Entwicklungen Luftraumüberwachung

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goose
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von goose »

maro-airpower hat geschrieben: Di 27. Feb 2024, 19:14

Doppelsitzer für <10 Jahre oder eine vierte C-390 für 30+ Jahre...beides wird nicht gehen.
Die vierte C390M ist bereits fix!
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

goose hat geschrieben: Mi 28. Feb 2024, 13:06 Die vierte C390M ist bereits fix!
Somit sollte dir klar sein, was das im Bezug auf EF-Doppelsitzer bedeutet.
Lazarus
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Lazarus »

So ernst ist die Lage an der Front (Tag 748 mit Markus Reisner)
Streitkräfte und Strategien · 12.03.2024 · 49 Min.

https://www.ardaudiothek.de/embed/episode/13221107/
Im Podcast spricht Reisner davon, dass ein wesentliches Erfolgsrezept der ukrainischen Luftstreitkräfte der ständige Wechsel zwischen Flugplatz und Ersatzflugplatz war und ist.

Frage in die Runde:
Wäre das grundsätzlich auch mit dem System Eurofighter möglich (unabhängig davon, dass dies technisch noch nicht vorbereitet wurde wie Vorbereitung von Verkehrsflächen, mobile Versorgung etc.). Also wirklich nur bezogen auf den Eurofighter bzw. auch auf den zukünftigen AJT. Wurde das schon erprobt, z.B. in Deutschland?
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

Lazarus hat geschrieben: Mi 13. Mär 2024, 09:06 Frage in die Runde:
Wäre das grundsätzlich auch mit dem System Eurofighter möglich (unabhängig davon, dass dies technisch noch nicht vorbereitet wurde wie Vorbereitung von Verkehrsflächen, mobile Versorgung etc.). Also wirklich nur bezogen auf den Eurofighter bzw. auch auf den zukünftigen AJT. Wurde das schon erprobt, z.B. in Deutschland?
Mir fällt kein Argument ein wieso das nicht grundsätzlich mit jedem Flugzeug möglich sein sollte.
Die Frage ist in wie weit das jeweilige System dahingehend optimiert ist oder eben nicht.
Beim Gripen weiß man, der ist dafür gebaut. Eine F-18 nicht, trotzdem wirds gemacht.
Auch mit dem Draken wurde ja in Waddington aus dem Container heraus gewartet.

Die RAF arbeitet mit dem EF daran.
https://www.blogbeforeflight.net/2021/1 ... -base.html
https://aviationweek.com/aerospace/airc ... operations

Beim AJT könnte man - sofern man das will - die Bodenorganisation von Beginn an so ausrichten, dass der Betrieb der Staffel grundsätzlich aus einer mobilen Organisation heraus stattfindet. Der Alltagsbetrieb müsste dann quasi aus einer abmarschbereiten Struktur heraus erfolgen. Weitestmöglich arbeiten aus Containern, Bussen, LKWs heraus...schaut aus wie ein Zirkus.

Das finden, unterstützen gegebenenfalls fordern/fördern von Infrastruktur im Land, die so einen Betrieb unterstützen wäre dann ein Thema der ULV....
Bild
https://www.flugrevue.de/militaer/immer ... ei-hangar/
Lazarus
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Lazarus »

maro-airpower hat geschrieben: Mi 13. Mär 2024, 10:21
Lazarus hat geschrieben: Mi 13. Mär 2024, 09:06 Frage in die Runde:
Wäre das grundsätzlich auch mit dem System Eurofighter möglich (unabhängig davon, dass dies technisch noch nicht vorbereitet wurde wie Vorbereitung von Verkehrsflächen, mobile Versorgung etc.). Also wirklich nur bezogen auf den Eurofighter bzw. auch auf den zukünftigen AJT. Wurde das schon erprobt, z.B. in Deutschland?
Mir fällt kein Argument ein wieso das nicht grundsätzlich mit jedem Flugzeug möglich sein sollte.
Die Frage ist in wie weit das jeweilige System dahingehend optimiert ist oder eben nicht.
Beim Gripen weiß man, der ist dafür gebaut. Eine F-18 nicht, trotzdem wirds gemacht.
Auch mit dem Draken wurde ja in Waddington aus dem Container heraus gewartet.

Die RAF arbeitet mit dem EF daran.
https://www.blogbeforeflight.net/2021/1 ... -base.html
https://aviationweek.com/aerospace/airc ... operations

Beim AJT könnte man - sofern man das will - die Bodenorganisation von Beginn an so ausrichten, dass der Betrieb der Staffel grundsätzlich aus einer mobilen Organisation heraus stattfindet. Der Alltagsbetrieb müsste dann quasi aus einer abmarschbereiten Struktur heraus erfolgen. Weitestmöglich arbeiten aus Containern, Bussen, LKWs heraus...schaut aus wie ein Zirkus.

Das finden, unterstützen gegebenenfalls fordern/fördern von Infrastruktur im Land, die so einen Betrieb unterstützen wäre dann ein Thema der ULV....
Bild
https://www.flugrevue.de/militaer/immer ... ei-hangar/
Danke maro-airpower für die rasche Antwort.
Also England testet den Eurofighter in Finnland und Polen u.a. die M346.

Ist bekannt, ob das bei der Beschaffung des AJT ein Thema ist (Bodenorganisation etc.)?
alps_spirit
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von alps_spirit »

Abgesehen von den fliegerischen Fähigkeiten geht's bei solchen Überlegungen darum, wieviel Mann/Wartungstunden für eine Flugstunde aufgewendet werden müssen.

Wie Maro schon geschrieben hat, ist der Gripen (wie der "STOL-starke" Viggen davor) dafür gebaut: ca. 2,5:1 beim Gripen F)- beim EF ist das Verhältnis 4,85:1.
Quellen: Fliegerweb.com bzw. eine der fundiertesten österr. Quellen überhaupt: airpower.at :-)

In längstens 3 Mon. wissen wir hoffentlich mehr was den AJT betrifft.
Lazarus
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Lazarus »

alps_spirit hat geschrieben: Mi 13. Mär 2024, 21:48 Abgesehen von den fliegerischen Fähigkeiten geht's bei solchen Überlegungen darum, wieviel Mann/Wartungstunden für eine Flugstunde aufgewendet werden müssen.

Wie Maro schon geschrieben hat, ist der Gripen (wie der "STOL-starke" Viggen davor) dafür gebaut: ca. 2,5:1 beim Gripen F)- beim EF ist das Verhältnis 4,85:1.
Quellen: Fliegerweb.com bzw. eine der fundiertesten österr. Quellen überhaupt: airpower.at :-)

In längstens 3 Mon. wissen wir hoffentlich mehr was den AJT betrifft.
Interessant, d.h. beim Eurofighter fast doppelt so viel wie beim Grippen.
Ist bekannt, wie das bei der F35 aussieht?
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

Lazarus hat geschrieben: Do 14. Mär 2024, 11:50 Interessant, d.h. beim Eurofighter fast doppelt so viel wie beim Gripen.
Ist bekannt, wie das bei der F35 aussieht?

the U.S. Air Force F-35A MMH/FH is 4.79,
the U.S. Marine Corps’ F-35B 7.48,
and the U.S. Navy F-35C 7.55.

Zahlen vom GAO von 2022
Lazarus
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Lazarus »

maro-airpower hat geschrieben: Do 14. Mär 2024, 13:29
Lazarus hat geschrieben: Do 14. Mär 2024, 11:50 Interessant, d.h. beim Eurofighter fast doppelt so viel wie beim Gripen.
Ist bekannt, wie das bei der F35 aussieht?

the U.S. Air Force F-35A MMH/FH is 4.79,
the U.S. Marine Corps’ F-35B 7.48,
and the U.S. Navy F-35C 7.55.

Zahlen vom GAO von 2022
Danke.
F35A ist also vergleichbar mir dem Eurofighter.
Lazarus
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Lazarus »

alps_spirit hat geschrieben: Mi 13. Mär 2024, 21:48 Abgesehen von den fliegerischen Fähigkeiten geht's bei solchen Überlegungen darum, wieviel Mann/Wartungstunden für eine Flugstunde aufgewendet werden müssen.

Wie Maro schon geschrieben hat, ist der Gripen (wie der "STOL-starke" Viggen davor) dafür gebaut: ca. 2,5:1 beim Gripen F)- beim EF ist das Verhältnis 4,85:1.
Quellen: Fliegerweb.com bzw. eine der fundiertesten österr. Quellen überhaupt: airpower.at :-)

In längstens 3 Mon. wissen wir hoffentlich mehr was den AJT betrifft.
Beim Eurofighter haben wir also 4,85 Mann Wartungsstunden pro Flugstunde. Da ja nicht ein Wartungstechniker alleine die Wartung machen wird, gibt es Zahlen, wie lange es nach einem Einsatz braucht, den Eurofighter wieder einsatzfähig zu machen. Sprich, wie lange dauert es, bis er wieder in der Luft ist?
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