Krieg in der Ukraine

Wehrtechnik & Rüstung, Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
theoderich
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von theoderich »

Ukraine: Russland setzte Hyperschallrakete „Zirkon“ ein

Russland hat nach ukrainischer Darstellung erstmals eine Hyperschallrakete des Typs „Zirkon“ eingesetzt. Das sei das vorläufige Ergebnis einer Analyse der Fragmente eines Raketenangriffs vom 7. Februar, teilte der Leiter des zuständigen Forschungsinstituts, Olexandr Ruwin, via Telegram mit.
https://orf.at/#/stories/3348552/

https://t.me/OleksandrRuvin/143

theoderich
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von theoderich »


theoderich
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von theoderich »





ACCORD DE COOPÉRATION EN MATIÈRE DE SÉCURITÉ ENTRE LA FRANCE ET L'UKRAINE

https://www.elysee.fr/emmanuel-macron/2 ... e-lukraine



Zum Auftakt der Münchner Sicherheitskonferenz wurde ein militärisches Unterstützungspaket im Wert von etwa 1,1 Milliarden Euro für die Ukraine geschnürt. Dieses „Münchner Paket“ enthält zum Beispiel die Lieferung von 18 weiteren Panzerhaubitzen 2000, weiteren 18 Radhaubitzen RCH 155, Artilleriemunition, ein zweites SkyNex-Luftverteidigungssystem sowie weitere 100 Flugkörper IRIS-T SLS.
https://www.bmvg.de/de/aktuelles/msc-24 ... ng-5742576
Zuletzt geändert von theoderich am Sa 17. Feb 2024, 18:32, insgesamt 4-mal geändert.
theoderich
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von theoderich »

theoderich hat geschrieben: Fr 12. Jan 2024, 06:05Breton fordert 100 Milliarden Euro für EU-Verteidigung
Von der Leyen tritt für EU-Verteidigungskommissar ein

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unterstützt die Idee für die Benennung eines europäischen Verteidigungskommissars oder einer -kommissarin. Wenn sie Kommissionspräsidentin bleiben sollte, würde sie sich dafür einsetzen, sagte sie heute auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

Von der Leyen kündigte auch an, dass die EU-Kommission in drei Wochen eine Strategie zu einer gemeinsamen Rüstungspolitik der Europäischen Union vorlegen werde.
https://orf.at/#/stories/3349003/
muck
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von muck »

Andrej Sojustow, Analyst für den russischen Militär-Fernsehsender Swesda, warnt vor einer großen ukrainischen Offensive. Analysen hätten ergeben, dass die Ukrainer 50 Brigaden der Streitkräfte und Nationalgarde mindestens einen Monat lang nicht mehr zum Einsatz gebracht hätten. Diese würden vermutlich im Hinterland aufgefrischt und könnten in ein bis zwei Monaten mit hoher Effektivität zum Angriff übergehen. Russland laufe die Zeit davon. Spätestens 2025 könne die westliche Industrie den ukrainischen Bedarf an Kriegsmaterial zusätzlich zu ihrem Eigenbedarf decken. (Quelle, russisch)
muck
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von muck »

Dem deutschen Justizminister Marco Buschmann zufolge haben deutsche Behörden mehr als 500 Hinweise und 160 Zeugenaussagen gesammelt, die systematische russische Verstöße gegen internationales Recht in der Ukraine belegen. Bundesjustizminister Marco Buschmann empfängt kommende Woche die Justizminister Polens und der USA, um die gemeinsamen Bemühungen zu verstärken, den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Kriegsverbrecher zu belangen. (Quelle)
theoderich
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von theoderich »

Kuleba rechnet mit deutscher Taurus-Lieferung

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba erwartet, dass sich die deutsche Bundesregierung doch noch für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern in die Ukraine entscheiden wird. „Die Tatsache, dass Sie kein klares Nein hören, ist schon eine Antwort an sich“, sagte Kuleba gestern bei der Münchner Sicherheitskonferenz.

Jede Diskussion über Waffenlieferungen habe mit einem Nein begonnen, betonte der Minister mit Blick auf frühere Debatten über die Lieferung deutscher Waffen neuer Qualität.
https://orf.at/#/stories/3349048/
Lazarus
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Lazarus »

Neues Unterstützungspaket im Wert von 1,1 Milliarden Euro für die Ukraine mit Lieferung teilweise bis 2027.
muck
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von muck »

Dem ISW zufolge gelang die Eroberung von Awdijiwka, weil die Russen zum ersten Mal in diesem Krieg eine örtlich begrenzte Luftüberlegenheit erringen konnten. Die Denkfabrik stellt einen direkten Zusammenhang her zwischen ausbleibender westlicher Hilfe und dem Ergebnis, bzw. sieht das russische Ziel darin, opportunistische Achtungserfolge zu erringen. Es gebe keine Hinweise auf eine Flucht der ukrainischen Kräfte, der Rückzug sei geordnet verlaufen. Es sei nicht zu erwarten, dass die Russen aufgrund ihrer großen Verluste weiter vorstoßen könnten. (Quelle, weiter im Faden)

Z-Blogger Andrei Morosow alias "Murz" schreibt auf Telegram, dass bei der viermonatigen Schlacht um Awdijiwka vier Panzerregimenter und eine ungenannte Zahl Schützenregimenter aufgerieben worden seien, allein die 1. Territorialdivision habe 16.000 Tote und Vermisste zu beklagen. Demgegenüber beliefen sich die Gesamtverluste der Ukrainer auf "nur" 5.000 bis 7.000 Tote, Vermisste und Gefangene. Der ukrainische Rückzug sei geordnet und in gut vorbereitete Stellungen erfolgt. (Quelle, russisch) Morosow wird von seinen Followern heftig angegriffen, heute morgen deutet er sogar an, er könnte verhaftet werden.
Lazarus
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Re: Krieg in der Ukraine

Beitrag von Lazarus »

muck hat geschrieben: Mo 19. Feb 2024, 09:23 Dem ISW zufolge gelang die Eroberung von Awdijiwka, weil die Russen zum ersten Mal in diesem Krieg eine örtlich begrenzte Luftüberlegenheit erringen konnten. Die Denkfabrik stellt einen direkten Zusammenhang her zwischen ausbleibender westlicher Hilfe und dem Ergebnis, bzw. sieht das russische Ziel darin, opportunistische Achtungserfolge zu erringen. Es gebe keine Hinweise auf eine Flucht der ukrainischen Kräfte, der Rückzug sei geordnet verlaufen. Es sei nicht zu erwarten, dass die Russen aufgrund ihrer großen Verluste weiter vorstoßen könnten. (Quelle, weiter im Faden)

Z-Blogger Andrei Morosow alias "Murz" schreibt auf Telegram, dass bei der viermonatigen Schlacht um Awdijiwka vier Panzerregimenter und eine ungenannte Zahl Schützenregimenter aufgerieben worden seien, allein die 1. Territorialdivision habe 16.000 Tote und Vermisste zu beklagen. Demgegenüber beliefen sich die Gesamtverluste der Ukrainer auf "nur" 5.000 bis 7.000 Tote, Vermisste und Gefangene. Der ukrainische Rückzug sei geordnet und in gut vorbereitete Stellungen erfolgt. (Quelle, russisch) Morosow wird von seinen Followern heftig angegriffen, heute morgen deutet er sogar an, er könnte verhaftet werden.
Neben der Luftüberlegenheit waren es der Munitionsmangel sowie die Entschlossenheit der russischen Führung, die Stadt einzunehmen, koste es was es wolle.

Für uns sind die Verluste horrend und eigentlich nicht vorstellbar, nur der Blick in die Geschichtsbücher zum 2. Weltkrieg relativieren.
Die Einnahme einer Stadt ist und war achon immer sehr verlustreich (und wird es immer bleiben, sofern entschlossen verteidigt wird).

Wir sind solche Verluste einfach und zum Glück nicht mehr gewohnt.

Zum Rückzug:
Da bin ich leider nicht so optimistisch wie sie. Nach den im Netz kursierenden Berichten und Videos kam der Befehl zu Rückzug viel zu spät und erst, nachdem bereits die ersten Einheiten die Stadt verlassen haben. Hier dürfte das Faktische (=Rückzug) die Führung zum Befehl gezwungen haben und nicht umgekehrt. Einen echten Plan dürfte es nicht gegeben haben.

Die zurückweichenden Verbände scheinen nur noch einen geringen Kampfwert zu besitzen(warum sonst hätten sie sich sonst so rasch absetzen müssen?), zudem musste wahrscheinlich ein Großteil der Ausrüstung zurückgelassen werden. Entscheidend ist, ob mit frischen Verbänden eine neue tiefgestaffelte Vetreidigungslinie aufgebaut werden kann und ob die Russen aufgrund der eigenen Verluste gleich nachrücken können. Vielleicht setzen sie auch andere Schwerpunkte. Sie greifen derzeit an verschiedensten Frontabschnitten an.

Im Vergleich zu Bachmut ist Awdijiwka sehr rasch gefallen. Das gibt mir am meisten zu denken.
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