Medienberichte 2024

Landesverteidigung, Einsätze & Übungen, Sicherheitspolitik, Organisation, ...
chuckw
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Re: Medienberichte 2024

Beitrag von chuckw »

iceman hat geschrieben: Di 16. Jan 2024, 22:11 Und was soll in der Schule über die Landesverteidigung gelehrt werden? Wer unser Feind ist? Putin? Die Nato? Klimakleber? Die Fpö?
Satire?

Geistige Landesverteidigung ist...
... im Rahmen der Politischen Bildung die Vermittlung demokratischer Werthaltungen und eines umfassenden Bewusstseins für die Sicherstellung von staatlicher Souveränität und Neutralität, der demokratischen Freiheiten und der in der Bundesverfassung verankerten Bürger- und Menschenrechte. GLV leistet weiters einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Konzeptes der umfassenden nationalen Sicherheitspolitik im europäischen und globalen Kontext.
https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/s ... a/glv.html
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ChaosSystem
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Re: Medienberichte 2024

Beitrag von ChaosSystem »

chuckw hat geschrieben: Di 16. Jan 2024, 23:38
iceman hat geschrieben: Di 16. Jan 2024, 22:11 Und was soll in der Schule über die Landesverteidigung gelehrt werden? Wer unser Feind ist? Putin? Die Nato? Klimakleber? Die Fpö?
Satire?

Geistige Landesverteidigung ist...
... im Rahmen der Politischen Bildung die Vermittlung demokratischer Werthaltungen und eines umfassenden Bewusstseins für die Sicherstellung von staatlicher Souveränität und Neutralität, der demokratischen Freiheiten und der in der Bundesverfassung verankerten Bürger- und Menschenrechte. GLV leistet weiters einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Konzeptes der umfassenden nationalen Sicherheitspolitik im europäischen und globalen Kontext.
https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/s ... a/glv.html
Genau das wurde in den letzten Jahren komplett vernachlässigt in den Schulen.

Und wenn ich mich so an meinen eigenen Grundwehrdienst zurückerinnere dann sollte man auch einen guten teil des Kaders beim Bundesheer das Konzept der Geistigen Landesverteidigung noch mal näher bringen.
Denn neben der ständigen vernachlässigung durch die Politik und der dadurch entstandenen unterirdischen Ausrüstungssituation des Bundesheeres ist auch das Auftreten des Kaders gegenüber der Grundwehrdiener ein Hauptgrund das sich die Personalnot trotz Wehrpflicht durchschlägt.
Und da meine ich jetzt nicht eine gewisse härte während der ausbildung, das gehört dazu, sondern sachen wie Sauforgien vor den augen der Rekruten, während! der Dienstzeit komplett besoffen zurück in die Kaserne kommen nachdem man beim Morgensport mal schnell zum Wirtn abgebogen ist oder so "coole" sprüche vor den Rekruten ablassen wie "wenn Krieg ist bin ich der erste der abhaut" oder tiefste persönliche beleidigungen alla "Fette Sau" etc..
Alles persönlich erlebt.
Natürlich sind die meisten ganz in ordnung aber die nicht gar so wenigen schwarzen Schafe brennen sich halt ein.
iceman
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Re: Medienberichte 2024

Beitrag von iceman »

....natürlich war das Satire.
theoderich
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Re: Medienberichte 2024

Beitrag von theoderich »

Bundesheer sieht „historische Trendwende“

https://burgenland.orf.at/stories/3241169/


Für Zukunft gerüstet
Jetzt kommt die„Mission Vorwärts“ in die Gänge

https://www.krone.at/3221885
theoderich
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Re: Medienberichte 2024

Beitrag von theoderich »

Brieger schließt EU-Armee langfristig nicht aus

https://orf.at/stories/3346260/


Oberster EU-General: „Russland darf den Krieg nicht gewinnen“
Profil Militärs müssen immer vom Worst-Case-Szenario ausgehen. Aber gibt es beruflich auch etwas, das Ihnen Hoffnung gibt?

Brieger Ich bin ja von meinem Naturell her ein realistischer Optimist. Die europäischen Staaten haben ein gemeinsames Interesse, für Sicherheit und Wachstum zu sorgen. Daher glaube ich, dass die Europäische Union ein Instrumentarium erhalten wird, um auch künftig die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Das klingt ein bisschen kompliziert, aber wenn Sie mich nach positiven Aspekten fragen, muss ich etwas ausholen.

Profil Welche Instrumentarien sind das denn?

Brieger Wir sind zum Beispiel dabei, die EU-Battlegroups zu einer raschen Eingreiftruppe mit 5000 Mann auszubauen. Sie soll ab 2025 einsatzbereit sein, in erster Linie außerhalb Europas und komplementär zur NATO. Ziel ist es, dass sie auch in feindlicher Umgebung im Krisenmanagement tätig ist: mit Konfliktprävention, Evakuierungen, humanitärer Hilfe, Stabilisierungseinsätzen bis hin zur Friedensdurchsetzung.

Profil Die Länder schicken in diese Eingreiftruppe turnusmäßig Soldatinnen und Soldaten. Österreich musste dafür Personal aus dem Kosovo-Einsatz abziehen. Wie sinnvoll ist es, so eine Truppe aufzubauen, wenn das Personal dann an einer anderen Stelle fehlt?

Brieger Natürlich braucht es neben höheren Verteidigungsbudgets auch mehr ausgebildete Soldaten, hier herrschen noch Mängel. In einigen europäischen Staaten wie Deutschland gibt es daher Überlegungen, die Wehrpflicht wieder einzuführen. Das heißt: Ja, es müssen Löcher gestopft werden. Meiner Erfahrung nach wären aber die Kapazitäten, um so eine bescheidene Größenordnung wie 5000 Mann bereitzustellen, grundsätzlich sehr wohl vorhanden.

Profil Aber?

Brieger Oft hinkt der politische Wille noch ein wenig hinterher. Wir versuchen Anreize zu schaffen, indem bestimmte Kosten wie für den Transport gemeinschaftlich getragen werden. Es gibt auf europäischer Ebene aber noch keine endgültige Einigung.

Profil Bleiben wir noch kurz in Österreich. Im Herbst 2022 sagten Sie, Sie erwarten eine Debatte über die Neutralität. Sie wurde nur leise geführt. Erwarten Sie sie nun vor den Wahlen?

Brieger Ich bin kein politischer Analyst, aber ich könnte mir vorstellen, dass es im Wahlkampf Debatten geben wird. Dann aber eher in die Richtung, dass man den jeweiligen Mitbewerber beschuldigt, die Neutralität auszuhöhlen. So wurde ja auch schon bei dem Raketenschutzschirm Sky Shield argumentiert.

Profil Von der FPÖ. Die Partei findet, dass Sky Shield mit der Neutralität nicht vereinbar ist. Alle anderen sind anderer Meinung.

Brieger Es gibt viele Völkerrechtsexperten, die das besser erklären könnten als ich, aber: Ja, das Neutralitätsgebot würde durch die Beteiligung an Sky Shield nicht verletzt, solange die Entscheidung über einen Waffeneinsatz in österreichischer Hand bleibt.

Profil Es gab auch eine Debatte darüber, ob es mit der Neutralität vereinbar ist, wenn Österreich ukrainische Soldaten im Bereich Entminung ausbildet oder einen humanitären Entminungseinsatz in der Ukraine hat. Hat Sie das überrascht?

Brieger Nein, es hat mich nicht überrascht, dass diese Frage aufgeworfen wurde. Es gibt dazu aber Expertisen, die bezüglich einer Beteiligung Österreichs an Ausbildungsmaßnahmen offen waren. Ich bitte allerdings um Verständnis: Als Vorsitzender des EU-Militärausschusses möchte ich nicht zu sehr in die österreichische Debatte eingreifen.

Profil Ist der Raketenschutzschirm Sky Shield, so sinnvoll er auch ist, aus EU-Sicht nicht kontraproduktiv? Er ist keine Initiative der EU, sondern Deutschlands mit anderen europäischen Staaten, vorwiegend der NATO, aber eben auch Österreich.

Brieger Natürlich wäre es wünschenswert, wenn solche gemeinsamen Initiativen auf EU-Ebene stattfinden. Positiv gesehen muss man sagen: Es ist eine europäische Initiative. Aber hier sind wir wieder beim Thema Konsens. Und hier gibt es eine große Nation, die verständliche Bedenken hatte, sich anzuschließen, wenn sie ihre eigenen Technologien nicht anbieten kann.

Profil Sie meinen Frankreich.

Brieger Die drei wesentlichsten technologischen Komponenten stammen aus den USA, Israel und Deutschland. Wenn man eine Möglichkeit gefunden hätte, um Frankreich einzubinden, dann hätte es vielleicht anders ausgesehen. Dennoch halte ich Sky Shield für eine äußerst praktikable Lösung.

Profil In der Ukraine herrscht mittlerweile ein Abnutzungskrieg. Gibt es ein realistisches Szenario, in dem die Ukraine ihn militärisch gewinnen kann?

Brieger Die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine ist sehr stark von westlicher Unterstützung abhängig. Meiner Einschätzung nach kann eine Lösung mittelfristig nur auf politischer Ebene gefunden werden. Dass das mit dem derzeitigen russischen Regime äußerst schwierig ist, brauche ich nicht zu betonen. Es wird also auch in nächster Zukunft darauf ankommen, dass der Westen seine Unterstützung verstärkt, um Putin zu signalisieren, dass sein Ziel nicht zu erreichen ist.

Profil Was droht der EU, wenn die Ukraine nicht gewinnt?

Brieger Die Sicherheit der Ukraine ist aufs Engste mit der Sicherheit Europas verbunden. Die russische Kontrolle über die Ukraine würde den russischen Einfluss um viele 100 Kilometer nach Westen verschieben und damit ein ähnliches Gefährdungspotenzial wie im Kalten Krieg herbeiführen. Vereinfacht gesagt: Russland darf den Krieg nicht gewinnen.

Profil Am Baltikum herrscht enorme Unruhe …

Brieger Die kann ich absolut nachvollziehen. Ich habe zwei der baltischen Staaten persönlich besucht und kann Ihnen sagen: Wenn man in Tallinn sitzt, ist die russische Nachbarschaft deutlich spürbarer als in Brüssel.

Profil Seit Beginn des Krieges haben die einzelnen EU-Staaten aufgerüstet. Würden Sie aber auch davon sprechen, dass die EU aufgerüstet hat?

Brieger Wir haben in Europa bedauerlicherweise eine Unzahl verschiedener Fahrzeuge, Flugzeuge und Waffensysteme, viel mehr als beispielsweise die Vereinigten Staaten. Wir arbeiten jetzt aber in die Richtung, diese Vielfalt zu verringern, dafür aber mehr gemeinsame Projekte und Beschaffungen zu forcieren. Auch wenn es teils noch Zukunftsmusik ist.

Profil Wie lange dauert so etwas realistisch?

Brieger Erste Schritte wurden schon gesetzt, zum Beispiel fördert der Verteidigungsfonds Vorhaben wie das Projekt eines deutsch-französischen Kampfflugzeugs. Aber die Stärkung der Industrie, die Standardisierung und Modernisierung werden ein Jahrzehnt in Anspruch nehmen …

Profil Das ist ein langer Zeitraum.

Brieger … vorausgesetzt, der politische Wille und die gesellschaftliche Akzeptanz bleiben bestehen. Wenn der Ukraine-Krieg morgen zu Ende wäre, gäbe es sicher eine Diskussion darüber, ob das Geld nicht woanders verwendet werden kann. Deswegen sind Informationen über die Notwendigkeit langfristig angelegter Sicherheitspolitik so wichtig.

Profil Zuletzt forderte Italiens Regierung eine EU-Armee, damit würde man tatsächlich alle Systeme vereinheitlichen. Was hindert die EU eigentlich daran, das umzusetzen?

Brieger Die einfache Antwort ist, dass Streitkräfte in aller Regel ein Instrumentarium souveräner Staaten sind. Natürlich gab es historisch auch Bündnisarmeen, im 19. Jahrhundert gab es einmal so ein Experiment. So wurde sogar ein Krieg gewonnen, der Deutsch-Dänische Krieg 1864. Aber das ist hier vermutlich weniger interessant.

Profil Womöglich für manche doch.

Brieger Aber grundsätzlich gilt: Je stärker die europäische Integration voranschreitet – was natürlich mit der Abgabe von hoheitlichen Souveränitätsrechten verbunden ist –, desto stärker wird auch die Frage gemeinsamer Streitkräfte in den Vordergrund rücken.

Profil Könnten die US-Präsidentschaftswahlen einen Einfluss darauf haben? Donald Trump hatte immer wieder damit kokettiert, aus der NATO auszutreten.

Brieger Wenn die Vereinigten Staaten ihr Interesse an europäischen Angelegenheiten reduzieren, um dem großen Konkurrenten China entgegenzutreten, wird Europa mehr verteidigungspolitische Verantwortung übernehmen müssen. Sei es in Form der Stärkung des europäischen Pfeilers der NATO oder einer vielleicht einmal realisierten europäischen Armee. Ich würde es generell für die fernere Zukunft nicht ausschließen. Aber wir müssen jetzt die realisierbaren nächsten Schritte gehen und uns nicht so sehr den Kopf über eine europäische Armee zerbrechen. Das machen dann unsere Nachnachfolger.

Profil Was, wenn Donald Trump US-Präsident wird?

Brieger Ich rechne nicht unmittelbar mit einem NATO-Austritt. Die Tendenz der Vereinigten Staaten, das strategische Schwergewicht Richtung Indopazifik zu verlagern, hat allerdings nicht unbedingt mit Donald Trump zu tun, sondern ist schon viel früher erkennbar gewesen.

Profil Also muss sich Europa so oder so emanzipieren. Aber wie kann man das umsetzen?

Brieger Die Voraussetzung für so vieles ist ein gemeinsamer politischer Wille in der Europäischen Union. Sie werden jetzt vielleicht fragen: Wie macht man es mit Ungarn? Es ist immer schwierig, in so einem komplexen Konstrukt Beschlüsse zu fassen. Aber um auf den Optimismus zurückzukommen: Die Europäische Union ist eine lernende Organisation.

Profil Ich will Sie tatsächlich schon fragen, wie Sie sich mit Ihrem ungarischen Amtskollegen verstehen. Ungarn blockiert Ukraine-Hilfen.

Brieger Mit dem ungarischen Generalstabschef verstehe ich mich ausgezeichnet. Ich bin ein Soldat und kein Politiker.

Profil Wenn Europa angegriffen würde, könnten einzelne Staaten aber nur im Rahmen der NATO zusammenarbeiten, nicht auf europäischer Ebene, oder?

Brieger Rechtlich gesehen würde dann sowohl die Beistandspflicht des EU-Vertrags als auch des Artikels 5 der NATO, also die kollektive Verteidigung, angewandt werden. Pragmatisch gesehen wäre wohl die NATO der primäre Akteur, weil sie über ein Führungssystem verfügt, das in diesem Umfang in der EU nicht – oder noch nicht – ausgebaut ist. In einem solchen Szenario hätte aber auch die EU Schutzaufgaben zu übernehmen, etwa im Bereich des Schutzes kritischer Infrastrukturen.

Profil Zum Abschluss zu den EU-Wahlen: Gibt es die Sorge, dass aus dem Ausland gezielt Desinformation kommen könnte?

Brieger Bislang muss ich sagen: Nein. Ich könnte mir vorstellen, dass es, wenn, dann in politischen und sozioökonomischen Bereichen Versuche geben würde. Aber das militärische Lagebild hat keine Desinformationskampagnen feststellen können.
https://www.profil.at/oesterreich/obers ... /402746497
theoderich
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Re: Medienberichte 2024

Beitrag von theoderich »

US-General im KURIER-Interview: „Wollen Eskalation in Nahost verhindern“
Der KURIER sprach mit zwei US-Generälen über das Partnerschaftsprogramm des Bundesheeres mit der Nationalgarde, die globalen Konflikte – und ob die USA noch in der Lage sind, diese zu stemmen.
Seit Oktober 2021 sind das Österreichische Bundesheer und die US-Nationalgarde in Vermont durch ein „State Partnership Program“ verbunden. Der KURIER sprach mit General Daniel Robert Hokanson, Kommandant der US-Nationalgarde, und Generalmajor Gregory Clark Knight, Kommandant der Nationalgarde von Vermont, über die Vorteile dieser Kooperation, die unter anderem die Einsätze militärischer Kräfte im Hochgebirge umfasst und in deren Vordergrund der Erfahrungsaustausch steht.

Sei es auf dem Gebiet der Flugrettung oder gemeinsamer Entminungsausbildung im Senegal – beide Generäle zeigten sich von der Kooperation mit dem Bundesheer begeistert. Insgesamt umfasst das Partnerschaftsprogramm 100 Nationen – eine davon ist die Ukraine.
In Österreich werden alle Anstrengungen unternommen, um neues Personal für die Miliz zu finden, sozusagen das Äquivalent zur Nationalgarde. Haben Sie in Vermont dieselben Probleme, geeignetes Personal zu finden?

General Knight: Die Rekrutierung ist schwierig. Und in Vermont haben wir, wie viele andere Länder auch, Probleme bei der Anwerbung von qualifizierten Arbeitskräften. Hier kann das staatliche Partnerschaftsprogramm auch helfen. Im Grunde ist es eine Beziehung von Militär zu Militär. Aber die österreichische Botschafterin in den USA kam vor ein paar Monaten nach Vermont und unterzeichnete eine Vereinbarung, um uns bei der Lehrlingsausbildung zu helfen. Etwas, das Österreich unglaublich gut macht. Ein hypothetisches Beispiel: Stellen Sie sich vor, dass ich keine Hubschraubermechaniker finde, wir aber eine Lehrstelle einrichten und dass ein junger Mann oder eine junge Frau von der Berufsschule zu uns kommt, ein Praktikum bei uns macht und sich dann für den Dienst in der Garde interessiert, während er oder sie gleichzeitig eine zivile Arbeit ausübt. Das würde uns allen helfen.

Mit Blick auf die raschen Mobilisierungen in der Ukraine, aber vor allem in Israel – und dann auf die Personalsorgen in vielen westeuropäischen Streitkräften: Ist im Westen das postheroische Zeitalter angebrochen?

Knight: Wir sollten etwas geschickter darin werden, zu vermitteln, was es bedeutet, zu dienen. Zu dienen ist nicht für jeden etwas. Es erfordert ein gewisses Maß an Arbeitsethik, Disziplin und persönliche Opfer. Wir müssen die Menschen besser darüber informieren, was wir tun, und die Möglichkeiten, die wir bieten können, näherbringen. Ich bin zum Beispiel als Rekrut ohne Collegeabschluss zum Militär gegangen. Das hat sich natürlich geändert, und zwar nur wegen der Möglichkeiten, die sich für mich durch die Nationalgarde ergaben. Und wenn die Menschen zu uns kommen, bleiben sie. Derzeit zu 90 Prozent.
https://kurier.at/politik/ausland/us-ge ... /402749467
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Re: Medienberichte 2024

Beitrag von theoderich »

Abseits der Migrationspolitik: Was kommt, wenn Kickl kommt
Sicherheitspolitik

Sicherheitspolitisch hält die FPÖ stramm an Österreichs Neutralität fest, so wie die anderen Parteien mit Ausnahme der Neos, die eine offenere Debatte dazu einmahnen. Allerdings lehnt die FPÖ die gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU ab. Sie spricht sich gegen die Russland-Sanktionen und den EU-Beitritt der Ukraine aus. Auch soll Österreich nicht der „Sky Shield“-Initiative, der gemeinsamen europäischen Raketenabwehr, beitreten. Die FPÖ hält den Beitritt nämlich für neutralitätswidrig, was Türkis-Grün bestreitet: Die Regierung verweist darauf, dass etwa auch die neutrale Schweiz an der Kooperation teilnimmt.

Das Bundesheer möchte die FPÖ stärken, vor allem die Miliz. Die Blauen sprachen sich in der Vergangenheit für die Wiedereinführung der verpflichtenden Milizübungen aus. Demnach müssten Wehrpflichtige nach Absolvierung des sechsmonatigen Grundwehrdienstes noch insgesamt zwei Monate Milizübungen machen.
https://www.diepresse.com/18011870/abse ... ickl-kommt
theoderich
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Re: Medienberichte 2024

Beitrag von theoderich »

Auslandseinsätze
Generalstabschef Striedinger: „Ich leiste mir diesen Bauchfleck nicht“

https://www.kleinezeitung.at/politik/in ... leck-nicht


Immer mehr junge Männer sind wegen psychischer Erkrankungen untauglich

https://www.derstandard.at/story/300000 ... untauglich
qsglx
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Re: Medienberichte 2024

Beitrag von qsglx »

Diese 125 Fahrzeuge sind nur der Ersatz von teilen der Pinzgauer oder?
theoderich
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Re: Medienberichte 2024

Beitrag von theoderich »

Neujahrsempfang
Weiterer Ausbau der Kaserne Feldbach ist notwendig

https://www.kleinezeitung.at/steiermark ... -notwendig
Antworten