Entwicklungen Luftraumüberwachung

Flächenflugzeuge, Hubschrauber, Großgerät, Fliegerhorste, ...
Lazarus
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Lazarus »

Verweigerer hat geschrieben: Sa 10. Feb 2024, 12:17 Für den Flugstunden-Download sollte man einfach die Stückzahl der AJT statt der geplanten 12 Stück auf zumindest 18 absichern und in diese investieren. Auch ob des Klarstands wären 18 Stück viel sinnvoller. Eine etwaige F-35 (Block 4, Block 5) bis dahin bleibt ja auch zukünftig ein Einsitzer. Also für die noch verbleibenden 10-12 Jahre kann man auf EF-Zweisitzer der ersten Stunde von den Deutschen wohl verzichten. Ich glaube das wird nichts mehr.
18 statt 12 Stück AJT, da bin ich voll bei dir, wegen Klarstand etc.

Leider glaube ich auch nicht mehr daran, dass es etwas mit den Doppelsitzer.wird. Darüber ist es auch viel zu still geworden.

Unsere 15 Eurofighter haben ein max. Flugstundenkontingent von 1500 pro Jahr am Eurofighter (hab ich irgendwo gelesen). Bei 15-16 Piloten ergibt dies 90-100 Flugstunden am Eurofighter. Das ist alles andere als viel.

Ich interpretiere Flugstunden -Download so, dass unsere Piloten zusätzlich zu den Eurofighter-Flugstunden noch welche am AJT sammeln können., aber nicht so, dass damit Flugstunden am Eurofighter selbst eingespart werden können.

Oder meinst du das anders?
Lazarus
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Lazarus »

Desantnik hat geschrieben: Sa 10. Feb 2024, 10:04
Lazarus hat geschrieben: Sa 10. Feb 2024, 09:36 - Durch die Nachrüstung der Eurofighter verschwinden endlich die falschen öffentlichen Diskussionen, dass dieser nicht nachtflugtauglich sei und als schlechtes Flugzeug hingestellt wird.
Die Diskussionen werden gefühlt seit einer halben Ewigkeit von dem selben kleinen Kreis an Unbelehrbaren geführt. Am Großteil der Leute geht das alles vorbei, ob gut oder schlecht. Da regt man sich höchsten darüber auf, warum grundsätzlich so was "unnötiges" beschafft wird, weil man ja das Geld für X sinnvoller aufwenden könnte.
Lazarus hat geschrieben: Sa 10. Feb 2024, 09:36 - Wenn wir jetzt keine Doppelsitzer kaufen, dann haben wir ganz schnell wieder Politiker, die vorschlagen, auch zukünftig auf diese zu verzichten, da wir sie bis jetzt ja auch nicht benötigt haben.
Die wird man ohnehin haben, die sind ja Experten darin sich irgendwelche fadenscheinigen Argumente einfallen zu lassen, gerade punkto Militär fällt es ihnen besonders leicht hierzulande. Irgendeine Milchmädchenrechnung kann man auch immer aufstellen die untermauern soll, dass der Kosten/Nutzen-Faktor nicht passt.

Statt den Doppelsitzern sollte man deren Summe eher in mehr "universell" einsetzbare Ausrüstung und Bewaffnung investieren, z. B. mehr Pods und Lenkwaffen für bestehende Flugzeuge und die neuen AJT.
Ja natürlich, fadenscheinige Argumente von Gegnern wird es immer geben. Nur es ist leichter zu argumentieren, etwas Bestehendes zu ersetzen, als Neues zu kaufen. Wir hatten noch nie Doppelsitzer, weder beim Draken, noch bei der F5 und auch jetzt beim Eurofighter nicht.

Und natürlich wächst beim BH trotz Budgeterhöhungen das Geld auch nicht auf den Bäumen. Und es kommt natürlich auch darauf an, was die Deutschen für ihre Doppelsitzer verlangen.

Aber wir sollten bei den ganzen Diskussionen weniger daran denken, auf das eine zu verzichten, um das andere zu bekommen. Stattdessen muss es beides geben, wenn diese notwendig sind.

Das hat in der Vergangenheit auch nicht geklappt, meistens ist dann keines von beiden gekommen.
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

31.01.2024

Antwort
der Bundesregierung

auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU
– Drucksache 20/9857 –

Geplante Entscheidungen und Entwicklungen der Bundesregierung beim Waffensystem Eurofighter

55. Hat die Republik Österreich nach Kenntnis der Bundesregierung Interesse am Erwerb von Luftfahrzeugen der Eurofighter-Tranche 2, und gibt es bereits Gespräche zwischen der Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesregierung der Republik Österreich zu einer möglichen Abgabe entsprechender Luftfahrzeuge?

Die Republik Österreich hat bisher kein Interesse am Erwerb von Luftfahrzeugen der EF Tranche 2 gegenüber der Bundesregierung angezeigt. Auch gab es bisher keine Gespräche zwischen der Bundesregierung und der Bundesregierung der Republik Österreich zu einer möglichen Abgabe entsprechender Luftfahrzeuge der EF Tranche 2.
57. Hat die Republik Österreich nach Kenntnis der Bundesregierung Interesse an einer Beteiligung am Erwerb von Luftfahrzeugen in einer Eurofighter-Tranche 5, und gibt es diesbezüglich bereits Gespräche zwischen der Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesregierung der Republik Österreich?

Die Republik Österreich hat bisher kein Interesse am Erwerb von Luftfahrzeugen einer EF Tranche 5 gegenüber der Bundesregierung angezeigt.
https://dserver.bundestag.de/btd/20/102/2010217.pdf

Eine groteske Fragestellung, angesichts der politischen Verhältnisse bei uns ...
Lazarus
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von Lazarus »

maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

Lazarus hat geschrieben: Di 13. Feb 2024, 16:11
Zur Einsatzbereitschaft der F35.
Immer an die Quelle ;-) :

https://www.dote.osd.mil/Portals/97/pub ... PSFg%3d%3d

F-35 ab Seite 40 bis 55

Reliability, Maintainability, and Availability ab Seite 45
muck
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von muck »

Kann man bei mittlerweile 1000 gebauten Exemplaren noch von Kinderkrankheiten sprechen?
kapfe1933
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von kapfe1933 »

Eventuell: F-35C nose landing gear collapse while parked
https://theaviationist.com/2024/02/13/f ... le-parked/
hakö
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von hakö »

muck hat geschrieben: Do 15. Feb 2024, 11:58 Kann man bei mittlerweile 1000 gebauten Exemplaren noch von Kinderkrankheiten sprechen?
Ja sicher,es hängt auch davon ab wie lange es dauert, bis ein Zwischenfall (time between failure) eintritt.
Außerdem ist ja eines der Hauptbrobleme, daß die endgültige Softwareversion noch nicht zufriedenstellend arbeitet, bzw. noch nicht komplett implementiert ist.
Desweiteren machen die Triebwerke mit offensichtlichen Kühlungsproblemen mehr Sorgen als erwartet, was sich durch erhöhten Wartungsaufwand auf die Einsatzfähigkeit auswirkt.
Wenn es stimmt, daß Lügen kurze Beine haben, dann haben Politiker Eier aus Bodenhaltung.
maro-airpower
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von maro-airpower »

muck hat geschrieben: Do 15. Feb 2024, 11:58 Kann man bei mittlerweile 1000 gebauten Exemplaren noch von Kinderkrankheiten sprechen?
De facto hat die F-35 bis heute nicht FOC erreicht.
Daa wird erst nach dem TR-3 möglich sein.
Und mal ehrlich, ein gear colapse kommt auch bei airlinern ab und an vor.

Wir sehen mit dem Drohnenkrieg und auf der anderen Seite F-35 zwei Extreme moderner Technologie.
Da hochintegrierte Maschinen, jahrzehnte an Entwicklung, mit abermillionen Codezeilen, Jahre an Bauzeit.
Dort ein Massenartikel, kaum Integration, da stecken letztlich auch Jahrzente an Entwicklung drin...in den einzelnen Komponenten...aber es kommt uns nicht so vor, weil es in zwei, drei Stunden zusammengebaut ist.
theoderich
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Re: Entwicklungen Luftraumüberwachung

Beitrag von theoderich »

Lazarus hat geschrieben: Sa 10. Feb 2024, 13:32Leider glaube ich auch nicht mehr daran, dass es etwas mit den Doppelsitzer.wird. Darüber ist es auch viel zu still geworden.
Offiziell ist das Thema "Doppelsitzer" so gut wie tot:

Investitionen in das Bundesheer, insbesondere in die Luftstreitkräfte, und damit in Zusammenhang stehende Beschaffungsvorgänge (16885/AB)
1. Wie sollen die bis 2032 zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel für das Bundesheer genutzt werden und wie viel Budget für welche Investitionen in Rüstungsgüter und militärisches Gerät ist jeweils vorgesehen?
  • Zu 1, 4, 4a, 14 und 14b:

    Der Aufbauplan ÖBH 2032+ ist auf einen Zeitraum von zehn Jahren und darüber hinaus ausgelegt und sieht eine ausgewogene Fähigkeitsentwicklung aller Teilstreitkräfte und Waffengattungen vor. Die geplanten Rüstungsinvestitionen wurden im Landesverteidigungsbericht 2022 dargestellt. Die genannten Summen beruhen auf Planungsannahmen und Schätzungen, die auf den damaligen Preisen und dem damaligen Informationsstand basieren. Auf Grund des langfristigen Planungszeitraumes sind viele Planungs- und Beschaffungsdokumente noch in Bearbeitung bzw. müssen erst erstellt werden. Da auch künftige Marktverhältnisse und Preisentwicklungen, Wirtschaftswachstum und Inflation für diesen Zeitraum nicht mit der notwendigen Genauigkeit prognostiziert werden können, ist es derzeit nicht möglich, konkrete Investitionssummen zu nennen. Eine detaillierte Aufschlüsselung des Budgetbedarfs ist in der Regel erst im Zuge der Voranschlagserstellung für das jeweilige Folgejahr möglich.
4. Inwieweit wurde sichergestellt, dass in sämtlichen Bereichen im Bundesheer, in denen dringender Verbesserungs-, - Modernisierungs-, und Investitionsbedarf besteht, dieser Bedarf gedeckt wird?

a. Gab es mündliche oder schriftliche Beschwerden von Seiten des Bundesheeres über eine nicht fair erfolgte Planung der Vergabe der zur Verfügung stehenden Mittel? Wenn ja, von wem, weswegen sowie welche Schritte haben Sie als Verteidigungsministerin unternommen, um dem entgegenzuwirken?
  • Zu 1, 4, 4a, 14 und 14b:

    Der Aufbauplan ÖBH 2032+ ist auf einen Zeitraum von zehn Jahren und darüber hinaus ausgelegt und sieht eine ausgewogene Fähigkeitsentwicklung aller Teilstreitkräfte und Waffengattungen vor. Die geplanten Rüstungsinvestitionen wurden im Landesverteidigungsbericht 2022 dargestellt. Die genannten Summen beruhen auf Planungsannahmen und Schätzungen, die auf den damaligen Preisen und dem damaligen Informationsstand basieren. Auf Grund des langfristigen Planungszeitraumes sind viele Planungs- und Beschaffungsdokumente noch in Bearbeitung bzw. müssen erst erstellt werden. Da auch künftige Marktverhältnisse und Preisentwicklungen, Wirtschaftswachstum und Inflation für diesen Zeitraum nicht mit der notwendigen Genauigkeit prognostiziert werden können, ist es derzeit nicht möglich, konkrete Investitionssummen zu nennen. Eine detaillierte Aufschlüsselung des Budgetbedarfs ist in der Regel erst im Zuge der Voranschlagserstellung für das jeweilige Folgejahr möglich.
7. Wie viele Hersteller von Jets wurden im Rahmen der Beschaffung einer Nachfolge des Jets Saab 105 angefragt bzw. an wie viele Hersteller ist ein entsprechender Request for Information (RFI) ergangen?

a. Wurde der Hersteller Saab, der gerade mit Boeing den Jet-Trainer T7 entwickelt, im Rahmen der Beschaffung einer Nachfolge des Jets Saab 105 angefragt?

b. Wurde der Jet des südkoreanischen Herstellers Korean Aerospace Industries des Typs KAI T50, der beispielsweise von Polen geordert worden ist, im Rahmen der Beschaffung einer Nachfolge des Jets Saab 105 angefragt?
  • Zu 7, 7a und 7b:

    Ein „Request for Information“ (RFI) wurde an insgesamt drei Luftfahrzeughersteller,
    darunter auch „Saab“, übermittelt.
8. Auf wie viele Modelle konzentriert sich die Auswahl für die Beschaffung einer Nachfolge des Jets Saab 105?

a. Wie hoch sind die Kosten dieser Modelle für den österreichischen Steuerzahler in der Anschaffung jeweils?

b. Wie hoch sind die Betriebskosten dieser Modelle pro Flugstunde und insgesamt auf 10, 20 und 30 Jahre gerechnet jeweils?
  • Zu 8, 8a und 8b:

    Derzeit befinden sich drei Luftfahrzeugtypen im Auswahlverfahren. Eine detaillierte
    Kostenschätzung kann erst nach verbindlichen Aussagen der Hersteller erfolgen.
a. Kann das Ziel eines Jet-Trainers, das Training der österreichischen Eurofighter-Piloten nach Österreich zurückzuholen und somit auch in diesem Teil des Bundesheeres autark zu sein, mit dem Modell Aero L39NG erreicht werden?
  • Zu 10a:

    Nein.
10. Kann das Ziel eines Jet-Trainers, das Training der österreichischen Eurofighter-Piloten, das derzeit zum Teil in Italien stattfindet, wieder nach Österreich zurückzuholen und somit auch in diesem Teil des Bundesheeres autark zu sein, mit dem Modell Leonardo M346 erreicht werden?
b. Kann das Ziel eines Jet-Trainers, das Training der österreichischen Eurofighter-Piloten nach Österreich zurückzuholen und somit auch in diesem Teil des Bundesheeres autark zu sein, mit dem Modell Saab T7 erreicht werden?

c. Welche zusätzlichen Trainingseinheiten auf anderen Flugzeugtypen im Ausland sind für die Eurofighter-Piloten beim Modell Leonardo M346 nötig?
e. Welche zusätzlichen Trainingseinheiten auf anderen Flugzeugtypen im Ausland sind für die Eurofighter-Piloten beim Modell Saab T7 nötig?
  • Zu 10, 10b, 10c und 10e:

    Ja; zusätzlich wäre eine Typenschulung für Luftfahrzeuge Eurofighter notwendig.
d. Welche zusätzlichen Trainingseinheiten auf anderen Flugzeugtypen im Ausland sind für die Eurofighter-Piloten beim Modell Aero L39NG nötig?
  • Zu 10d:

    Es wäre zusätzlich eine Ausbildung als Grundlage für die Zulassung zur Typenschulung Eurofighter und eine Typenschulung für Luftfahrzeuge Eurofighter notwendig
11. Wurde im Request for Information (RFI) für die Nachfolge des Jets Saab 105 die Spezifikation einer Luftbetankung angefragt?

a. Verfügt das Bundesheer über Tankflugzeuge für die Luftbetankung?

b. Erachten Sie die Möglichkeit einer Luftbetankung, die die Kosten eines solchen Jets deutlich erhöhen kann, als zweckmäßig, obwohl dieser Vorgang beispielsweise von der deutschen Luftwaffe als risikoreich eingestuft wird und deshalb nur über wenig besiedeltem Gebiet stattfinden darf?
e. Haben Sie die Möglichkeit erwogen, dass das Kriterium einer Luftbetankung deshalb aufgenommen wurde, um bestimmte Modelle zu bevorzugen bzw. andere Modelle auszuschließen?
  • Zu 11, 11a, 11b und 11e:

    Das Österreichische Bundesheer verfügt derzeit über keine Tankflugzeuge. Im RFI wurde diese Spezifikation jedoch angefragt, da die Fähigkeit einer Luftbetankung in meinem Ressort als zweckmäßig beurteilt und aus taktischen Überlegungen gefordert wurde.
12. Wurde im Request for Information (RFI) für die Nachfolge des Jets Saab 105 die Spezifikation einer Aufhängung für eine Luft-Luft-Rakete angefragt?
c. Haben Sie die Möglichkeit erwogen, dass das Kriterium einer Luft-Luft-Rakete deshalb aufgenommen wurde, um bestimmte Modelle zu bevorzugen bzw. andere Modelle auszuschließen?
  • Zu 12 und 12c:

    Ja, diese Fähigkeit wurde aus taktischen Überlegungen gefordert.
13. Wie weit ist die Planung gediehen, zusätzlich vier zweisitzige Eurofighter anzuschaffen, und welche Maßnahmen haben Sie ergriffen, um ein Desaster wie beim ursprünglichen Eurofighter-Kauf zu vermeiden und die österreichischen Steuerzahler, die nach Ihren Worten vom 13. Februar 2020 die Geschädigten des ursprünglichen Kaufes der Eurofighter sind, nicht wieder zu schädigen?

a. Welchen Erfolg hatten Sie mit Ihrer Forderung nach Wiedergutmachung für die österreichischen Steuerzahler durch den Konzern Airbus, die Sie am 13. Februar 2020 bekanntgegeben hatten?

b. Gab es seit 13.Februar 2020, als Sie öffentlich sagten, der Eurofighter-Hersteller Airbus werde Sie noch kennenlernen, bereits Gelegenheit zu einem solchen Kennenlernen und falls ja, mit wem haben Sie gesprochen und was war das Ergebnis?

c. Ist der geplante Kauf von vier weiteren Eurofightern ein Ergebnis Ihres angekündigten Kennenlernens mit Airbus?
  • Zu 13 und 13a bis 13c:

    Das Vorhaben zur Beschaffung von Doppelsitzern steht nach wie vor in Beurteilung, wird aber derzeit nicht mit Priorität weiterverfolgt.
14. Wie weit ist das Vorhaben, die von Österreich gekauften Eurofighter-Jets nachzurüsten, gediehen und welches Budget haben Sie dafür vorgesehen?
b. Ist die geplante Nachrüstung der österreichischen Abfangjäger des Typs Eurofighter ein Ergebnis Ihrer am 13. Februar 2020 angekündigten Kontaktaufnahme mit Airbus?
  • Zu 1, 4, 4a, 14 und 14b:

    Der Aufbauplan ÖBH 2032+ ist auf einen Zeitraum von zehn Jahren und darüber hinaus ausgelegt und sieht eine ausgewogene Fähigkeitsentwicklung aller Teilstreitkräfte und Waffengattungen vor. Die geplanten Rüstungsinvestitionen wurden im Landesverteidigungsbericht 2022 dargestellt. Die genannten Summen beruhen auf Planungsannahmen und Schätzungen, die auf den damaligen Preisen und dem damaligen Informationsstand basieren. Auf Grund des langfristigen Planungszeitraumes sind viele Planungs- und Beschaffungsdokumente noch in Bearbeitung bzw. müssen erst erstellt werden. Da auch künftige Marktverhältnisse und Preisentwicklungen, Wirtschaftswachstum und Inflation für diesen Zeitraum nicht mit der notwendigen Genauigkeit prognostiziert werden können, ist es derzeit nicht möglich, konkrete Investitionssummen zu nennen. Eine detaillierte Aufschlüsselung des Budgetbedarfs ist in der Regel erst im Zuge der Voranschlagserstellung für das jeweilige Folgejahr möglich.
https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/AB/16885
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