überraschend oft voraus ist und zweitens instinktiv verstanden hat, was eine kleine bzw. mittelgroße Macht braucht, um halbwegs unbeschadet aus einem Konflikt mit einem aggressiveren Widersacher herauszukommen – nämlich scharfe Stacheln und schnelle Reflexe.

    Wehrhaftigkeit ist zunächst eine Frage der Einstellung – und Vergleiche mit der Tierwelt können dabei helfen, die eigenen Prioritäten und Interessen besser zu begreifen. Sein Stachelkleid ist keine Angriffswaffe, sondern ermöglicht dem Igel, seinen Geschäften unbehelligt nachzugehen. Das mag zunächst banal klingen, ist es aber nicht, denn sonst würde Wladimir Putin nicht seit Jahren beharrlich versuchen, den Europäern die Hirne zu benebeln. Der russische Neo-Zar will uns allen weismachen, er sei das Opfer und der Westen der Aggressor. Noch einmal zur Erinnerung: Russland griff die Ukraine 2014 nicht wegen der Nato an, sondern weil die Ukrainer ein Handelsabkommen mit der EU unterzeichnen wollten. Die angebliche Bedrohung durch das Bündnis war, ist und wird auf immer und ewig Putins Popanz bleiben.

    Würde man das strategische Kernanliegen der Europäer auf einen einzigen Satz herunterbrechen, dann würde er so lauten: Europa will in Ruhe gelassen werden. Mütterchen Russland soll dort bleiben, wo der Pfeffer wächst, ebenso wie afrikanische Wirtschaftsmigranten, pseudokonservative US-Plutokraten und chinesische Kommunisten. Dieser Wunsch nach Ruhe erstreckt sich über das gesamte politische Spektrum und geht über die Verteidigung hinaus. Während die europäischen Liberalen vor Falschnachrichten aus Übersee warnen, die Sozialdemokraten vor liberalen Handelsabkommen und die Grünen vor importierten Umweltgiften, will die FPÖ ihre imaginierte Volksgemeinschaft in der „Festung Österreich“ einsperren. Zur eigenen Sicherheit, versteht sich.

    Doch zurück zum Wehrigel, der bei Österreichs westlichem Nachbarn unter dem Namen Igel-Schweiz bekannt ist – und seit dem russischen Überfall auf die Ukraine auf dem Prüfstand steht. Die Eidgenossen haben erkannt, dass sie angesichts der neuen Bedrohungslage ihre EU-Nachbarn brauchen. In Zeiten, in denen der Appetit nicht nur in Moskau wächst, sondern auch in Washington und Peking, müssen die europäischen Igel zusammenrücken. Denn je dichter das gemeinsame Stachelkleid, desto sicherer seine Träger.

    Damit der EU die Stacheln nicht ausgehen, braucht sie eine tragfähige Industriebasis, eigene Rüstungsbetriebe und Kontrolle über die dafür benötigten Technologien. Sie braucht Pragmatismus im Umgang mit anderen globalen Machtzentren. Und Klarheit darüber, dass wir Europäer heute auf uns allein gestellt sind. Der alte österreichische Wehrigel ist für diese turbulente Zeit das richtige Sinnbild.
    https://www.diepresse.com/19717091/scha ... le-reflexe
Wolfgang
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von Wolfgang »

Was hat der Artikel mit Aufrüstung und Anschaffungen zu tun. Hab ich was versäumt oder ist das ein falscher Artikel.
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Das ist ein Leitartikel. Also ein Kommentar, der die Blattlinie vertritt. Wenn auch, in diesem Fall, etwas sehr wunderlich formuliert.


Zeitenwende in Europa? „Die Änderungen in den Arsenalen der Streitkräfte sind noch überschaubar“

https://www.diepresse.com/19720055/zeit ... _aufmacher
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Tanner: Nuklearer Schutzschirm für Österreich „überhaupt kein Thema“

https://www.diepresse.com/19721473/tann ... kein-thema
  • Österreich soll aufrüsten – aber so transparent wie möglich (Kommentar)
    Die Bedrohung aus Moskau ist kein Hirngespinst. Das zeigt nicht nur die grausame Realität des Ukrainekriegs, sondern auch die Drohgebärden des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegen weitere Länder. Und die regelmäßigen Sabotageakte, Cyber- und Desinformationsattacken, die dem Kreml zugeschrieben werden. Auch Österreich ist längst Ziel solcher Angriffe.

    Die Aufrüstung des Bundesheers ist deshalb richtig. Um sich gegen hybride Attacken besser verteidigen zu können, braucht es Ressourcen. Für wirksamere Abschreckung müssen die EU-Länder ihre Armeen deutlich besser ausstatten und auf militärischer Ebene enger kooperieren. Österreich sollte dafür einen solidarischeren Beitrag leisten als in der Vergangenheit.

    Die vielen Sondermilliarden fürs Heer erfordern aber größtmögliche Transparenz – erst recht in Zeiten massiver Budgetlöcher und Sparzwänge über viele Jahre. Das Verteidigungsministerium muss der Bevölkerung besser erklären, wofür genau es welche Investitionen einsetzen will. Und von sich aus mehr Licht in die internen Vorgänge hinter Beschaffungen bringen.

    Angesichts der finanziellen Einschnitte, die die Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Jahren erwarten, könnte die Zustimmung zu Milliardenspritzen für die Streitkräfte sonst rasch abnehmen. Und eigentlich will das Bundesheer ja genau das Gegenteil. (Martin Tschiderer, 24.5.2025)
    https://www.derstandard.at/story/300000 ... ch?ref=rss
"Größtmögliche Transparenz", "Das Verteidigungsministerium muss der Bevölkerung besser erklären, wofür genau es welche Investitionen einsetzen will". Die typischen "Totschlagargumente" - vor allem nachdem das BMLV bereits mehrfach in einem öffentlichen Bericht aufgeführt hat, wofür sein Budget eingesetzt wird und zu welchem Zweck.
theoderich
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Re: Medienberichte 2025

Beitrag von theoderich »

Interview
Wann ist der Krieg in der Ukraine vorbei, Herr Wehrschütz?
Bleiben wir bei den Geheimdiensten. Geheimdienste in Europa gehen davon aus, dass Russland eine Ausweitung des Krieges nach Europa plant. Sind die Europäer paranoid geworden?

Sie sind in einer schizophrenen Position. Auf der einen Seite sagen wir, die Russen bringen in der Ukraine eh nichts zusammen; auf der anderen Seite erklären wir aber, dass die Russen in fünf Jahren in Berlin oder Wien stehen. Das ändert aber nichts daran, dass wir als Europäer aufwachen müssen. Wenn wir irgendeine minimale Rolle in der Welt spielen wollen, müssen wir in der Lage sein, uns selbst zu schützen. Auch wenn ich mich sonst nie in die Innenpolitik einmische: Aber sechs Monate Wehrdienst sind eine Schande. Damit produzieren wir Kanonenfutter und keine Soldaten.
https://www.kleinezeitung.at/politik/au ... ehrschuetz


8:04

Nicht genug Soldaten für Landesverteidigung

Ö1 Journal um acht | SO | 25 05 2025

https://oe1.orf.at/player/20250525/795128/1748153052000
Antworten