7L-WF hat geschrieben: ↑Mi 15. Nov 2023, 13:46
Ja gut es gibt das GPS, Glonas, Baidu und theoretisch das von den Europäher wo du eine genauigkeit mit den Zivilen GNSS Receiver erzielst von paar cm in der praxis.
Irgendwie scheint es da ein Missverständnis zu geben; das hat alles nix mit GPS und Satellitennavigation zu tun, sondern mit Instrumentenflug nach den Regeln der Zivilluftfahrt im zivilen Luftraum. Bei Verlegungen müssen auch Militärmaschinen im zivilen Luftraum nach den Regeln der Zivilluftfahrt (also zivil auswertbares Transpondersignal und im kontrollierten Luftraum Funkverbindung wegen Verkehrsinformationen) unterwegs sein, wenn nach Sicht geflogen wird; dann ist auch Formationsflug zulässig. Wenn nach Instrumentenflugregeln geflogen wird, gibt´s offiziell keinen Formationsflug, da jedes Luftfahrzeug den Radarmindestabstand zu den anderen nach Anweisungen der Fluglotsen einzuhalten hat. Dann muss jedes Lfz im Verband nach Eigennavigation unterwegs sein.
Ist Sichtflug wegen zu geringer Flugsicht/Erdsicht nicht möglich, stranden solche Überstellungen eben auch schon einmal in Linz. Deshalb landete damals auch der US-Blackhawk/Chinook neben der Autobahn, weil die Sicht einen sicheren Weiterflug wegen mangelnder Erdsicht nicht mehr zuließ. Das hat nix mit unfähig oder sonstwas zu tun. Wenn die Sicht niedrig ist, nimmt man halt markante Landschaftsmerkmale entlang der Strecke wie Flüsse (Donau) oder Autobahnen (A1) als "Leitlinien".
die Amis fliegen immer die Donau entlang, damit sie sich bei Navigationsproblemen nicht verirren.
Witz?
AFAIK leider nein! Die sind einfach vorsichtig bei Überstellungsflügen; vielfach sind besonders neue Crews direkt aus den USA das schlechte europäische Wetter nicht gewohnt, wo man ganz fix mal plötzlich in Wolken kommt, den kleinräumigen Luftraum, wo man ständig wen anderen anfunken soll/muss, usw. usw.
Kann/Muss ich bestätigen. Die gestrigen Huberer bedienten sich tatsächlich der Donau als Navigationshilfe... von Ungarn weg, kamen zuvor aus ROM. Auch die Huberer welche etwa von Aviano raufkommen bedienen sich in Slowenien und Österreich der Autobahn (bei uns der A2/A21/A1).
